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K. Gratzl

Bio: K. Gratzl is an academic researcher. The author has co-authored 1 publications.

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TL;DR: In this paper, a beschriebene Hefegarungsmethode nutzt die Tatsache aus, das Hefe aus einer aneurinhaltigen Losung dieses quantitativ aufnimmt and in Carboxylase umwandelt, durch die in einem Garsubstrat die CO2-Bildung gefordert wird.
Abstract: Die hier beschriebene Hefegarungsmethode nutzt die Tatsache aus, das Hefe aus einer aneurinhaltigen Losung dieses quantitativ aufnimmt und in Carboxylase umwandelt, durch die in einem Garsubstrat die CO2-Bildung gefordert wird. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Garmethoden benutzt diese Methode praktisch vitamin-B1-frei gezuchtete Hefereinkulturen, wodurch gleichmasigere Versuchsergebnisse gewahrleistet werden. Die auf Aneurin zu untersuchenden Substanzen werden in salzsaurer Losung in der Hitze extrahiert, wodurch auch das carboxylasegebundene Aneurin, also somit das Gesamtaneurin, erfast wird. In einfachen Gargefasen wird je 1 ccm aneurinhaltige Losung mit dem Garsubstrat vermischt; die gebildeten CO2-Mengen werden graphisch ausgewertet, auf Grund einer Proportionalitat von CO2-Entwicklungsgeschwindigkeit mit dem Logarithmus der Aneurinkonzentration. Es ist moglich, in 1 ccm Losung Mengen zwischen 0,01γ und 1,0γ mit gleicher relativer Genauigkeit zu erfassen. Die hier beschriebene Methode erlaubt es, wenn nur die entsprechenden Mengen gleichartigen Garsubstrates vorhanden sind (siehe S. 255/56) in einer 8-stundigen Versuchsperiode 64 und mehr Bestimmungen mit gleicher Genauigkeit durchzufuhren. Die Fehlergrenze unserer Methode ist, peinlich sauberes Arbeiten und entsprechende Ubung vorausgesetzt, auserst niedrig und liegt bei ± 3%. Sie liegt daher unter dem mit ± 8% angegebenen Fehler des Phycomycestestes, obwohl dessen Erfassungsbreite geringer ist.