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Kristin Hösel

Bio: Kristin Hösel is an academic researcher from University of Kiel. The author has contributed to research in topics: Ophthalmology & Fundus (uterus). The author has co-authored 3 publications.

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TL;DR: In this paper , the COVID-19-assoziierten Veränderungen des vorderen and hinteren Augenabschnittes were evaluated and the Prävalenz of SARS-CoV-2-RNA in der Tränenflüssigkeit was analyzed.
Abstract: Zusammenfassung Hintergrund Insbesondere okuläre Manifestationen bei COVID-19 wurden bisher kaum in prospektiven Studien erfasst. Ziel der Arbeit Das Ziel dieser Studie war es, die COVID-19-assoziierten Veränderungen des vorderen und hinteren Augenabschnittes zu evaluieren sowie die Prävalenz von SARS-CoV-2-RNA in der Tränenflüssigkeit zu analysieren. Methoden Patienten mit positivem Nasen-Rachen-Abstrich, welche sich vom 16.04.2020 bis 07.01.2021 stationär im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, befanden, wurden eingeschlossen. Der vordere Augenabschnitt sowie der hintere Augenabschnitt in Mydriasis wurden augenärztlich untersucht. Von beiden Augen wurde zusätzlich ein Schirmer-Tränenstreifen auf SARS-CoV-2-RNA analysiert. Ergebnisse Es wurden 37 Patienten eingeschlossen. Am vorderen Augenabschnitt zeigten sich Chemosis (5), Hyposphagma (2) und Konjunktivitis (1). Bei 11 Patienten zeigten sich vaskuläre Alterationen und möglicherweise krankheitsspezifische Manifestationen am Augenhintergrund in einem oder beiden Augen: retinale Blutungen (5), Cotton-Wool-Spots (5) und Tortuositas (5). Bei einem Patienten fand sich ein Arterienastverschluss, bei einem anderen Patienten ein Venenastverschluss. Zwei Patienten hatten einen positiven Bindehautabstrich in einem oder beiden Augen. Diskussion Die in dieser Studie beschriebenen Veränderungen des vorderen Augenabschnittes sind in einer Vielzahl chinesischer Studien vorbeschrieben, jedoch nicht spezifisch für COVID-19. Zudem konnten diverse vaskuläre Funduspathologien gefunden werden, welche sich signifikant häufiger bei COVID-19-Patienten zeigten als bei einer gesunden Vergleichskohorte. Es bleibt unklar, ob diese Veränderungen direkt durch SARS-CoV‑2 ausgelöst werden oder ob sie auf systemischen Komorbiditäten basieren. SARS-CoV-2-Virusprävalenz in Tränenflüssigkeiten ist möglich.

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TL;DR: In den letzten beiden Jahren die Öffentlichkeit, die Wissenschaft, das Gesundheitswesen und das Privatleben bestimmt und geprägt, zeigten mannigfaltige Ausprägungen und Konsequenzen der Erkrankung and der Pandemie as mentioned in this paper .
Abstract: Das Auftreten des neuartigen „Severe Acute Respiratory Syndrome“ Corona-Virus 2 (SARS-CoV-2) und die von diesem ausgelöste Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19) haben in den letzten beiden Jahren die Öffentlichkeit, die Wissenschaft, das Gesundheitswesen und das Privatleben bestimmt und geprägt. Es zeigten – und zeigen sich weiterhin – mannigfaltige Ausprägungen und Konsequenzen der Erkrankung und der Pandemie. Die weltweite Publikationslandschaft hat demzufolge die unterschiedlichsten COVID-19-Symptomatiken in Einzelfallberichten, Studien und Reviews zutage gefördert. Seitdem nun Impfstoffe gegen das Virus verfügbar sind, lässt sich durch das Thema „Impfnebenwirkungen“ die Frage ableiten, inwieweit Erkrankungen, die in einem zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung entstehen, beim Einzelnen eine Folge der Impfung oder ein zufälliges Ereignis darstellen.

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TL;DR: In den letzten beiden Jahren die Öffentlichkeit, die Wissenschaft, das Gesundheitswesen und das Privatleben bestimmt und geprägt, zeigten mannigfaltige Ausprägungen und Konsequenzen der Erkrankung and der Pandemie as discussed by the authors .
Abstract: Das Auftreten des neuartigen „Severe Acute Respiratory Syndrome“ Corona-Virus 2 (SARS-CoV-2) und die von diesem ausgelöste Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19) haben in den letzten beiden Jahren die Öffentlichkeit, die Wissenschaft, das Gesundheitswesen und das Privatleben bestimmt und geprägt. Es zeigten – und zeigen sich weiterhin – mannigfaltige Ausprägungen und Konsequenzen der Erkrankung und der Pandemie. Die weltweite Publikationslandschaft hat demzufolge die unterschiedlichsten COVID-19-Symptomatiken in Einzelfallberichten, Studien und Reviews zutage gefördert. Seitdem nun Impfstoffe gegen das Virus verfügbar sind, lässt sich durch das Thema „Impfnebenwirkungen“ die Frage ableiten, inwieweit Erkrankungen, die in einem zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung entstehen, beim Einzelnen eine Folge der Impfung oder ein zufälliges Ereignis darstellen.

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