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Walter Kikuth

Bio: Walter Kikuth is an academic researcher. The author has an hindex of 1, co-authored 1 publications receiving 4 citations.

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01 Jan 1932
TL;DR: In this article, a Gruppe von Mikroorganismen, deren Parasitennatur erst in den letzten Jahren sichergestellt werden konnte, is described.
Abstract: Unter Bartonellen versteht man eine Gruppe von Mikroorganismen, deren Parasitennatur erst in den letzten Jahren sichergestellt werden konnte, deren Einordnung in ein System der Mikroorganismen aber weiteren Forschungen uberlassen werden mus. Obgleich sie morphologisch eine grose Ahnlichkeit mit den Bakterien besitzen, mussen sie doch aus vielerlei Grunden als eine gesonderte Parasitengruppe behandelt werden. Beim Oroyafieber des Menschen, einer in Peru vorkommenden bosartigen Erkrankung, sind sie als in den Erythrocyten gelegene Einschlusse schon langere Zeit bekannt. Im Tierreich scheinen sie als Krankheitserreger und anscheinend harmlose Blutschmarotzer verbreiteter zu sein, als man bisher annahm.

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Journal ArticleDOI
TL;DR: by a rickettsia-like organism, Haemobartonella muris, which remains latent in normal rats, but multiplies rapidly in the erythrocytes after removal of the spleen, suggesting that it may discharge into the blood stream a chemoprophylactic agent of endogenous origin.
Abstract: by a rickettsia-like organism, Haemobartonella muris, which remains latent in normal rats, but multiplies rapidly in the erythrocytes after removal of the spleen. The mechanism by which the intact spleen prevents the development of the disease remains obscure, but the fact that it does so suggests that it may discharge into the blood stream a chemoprophylactic agent of endogenous origin. The chemotherapeutic spectrum in this infection is unusual. Certain organic arsenical compounds were shown by Mayer, Borchardt, and Kikuth in 1927 to be highly effective (Kikuth, 1932). This observation has been confirmed re-

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Book ChapterDOI
01 Jan 1952
TL;DR: Mikroorganismen werden Mikro Organismen bezeichnet, die als Parasiten der roten Blutkorperchen auftreten, die bei Tieren in der ganzen Welt weit verbreiteten latenten Infektionen fuhren meist erst nach Entfernung der Milz zu einer Erkrankung.
Abstract: Als Bartonellen (Strong, Tyzzer und Sellards 1915, emend. Tyzzer und Weinman 1939) werden Mikroorganismen bezeichnet, die als Parasiten der roten Blutkorperchen auftreten. Sie erscheinen in gefarbten Blutausstrichen als rundliche oder stabchenformige Gebilde ohne Anzeichen einer Innenstruktur oder einer Differenzierung in Cytoplasma und Kern. Beim Menschen sind sie als Bartonella bacilliformis die Erreger einer nur in bestimmten Gebieten Sudamerikas, vielleicht auch in Mittelamerika heimischen, mit Fieber einhergehenden infektiosen Anamie von perniziosem Typ (Oroyafieber) bekannt, der haufig eine eigenartige Hauteruption (Verruga peruana) folgt. Verwandte, im Genus Haemobartonella zusammengefaste Parasiten werden als Anamieerreger bei verschiedenen Tieren gefunden (H. muris Mayer 1921, H. canis Kikuth 1929, H. bovis Donatien und Lestoquard 1934 u. a.). Sie unterscheiden sich von der B. bacilliformis dadurch, das bei ihnen eine Vermehrung auserhalb des Blutes in Gewebszellen nicht nachweisbar ist und das sie keine Hautlasionen verursachen. Die bei Tieren in der ganzen Welt weit verbreiteten latenten Infektionen fuhren meist erst nach Entfernung der Milz zu einer Erkrankung.

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