Showing papers by "University of Jena published in 1968"

Zu axialsymmetrischen stationären Lösungen der Einsteinschen Feldgleichungen für das Vakuum

Abstract: Fur axialsymmetrische stationare Vakuumfelder reduzieren sich die Einsteinschen Gleichungen auf ein System, das aus einer einfachen Lagrangefunktion herleitbar ist. Eine Untersuchung ihrer Forminvarianz fuhrt zu einer Methode, die es erlaubt, aus bekannten Lossungen verallgemeinerte Losungen mit einem zusatzlichen Parameter zu konstruieren.

Über die ursachen der unterschiedlichen resistenz von vicia faba l. gegenüber der bohnenblattlaus, aphis (doralis) fabae scop

Abstract: Fruchtbarkeit und Wachstum von vier auf Ackerbohnen (Vicia faba) lebenden Aphiden-Arten (Aphis fabae, A. craccivora, Acyrthosiphon pisum, Megoura viciae) werden yon den Sorten Schlanstedter und Rastatter in gegensatzlicher Weise gefordert bzw. gehemmt. Postinfektionelle Resistenzeffekte treten daher einerseits bei Rastatter gegen A. fabae, andererseits aber bei Schlanstedter Ackerbohnen gegen Erbsen- und Wickenlause auf, wahrend sich A. craccivora auf beiden etwa gleich gut entwickelt

A contribution to the problem of the spatial distribution of the spontaneous magnetization in thin films

Abstract: This report summarizes some of the calculations based on the Heisenberg model using the molecular field theory approximation and the Green's function technique. The results are compared with the corresponding ones of other authors. Some consequences are pointed out for the experiment e.g. application of the Mossbauer effect. In dieser Arbeit wird uber einige Berechnungen der raumlichen Magnetisierungsverteilung in dunnen Schichten auf der Grundlage des Heisenberg-Modells unter Benutzung der Molekularfeldtheorie und der Technik der Greenschen Funktionen berichtet. Die erhaltenen Ergebnisse werden mit den entsprechenden Ergebnissen anderer Autoren verglichen. Ferner werden einige Konsequenzen fur das Experiment, z. B. fur den Mosbauer-Effekt, aufgezeigt.

Quantitative determination of the fibrinolytic tissue activator in normal and pathological skin

Abstract: Mit Hilfe der KSCN-Extraktionsmethode wurde der Gewebsaktivatorgehalt normaler, entzundlich und tumoros veranderter Haut untersucht. Auf Grund der Ergebnisse gehorte die Haut zu den Geweben mit mittelstarker fibrinolytischer Aktivitat. Parakeratotische Schuppen der Psoriasis vulgaris erwiesen sich im Gegensatz zu orthokeratotischen Schuppen der Ichthyosis congenita mit fehlendem fibrinolytischen Potential als stark aktiv, wahrend die Extrakte aus psoriatisch veranderter Haut Normalwerte aufwiesen. Die bei chronisch entzundlichen Dermatosen (chronisches Ekzem) erniedrigte Aktivitat wurde mit dem Fehlen von Gewebsaktivatoren in den Zellen des entzundlichen Infiltrates erklart. Daraus wurde die Unzweckmasigkeit einer antifibrinolytischen Therapie bei derartigen Dermatosen gefolgert. Die Erniedrigung der fibrinolytischen Aktivitat bei verschiedenen Hauttumoren (Fibrom, Keratoakanthom) und ihre Erhohung bei Plattenepithelcarcinomen wurde in Hinblick auf den Reifegrad der Tumorzellen sowie die in der Literatur referierten Wechselbeziehungen zwischen Tumor und umgebenden Stroma diskutiert. Viele Tumorarten (Naevuszellnaevus, Verruca seborrhoides, Basaliom) entwickelten jedoch eine normale Aktivitat. Subcutanes Fettgewebe zeigte eine deutlich herabgesetzte fibrinolytische Aktivitat. Offenbar kommt der lokalen Fibrinolyse bei den untersuchten Dermatosen und Hauttumoren keine entscheidende pathogenetische Bedeutung zu.

Algebraisch spezielle Einstein-Räume mit einer Bewegungsgruppe

Abstract: In algebraically special Einstein spaces (Rμv=0) with a hypersurfaceorthogonal spacelike Killing vector field ξv, the trajectories of the multiple eigen null directions kμ lie — except one case — in the subspacesV3 orthogonal to ξv (kμξμ=0) and are hypersurface-orthogonal. The solutions with vanishing expansion (k,μ;μ=0, Kundt's class) can be determined explicitly.

Penetration ability of aerosols into secondary spaces

Abstract: Die Untersuchung des Eindringvermogens von Aerosolen in nicht aktiv durchstromte Nebenraume hat gezeigt, das Druckschwankungen und Vibration der Anlas sein konnen fur das Eindringen von Aerosolen in Nebenraume. Bei dem Eindringvorgang bzw. der Anregung mus man unterscheiden zwischen einem durch Druckschwankungen ausgelosten Massentransport makroskopischer Art, einer Erhohung der Energie der Einzelpartikel, die einer Erhohung der Diffusion gleichkommt, dem Effekt des Mitschwingens der Teilchen, einschlieslich des Falles der Resonanz und des Wanderns der Einzelpartikel zwischen Druckbauch und Druckknoten mit entsprechenden mikroskopischen Massentransporten und dem Effekt einer Quasidiffusion. Der Wirkungsgrad der Vibration konnte im speziellen Fall mit Hilfe eines Bakterienaerosols ermittelt werden. Als ausschlaggebende Grose hat sich bei den Untersuchungen der makroskopische Austausch gezeigt, der vornehmlich bei kleinen Frequenzen zum Tragen kommt und die anderen auch bei kleinen Frequenzen vorhandenen Effekte masgeblich uberdeckt. Die Transportleistung ist im Falle hoherer Frequenzen aber auch absolut geringer als bei niedrigen Frequenzen.

Einige Lösungen der Einsteinschen Feldgleichungen mit idealer Flüssigkeit, die sich in einen fünfdimensionalen flachen Raum einbetten lassen

Abstract: All solutions of the Einstein equations for a perfect fluid are given, which are invariantly characterized by: embedding class one, Petrov typeD, zero acceleration of matter. Among these solutions are inhomogeneous cosmological models and special solutions with spherical symmetry.

Synthese und Reaktionen von N‐Sulfinyl‐urethanen

Abstract: Bei Einwirkung von Thionylchlorid auf N-Chlor-iminokohlensaure-dialkylester (1) werden N-Sulfinyl-urethane (3) erhalten. Ihre Umsetzung mit Norbornen fuhrt als 1.4-Heterodienaddition zu 1 :1-Addukten (11). Mit 2.3-disubstituierten Butadienen bilden sich N-Alkoxycarbonyl-3.6-dihydro-2H-1.2-thiazine (15). Mit Diphenylketen vereinigt sich 3 im Molverhaltnis 1 :2 unter Freisetzung von 1 Mol CO2. Ein Strukturvorschlag wird diskutiert.

Synthese von 4‐Hydroxy‐octen‐(2)‐al‐(1)‐diäthylacetal und Übergang in 2‐n‐Butyl‐furan

Abstract: Die Grignard-Verbindung von Propargylaldehyd-diathylacetal (1) wird mit n-Valeraldehyd zu 4-Hydroxy-octin-(2)-al-(1)-diathylacetal (3) umgesetzt. Partielle Hydrierung fuhrt zu 4-Hydroxy-octen-(2)-al-(1)-diathylacetal (5). Unter den Bedingungen der sauren Verseifung ent-steht 2-n-Butyl-furan (8). 5 spaltet bei mehrwochigem Stehenlassen in Athanol und 5-Athoxy-2-n-butyl-2.5-dihydro-furan (6), das durch saure Verseifung ebenfalls 8 bildet. Cyclisierung und Furanbildung werden durch die cis-standige Doppelbindung in 5 stark begunstigt.

Syntheses of BaMg (CO3)2 (Norsethite) at 20 °C and the Formation of Dolomite in Sediments

Abstract: The synthesis of norsethite, BaMg(CO3)2, is the only known way to incorporate large stoichiometric amounts of magnesium into an anhydrous carbonate at earth-surface temperatures. The structure of norsethite is similar to that of dolomite, especially with respect to the bonding of the magnesium. Since the building of magnesite layers seems to be the main obstacle in the growth of dolomite it is inferred that dolomite may form at low temperatures according to the overall reaction:

Peroxygenierung von Acetalen, III. Reaktionen von 2-Halogenmethyl-1.3-dioxolanen mit molekularem Sauerstoff, Auslösung einer neuartigen Umlagerung

Abstract: Unter praktisch gleichen Reaktionsbedingungen konnen bei der Einwirkung von molekularem Sauerstoff auf verschieden substituierte 2-Halogenmethyl-1.3-dioxolane drei Reaktionsablaufe beobachtet werden: 2-Dichlormethyl- und 2-Trichlormethyl-1.3-dioxolan (4,) bilden primar Hydroperoxide, die zu 1.3-Dioxolon-(2) (6), Chlorwasserstoff und Kohlenmonoxid bzw. Phosgen zerfallen. Aus 2-Chlormethyl- (7a) und 2-Brommethyl-1.3-dioxolan (7b) entstehen die Hydroperoxide (8a, b), unter geeigneten Bedingungen bilden sich die dimeren Peroxide (9a, b). 2-Dibrommethyl- (11) und 2-Tribrommethyl-1.3-dioxolan gehen unter Sauerstoffeinwirkung eine neuartige Umlagerung ein und ergeben die Bromessigsaure-[β-brom-athylester] (z. B. 12). Die Reaktion ist an die Gegenwart von Sauerstoff gebunden, ubliche Radikalbildner bleiben bei Abwesenheit von Sauerstoff unwirksam.

Stickstoffhaltige Steroide, XX. Über die Addition von Chlorazid und Bromazid an 3-Keto-Δ4-steroide

Abstract: 3-Keto-Δ4-steroide wie Testosteronpropionat und Progesteron addieren in glatter Reaktion Halogenazide, wobei das Halogen in 4-Stellung und die Azidogruppe in 5-Stellung eintreten. Wahrend Progesteron ein einheitliches Additionsprodukt gibt, entstehen aus Testosteron-propionat oder Testosteronacetat zwei Isomere. Die Konfigurationsaufklarung der Isomeren erfolgt durch Reduktion zu Halogenazidoalkoholen und weitere Reduktion zu Halogen-aminoalkoholen bzw. Hydroxyaziridinen.

Über die Berechnung der Elektronenenergie eines Moleküls aus dem Erwartungswert der kinetischen Energie

Abstract: Knowing the mean value of the electronic kinetic energy T(X i ) of a molecule as a function of the nuclear coordinates X i , it is shown that the electronic energy can be uniquely determined by the virial theorem $$\sum\limits_i {X_i } \frac{{\partial E}}{{\partial X_i }} + E = - T$$ . The result is $$E = - \int\limits_0 {dp{\text{ }}} T(pX_i )$$ .

Binary Fission in Coxiella burneti

Abstract: RICKETTSIAE multiply by binary fission; this has been clearly shown for R. mooseri, R. tsutsugamushi, R. rickettsii, R. quintana and R. orientalis1–4. The multiplication of Coxiella burneti is, however, more problematical. The virus-like character of these organisms has often been described5–9. It has often been suggested that there is an eclipse phase; that there is active participation of the cell in reduplication (alterations in the cytoplasm and the formation of different inclusions), and that there are intermediate forms and infectious ultrafilterable particles. Study of Coxiella in yolk sac suspensions has, however, revealed binary fissions10. We are studying the development of these organisms in guinea-pig testes, and have also found signs that this type of multiplication is occurring.

Differentialdiagnostische Untersuchungen zwischen Lupus erythematodes chronicus discoides und Lymphocytärer Infiltration Jessner-Kanof mit Hilfe der Immunofluorescenz-Histologie

Abstract: Die bisherigen histologischen und histochemischen Untersuchungsverfahren konnten keine sicheren qualitativen Unterschiede zwischen Lupus erythematodes chronicus discoides (L.e. chron. disc.) und Lymphocytarer Infiltration Jessner-Kanof (L.I.) aufdecken. Nach einer Ubersicht uber die Herstellung fluoresceinmarkierter Antihuman-IgG-Seren wird das Prinzip der direkten Immunofluorescenztechnik nach Coons u. Kaplan und der Antikomplement-methode nach Klein u. Burkholder an Gewebsschnitten von Patienten besprochen. Beim L.e. chron. disc. wurde eine vermehrte gelbliche Fluorescenz des Kollagens gefunden unter Freilassung der Lymph-Odem-Zone, des Stratum papillare und der periadnexalen Infiltrate; des weiteren ein subepidermaler Fluorescenzstreifen, der komplementbindende Antigen-Antikorper-Komplexe anzeigt und autologe Immunglobuline enthalt. Die L.I. zeigt diese Befunde nicht, was die berechtigte Abtrennung dieses Krankheitsbildes bestatigt.

Über die Meß-Strategie bei der Untersuchung der Röntgenkleinwinkelstreuung von verdünnten monodispersen Lösungen von Makromolekülen, 1. Mitt

Abstract: Zur Untersuchung der Struktur von Proteinmolekulen und Viren wird die Rontgen-Kleinwinkelstreuung von verdunnten Losungen gemessen. Die Registrierung der Streukurve erfolgt an diskreten Mespunktenbi = 2 λ−1 · sin ϑi. Mit Hilfe des Sampling-Theorems wird gezeigt, das der vollstandige Verlauf der Streukurve aus diskreten Meswerten rekonstruiert werden kann, wenn der Abstand zwischen den Mespunkten kleiner als Δb=(2L)−1 ist;L ist der Abstand der beiden voneinander entferntesten Atome in den untersuchten Molekulen oder Molekulaggregaten.

Peptide. XI. Synthese eines Heptapeptids mit modifizierter potentieller Circulin B-Sequenz

Abstract: Aus dem Tripeptid-hydrazid Boc-Lys(Z)-aThr-Lys(Z)-NHNH29 [2] und dem Tetrapeptid aThr-Lys(Z)-Lys(Z)-D-Leu-OMe wird durch Kupplung nach der Azid-Methode das geschutzte Heptapeptid Boc-Lys(Z)-aThr-Lys (Z)-aThr-Lys(Z)-Lys(Z)-D-Leu-OMe 10 dargestellt. Es entspricht einer Teilsequenz das Peptidantibiotikums Circulin B, in der die α,γ-Diaminobuttersaure durch Lysin und auserdem das Threonin durch das diastereomere Allothreonin ersetzt ist.

Die Bromsulfthalein-Elimination aus dem Blut und das Verhalten von Glutamat-Oxalacetat-Transaminase und Glutamat-Pyruvat-Transaminase in Serum und Leberhomogenat von infantilen und reifen Ratten nach CCl 4 - und Barbituratvorbehandlung

Abstract: Bei 10 und 120 Tage alten weiblichen Wistar-Ratten wurde die BSP-Elimination nach intrakardialer und intraperitonealer Applikation sowie nach Vorbehandlung mit CCl4, Barbital und Phenobarbital untersucht. WAhrend die SchAdigung nach CCl4 bei den Tieren beider Altersklassen ausgeprAgt ist, lA\t sich nach den Barbituraten ebenfalls bei infantilen und erwachsenen Tieren beschleunigte Elimination, jedoch keine SchAdigung nachweisen. Bei den reifen Tieren werden nach i. p. Applikation nur Spuren von BSP im Kreislauf nachweisbar. Diese Filterwirkung der Leber ist bei den jungen Tieren nicht so ausgeprAgt, jedoch bereits vorhanden, da nach SchAdigung mit CCl4 und i.p. Applikation hohere BSP-Spiegel im Blutplasma erreicht werden. Die Serumtransaminasen GOT und GPT sind nach CCl4 stark erhoht, nach Barbitalbehandlung nicht verAndert. Im Leberhomogenat sind die TransaminasenaktivitAten nach CCl4 nicht verAndert, nach Barbitalbehandlung erhoht. Auch nach 12–72stundigem Hunger finden sich in der Leber erhohte Transaminasewerte.

Veränderungen der Biotransformation von Phenazon, Aminophenazon und Kodein als Zeichen der Frühschädigung der Rattenleber nach Tetrachlorkohlenstoffapplikation

Abstract: Bereits 10 min nach 0,5 ml/kg KG CCl4 i.p. ist bei reifen ♂ Wistar-Ratten die Phenazonhydroxylierung und Aminophenazon-N-Demethylierung durch 9000 g-uberstand in vitro um etwa 50% gehemmt. Nach 60–90 min werden wieder normale oder sogar ubernormale Werte erreicht. Die Kodein-O-Demethylierung hingegen ist 10 min nach der CCl4-Applikation nicht beeintrachtigt, sinkt kontinuierlich ab und liegt nach 180 min deutlich unter den Normalwerten.