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Showing papers in "ChemInform in 1969"


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TL;DR: In this article, the ESR-Spektren of Adenin • HCl and Adenosin-5-Monophosphat Radikals were untersucht in Guanin-Abkömmlingen.
Abstract: Als Beitrag zur Klärung von Primärmechanismen der Wirkung ionisierender Strahlung auf Nucleinsäu­ ren wurden mit Hilfe der Elektronenspin-Resonanz(ESR) -Methode die in bestrahlten Einkristallen der Purin-Derivate Adenin • HCl und Adenosin-5-Monophosphat erzeugten freien Radikale untersucht. Die Kristalle wurden aus gesättigten wäßrigen Lösungen gezogen und bei 300 °K in einer 60Co-y-Quelle mit Do­ sen von etwa 10 Mrad bestrahlt. Die Messung erfolgte bei Raumtemperatur mit einem konventionellen ESRSpektrometer (Hilger & Watts). Die erhaltenen Spek­ tren wurden als 1. Ableitung der Absorption registriert. In den ESR-Spektren von Adenin • HCl für verschie­ dene Orientierungen des Kristalls im Magnetfeld (Abb. 1) überlagern sich die Linien dreier spektraler Komponenten, von denen eine aus einem schwach aus­ gebildeten Triplett mit einem Linienabstand von etwa 40 Gauß und einem Amplitudenverhältnis der Linien von annähernd 1:2:1 besteht, wie es durch die Balken unter einem Spektrum der Abbildung angedeutet wird. Ein Triplett dieser Struktur wird in allen bislang unter­ suchten Einkristallen von Purin-Derivaten beobachtet und gewöhnlich einem Radikal zugeschrieben, welches durch Anlagerung atomaren Wasserstoffs an einen Kohlenstoff einer N = C-Doppelbindung des Purin-Ringes unter Aufbrechen dieser Bindung entsteht. In Guanin-Abkömmlingen findet die Anlagerung an der Position C-8, in Adenin-Derivaten an C-2 s ta tt1-4. Eine ausführliche Analyse dieses Radikals soll hier nicht gegeben werden. Die übrigen, in den Spektren von Adenin HCl gegen­ über dem Triplett vorherrschenden Komponenten wer­ den von einem breiten Singulett (Halbwertsbreite ~ 20 Gauß) und einer überlagerten scharfen Einzel­ linie dargestellt. Eine genaue Bestimmung der g-Faktoren dieser Linien wird sehr erschwert durch die ge­ genseitige Überlappung aller drei Liniengruppen und die teilweise erhebliche Breite der Linien. Innerhalb der so begrenzten Genauigkeit ist der g-Faktor gE der breiten Linie nahezu isotrop mit einemWert von etwa g E = 2,003. der g-Faktor des schmalen Singuletts er­ scheint demgegenüber schwach anisotrop. Die von Einkristallen von Adenosin-5-Monophosphat nach Bestrahlung erhaltenen ESR-Spektren setzen sich aus denselben Liniengruppen zusammen, wobei jedoch nunmehr das Triplett gegenüber den anderen Kompo­ nenten dominiert (Abb. 2). Die breite Einzellinie drückt sich hier in einer Erhöhung der Amplitude der Mittellinie des Tripletts gegenüber den beiden äuße­ ren Linien aus; das scharfe Singulett ist wiederum der Mittellinie überlagert. Das starke Anwachsen der Tri-

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F. Hoffmann1
TL;DR: The Pullmanschen Hypothese of A. and B. Pullman wird an 41 polyzyklischen Kohlenwasserstoffen untersucht as discussed by the authors, in which substitution, 1- oder 2-stufen-OrthoAddition, Ausdehnung des konjugierten Systems oder nicht; elektrophiler, nukleophiler oder radikalischer Zellpartner, lA\t sich nicht treffen.
Abstract: Die K-L-Region-Hypothese von A. und B. Pullman wird an 41 polyzyklischen Kohlenwasserstoffen untersucht. Statische Indizes und Aktivierungsenergien verschiedener Modelle des ubergangszustandes werden fur Substitutionen und Ortho-Additionen an der reaktionsfAhigsten Bindung jedes Molekuls sowie fur Para-Additionen an den reaktionsfAhigsten Para-Atomen, die zu einem Ring oder verschiedenen Ringen gehoren, mit einem PPP-SCF-MO-π-Elektronen-Verfahren berechnet. Der Grundgedanke der Pullmanschen Hypothese behAlt in der SCF-Theorie seine Berechtigung. Eine Entscheidung uber die Art der krebsauslosenden Reaktion — Substitution, 1- oder 2-Stufen-OrthoAddition; Ausdehnung des konjugierten Systems oder nicht; elektrophiler, nukleophiler oder radikalischer Zellpartner — lA\t sich nicht treffen.

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