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Showing papers in "Chemische Berichte in 1957"


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TL;DR: In this paper, the Reaktionsmechanismus wird erortert, e.g., α-Carbonyl-acetylen-Verbindungen geben with Enaminen, die eine aktivierende Gruppe enthalten, kristalline Additionsprodukte, die sich durch Erhitzen in hoher Ausbeute in substituierte Pyridinderivate uberfuhren lassen.
Abstract: α-Carbonyl-acetylen-Verbindungen geben mit Enaminen, die eine aktivierende Gruppe enthalten, kristalline Additionsprodukte, die sich durch Erhitzen in hoher Ausbeute in substituierte Pyridinderivate uberfuhren lassen. Der Reaktionsmechanismus wird erortert.

145 citations


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TL;DR: In this article, a CC-Doppelbindung in Di-alkalisalze des cis-1.2-dimercapto-1-dicyanathens is described.
Abstract: Alkalisalze der Cyan-dithioameisensaure1) spalten in Losung stochiometrische Mengen Schwefel ab und gehen unter Knupfung einer CC-Doppelbindung in Di-alkalisalze des cis-1.2-Dimercapto-1.2-dicyan-athens uber, die bei der Alkylierung die cis-Diester liefern. Cyan-dithioameisensaure-ester verhalten sich analog, geben jedoch Dialkylderivate des trans-1.2-Dimercapto-1.2-dicyanathens. Das Anion der cis-Verbindung bildet mit Schwermetallionen Acidokomplexe. Freie Cyan-dithioameisensaure ist fest und offenbar polymer. Sie ist im Gegensatz zu ihren Salzen praktisch farblos.

139 citations


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TL;DR: In this article, a modification to the Sandmeyerschen Reaktion is proposed, in which Diazobenzol-and Diazonaphthalin-sulfonsauren liefern auch in Gegenwart von Chlorionen an Stelle der Sulfochlorid-soundsauren Disulfonsaauren.
Abstract: Es wird eine neue Modifikation der Sandmeyerschen Reaktion beschrieben, die auf dem Ersatz der Diazogruppe durch die Sulfochloridgruppe beruht. Die Reaktion verlauft im allgemeinen nur in Gegenwart von Kupfer(I)-chlorid. Nur die stark negativ substituierten Diazoniumchloride, wie die Dinitrobenzoldiazoniumchloride, reagieren mit Schwefeldioxyd auch bei Abwesenheit eines Katalysators. Diazobenzol- und Diazonaphthalin-sulfonsauren liefern auch in Gegenwart von Chlorionen an Stelle der Sulfochlorid-sulfonsauren Disulfonsauren. Analog verhalt sich die Diazoarsanilsaure.

134 citations


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TL;DR: In this article, die Kombination der kinetischen Befunde mit 15N-Markierungsversuchen stellt an die Zwischenstufe X, deren Zerfall in der „sekundaren” Stickstoffentwicklung gemessen wird, symmetrieforderungen, die nur das Phenylpentazol erfullt.
Abstract: Die Reaktion des Benzoldiazonium-chlorids mit Lithiumazid in Methanol liefert letztlich Phenylazid + N2. Der molekulare Stickstoff wird dabei in zwei Anteilen – jeweils Reaktionen erster Ordnung, bei −40° bzw. 0° mesbar – freigesetzt. Die Kombination der kinetischen Befunde mit 15N-Markierungsversuchen stellt an die Zwischenstufe X, deren Zerfall in der „sekundaren” Stickstoffentwicklung gemessen wird, Symmetrieforderungen, die nur das Phenylpentazol erfullt. Versuche mit phenyl-pentazol werden beschrieben. Die Chemismen der Bildung und des Zerfalls dieses nur aus Stickstoffatomen bestehenden aromatischen Systems werden diskutiert.

128 citations


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TL;DR: The Tetrasaccharid Lycotetraose, das im Tomatin with Tomatidin verknupft ist, lies sich strukturell aufklaren, indem 1. Tomatin, 2. Glykosid (β 1-Tomatin) and 3. das xylosefreie Trisaccharide Triscarid (Lycotriose), letzteres nach katalytischer Hydrierung zum Lycotriit, with Methyljodid and Silber
Abstract: Das Tetrasaccharid Lycotetraose, das im Tomatin mit Tomatidin verknupft ist, lies sich strukturell aufklaren, indem 1. Tomatin, 2. das daraus durch Abspaltung von D-Xylose gewonnene Glykosid (β1-Tomatin) und 3. das xylosefreie Trisaccharid (Lycotriose), letzteres nach katalytischer Hydrierung zum Lycotriit, mit Methyljodid und Silberoxyd in Dimethylformamid permethyliert wurden. Aus den Spaltstucken der permethylierten Verbindungen, die kristallisiert erhalten wurden, ergibt sich fur die Lycotetraose die verzweigte Konstitution einer β-D-Glucopyranosyl(1 2Glucose)-β-D-xylopyranosyl(1 3Glucose)-β-D-glucopyranosyl(1 4Galaktose)-α-D-galaktopyranose und damit fur das Tomatin die Formel I. Auch aus Demissin last sich, unter Abspaltung von D-Xylose und des Aglykons, kristallisierte Lycotriose gewinnen.

110 citations


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TL;DR: In this paper, the reaction of aliphatischen Carbonsaurechloride with 1-Dialkylamino-cyclohexen-(1) fuhrt nach saurer Hydrolyse zu 2-Acyl cyclohexanonen.
Abstract: Die Reaktion von aliphatischen Carbonsaurechloriden mit 1-Dialkylamino-cyclohexen-(1) fuhrt nach saurer Hydrolyse zu 2-Acyl-cyclohexanonen. Uberschussiges Carbonsaurechlorid acyliert diese Enamine weiter zu Verbindungen, welche nach vorsichtiger Hydrolyse Ester der enolisierten 2-Acyl-cyclohexanone liefern, deren Konstitution bewiesen wird.

109 citations


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TL;DR: In Fortfuhrung fruherer Untersuchungen wurde 2.2′-Dilithium-diphenyl mit weiteren Metallchloriden umgesetzt.
Abstract: In Fortfuhrung fruherer Untersuchungen wurde 2.2′-Dilithium-diphenyl mit weiteren Metallchloriden umgesetzt. Wahrend die Salze von Metallen mit abgeschlossener Elektronenkonfiguration stabile Derivate lieferten, konnten diese bei Einwirkung von Me2⊕-lonen mit unvollstandig besetzten 3d-Niveaus nicht isoliert werden. Die vermutlich primar entstehenden Metall-Organika zerfielen in Metall und aromatische Kohlenwasserstoffe, die je nach dem ein gesetzten Metallchlorid verschieden konstituiert sind. Besonderes Interesse bieten neben dem entstehenden Tetraphenylen die noch unbekannten Phenylenyhomologen Hexaphenylen und Oktaphenylen, deren Strukturen festgelegt werden und deren Bildungsweise erortert wird.

104 citations


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TL;DR: In this paper, a cyclisierung zu einem 7-Ringsystem gelingt nur mit solchen Verbindungen, in denen die CO-und CC-Bindungen im Molekul annahernd gleich stark aktiviert sind (Mesityloxyd, Crotonaldehyd).
Abstract: Bei der Umsetzung von o-Phenylendiamin mit Verbindungen mit der Gruppierung ist der Reaktionsverlauf weitgehend von den Substituenten des ungesattigten Systems abhangig. Im Benzyliden-aceton und Benzyliden-acetophenon ist die Reaktionsfahigkeit der Carbonylgruppe derart herabgesetzt, das lediglich Addition an die polarisierte C C-Bindung eintritt. Der Verlauf dieser Additionsreaktionen weicht um so mehr von den entsprechenden und vergleichbaren typischen Umsetzungen an der Carbonylgruppe ab, je schwacher die CC-Bindung polarisiert ist. So kann beim Zimtaldehyd die CC-Bindung nicht mehr mit der hochreaktiven Aldehydgruppe konkurrieren und infolgedessen nur Anil-Bildung eintreten. Eine Cyclisierung zu einem 7-Ringsystem gelingt nur mit solchen Verbindungen, in denen die CO-und CC-Bindungen im Molekul annahernd gleich stark aktiviert sind (Mesityloxyd, Crotonaldehyd).

104 citations


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TL;DR: In this article, the authors discuss die Darstellung und Eigenschaften eines gelben, sublimierbaren, gut luftbestandigen Benzol-chrom-tricarbonyls C6H6Cr(CO)3.
Abstract: Es wird uber die Darstellung und Eigenschaften eines gelben, sublimierbaren, gut luftbestandigen Benzol-chrom-tricarbonyls C6H6Cr(CO)3 berichtet, welches sich im Einschlusrohr gemas erhalten last. Die als Durchdringungskomplex aufzufassende diamagnetische Verbindung stellt den ersten gemischten Metallkomplex mit einem aromatischen Sechsringsystem und Kohlenoxydliganden dar.

96 citations


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TL;DR: In this paper, the trans-konfigurierte Amid-II-bande is shown to be a cis-Konfiguration, in der Losung in einem mobilen Gleich-gewicht von wenig trans-with-viel cis- konfigurations vor.
Abstract: Die kurzlich beschriebene Konzentrationsabhangigkeit der Molpolarisation benzolischer Losungen der Lactame lies den Schlus zu, das die 5–9-gliedrigen Ringe eine cis-, die Lactame mit 10 und mehr Ringgliedern dagegen die trans-konfigurierte Amidgruppe beherbergen. Die Basizitatskonstanten der homologen Lactamreihe lassen keinen Zusammenhang mit der Amid-Konfiguration erkennen; die Ringabhangigkeit ist nur mit einer Protonaddition am Amid-Sauerstoff vereinbar. Das Auftreten der Amid-II-Bande im IR vermag als empirisches Indiz fur die trans-Amidgruppe zu dienen; das 9-gliedrige Lactam liegt danach im Kristall als trans-Amid, in der Losung in einem mobilen Gleich-gewicht von wenig trans- mit viel cis-Konfiguration vor. Eine Sprungstelle im UV-Spektrum zwischen dem 9- und 10-gliedrigen Lactam ist vielleicht eine Folge des Wechsels der Amid-Konfiguration. Auch die Loslichkeiten der Lactame in Wasser, Dioxan, Benzol und Cyclohexan lassen Ruckschlusse zu.

95 citations


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TL;DR: Kaltes Aceton lost aus Fichtenholz etwa 0.5% phenolfreie Stoffe, rund 0.6% einer hauptsachlich Lignane enthaltenden Fraktion and etwa, 0.3% eines ligninartigen Anteils, der sich von MW(milled wood)-Lignin nach A. Bjorkman und dem biosynthetischen Lignin oder DHP (Dehydrierungspolymerisat) unter
Abstract: Kaltes Aceton Lost aus Fichtenholz etwa 0.5% phenolfreie Stoffe, rund 0.6% einer hauptsachlich Lignane enthaltenden Fraktion und etwa 0.5% eines ligninartigen Anteils, der sich von MW(milled wood)-Lignin nach A. Bjorkman und dem biosynthetischen Lignin oder DHP (Dehydrierungspolymerisat) unter anderem durch einen hoheren Oxydationsgrad unterscheidet. Unter den Lignanen sind 4 bekannte und 4–5 neue isoliert worden, deren Konstitution aufgeklart wurde.

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TL;DR: In this article, the authors discuss the relation between Einschlusverbindungen der Cyclodextrine with organischen Molekulen and Molverhaltnisse, e.g., the Grose des Gastmolekuls and van der Waalsschen Radien.
Abstract: Die Darstellung von Einschlusverbindungen der Cyclodextrine mit organischen Molekulen wird beschrieben. Aus einem grosen Versuchsmaterial lassen sich folgende Aussagen treffen: 1. Die Verbindungen zeigen konstante Molverhaltnisse. - 2. Entscheidend fur die Verbindungsbildung ist die Grose des Gastmolekuls. - 3. Die Ergebnisse stimmen mit unseren gegenwartigen Vorstellungen uber die Raumerfullung organischer Molekule und ihre van der Waalsschen Radien in allen Einzelheiten uberein.- 4. Daruber hinaus besteht in besonderen Fallen eine „chemische Affinitat” zwischen Hohlraum und Gast, die sich in einem ganzzahligen Molverhaltnis ausdruckt.

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TL;DR: In this article, N-Chlor-dialkylamine neben Dialkyl-chlormethyl-aminen, die durch Umsetzung mit Silbersalzen, Cyanwasserstoff oor Organomagnesiumverbindungen charakterisiert werden.
Abstract: Bei der Umsetzung von ditertiaren Basen der Diamino-methan-Reihe mit Chlor entstehen N-Chlor-dialkylamine neben Dialkyl-chlormethyl-aminen, die durch Umsetzung mit Silbersalzen, Cyanwasserstoff oder Organomagnesiumverbindungen charakterisiert werden.

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TL;DR: Aus 1-Brom-emodintrimethylather, dessen Synthese sich ebenso wie die des Emodins erheblich verbessern lies, wurde das 4.5.4′.
Abstract: Aus 1-Brom-emodin-trimethylather, dessen Synthese sich ebenso wie die des Emodins erheblich verbessern lies, wurde das 4.5.7.4′.5′.7′-Hexahydroxy-2.2′-dimethyl-meso-naphthodianthron aufgebaut. Es erwies sich als identisch mit Hypericin aus Hypericum hirsutum. Damit ist die Konstitutionsformel des Hypericins auch durch Totalsynthese gesichert.

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TL;DR: Fur ausgewahlte, moglichst symmetrische Molekule mit einer Carbonyl-bzw. Thiocarbonylgruppe im Funfring werden die Eigenschwingungen zugeordnet as mentioned in this paper.
Abstract: Fur ausgewahlte, moglichst symmetrische Molekule mit einer Carbonyl-bzw. Thiocarbonylgruppe im Funfring werden die Eigenschwingungen zugeordnet. Es wird weiterhin der Einflus von Nachbaratomen und, durch Vergleich mit offenkettigen Verbindungen, die Wirkung der Ringspannung auf die CO-bzw. CS-Valenzschwingung diskutiert.

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TL;DR: In this article, a thermische Abspaltung von Diathylamin aus diesen Addukten erfolgt monomolekular and wird von Substituenten in der Reihenfolge CHO> -COCH3 > -CO2R ≫ -CN beschleunigt.
Abstract: 1-Diathylamino-butadien geht mit Acrylsaureester, Acrylnitril, Methylvinyl-keton und Acrolein Diensynthesen ein. Die Konstitution und teilweise auch die Konfiguration dieser Addukte wird bewiesen. Die thermische Abspaltung von Diathylamin aus diesen Addukten erfolgt monomolekular und wird von Substituenten in der Reihenfolge CHO> -COCH3 > -CO2R ≫ -CN beschleunigt.

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TL;DR: In this paper, the thermische Zersetzung der cyclischen Azoverbindung II ergibt reines Bicyclo-[0.1.2]-pentan.
Abstract: Die thermische Zersetzung der cyclischen Azoverbindung II ergibt reines Bicyclo-[0.1.2]-pentan. Die Konstitution des Kohlenwasserstoffs wurde auf verschiedenen Wegen sichergestellt.

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TL;DR: In this paper, ein hochschmelzender Kohlenwasserstoff C16H24 was gewonnert, fur den eine Struktur mit drei kondensierten Vierringen abgeleitet wird.
Abstract: Beim Versuch zur Herstellung von Tetramethcyclobutadien wird ein hochschmelzender Kohlenwasserstoff C16H24 gewonnen, fur den eine Struktur mit drei kondensierten Vierringen abgeleitet wird.

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TL;DR: Aus β-Dicarbonyl verbindungen, β-Ketoacetalen,β-Alkoxy-α,βungesattigten Carbonylverbindungens und ihren Acetalen as mentioned in this paper erhalt man durch Umsetzung mit Formamid bei 150-200° in guten Ausbeuten Pyrimidine, die in Stellung 2 unsubstituiert sind.
Abstract: Aus β-Dicarbonylverbindungen, β-Ketoacetalen, β-Alkoxy-α,β-ungesattigten Carbonylverbindungen und ihren Acetalen, β-Amino-, β-Dialkylamino-, β-Acetoxy-sowie β-Chlor-α,β-ungesattigten Ketonen erhalt man durch Umsetzung mit Formamid bei 150–200° in guten Ausbeuten Pyrimidine, die in Stellung 2 unsubstituiert sind. Auch das Pyrimidin selbst ist nach dieser Methode bequem zuganglich geworden. An Stelle der β-Dicarbonylverbindungen lassen sich auch ihre Natriumsalze einsetzen. – β-Keto-nitrile und β-Keto-ester geben 4-Amino-bzw. 4-Hydroxy-pyrimidine.

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TL;DR: Isonitrone (= Oxazirane) wurden erstmalig von H. Krimm und K. Hamann aus Schiffschen Basen und Persauren dargestellt as mentioned in this paper.
Abstract: Isonitrone (=Oxazirane) wurden erstmalig von H. Krimm und K. Hamann aus Schiffschen Basen und Persauren dargestellt. Im Gegensatz zu den Nitronen machen Isonitrone Jod bzw. Chlor frei und geben den Sauerstoff quantitativ an Triphenylphosphin ab. Phenyl-N-cyclohexyl-isonitron lagert sich bei 200° in Phenyl-N-cyclohexyl-nitron, letzteres in Gegenwart von Acetylchlorid in N-Cyclohexyl-benzamid um. Isonitrone werden katalytisch unter Aufnahme von 2 Moll. Wasserstoff rasch zu sekundaren Aminen reduziert, wahrend aus den Nitronen in langsamer Reaktion Hydroxylaminderivate entstehen.

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TL;DR: In this paper, the Physikalischen und chemischen Eigenschaften des neuen Radikals werden beschrieben, i.e., physikal, chemical, and psychophysics.
Abstract: 2.4.6-Triphenyl-phenol (IV) kann entweder aus 2.4.6-Triphenyl-pyryliumsalzen und Nitromethan oder aus 2.4.6-Triphenyl-benzol und Salpetersaure uber 2.4.6-Triphenyl-nitrobenzol nach Reduktion und Diazotierung gewonnen werden. IV, das drei grose und mesomeriefahige Gruppen in o,o und p-Stellung zur OH-Gruppe tragt, liefert bei der Oxydation ein gegen Sauerstoff vollstandig bestandiges Sauerstoffradikal V, das mit seinem als Peroxyd VI formulierten Dimeren in einem sich unmesbar rasch einstellenden Dissoziationsgleichgewicht steht. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften des neuen Radikals werden beschrieben. Mit starken Sauren entsteht aus dem roten Radikal ein blaues Radikalkation XIII.

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TL;DR: Pentachlorphenol liefert durch Pyrolyse bei 300° Perchlorbenzol und eine Verbindung C12O2Cl8, deren Eigenschaften am besten mit der Struktur eines Oktachlor-diphenylendioxds im Einklang stehen.
Abstract: Pentachlorphenol liefert durch Pyrolyse bei 300° Perchlorbenzol und eine Verbindung C12O2Cl8, deren Eigenschaften am besten mit der Struktur eines Oktachlor-diphenylendioxds im Einklang stehen. Im Gegensatz zum Pentachlor-phenol kommt dem Perchlorbenzol und Oktachlor-diphenylendioxyd keine holzschutzende Wirkung zu.

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TL;DR: In this article, die Darstellung von 7-hydroxy-6-methyl-2.4-dioxo-tetrahydro-pteridinen nach einheitlich verlaufenden Synthesen wird beschrieben.
Abstract: Die Darstellung von 7-Hydroxy- und 7-Hydroxy-6-methyl-2.4-dioxo-tetrahydro-pteridinen nach einheitlich verlaufenden Synthesen wird beschrieben. Auf Grund physikalischer Untersuchungen wird gezeigt, das die 7-Hydroxygruppen dieser Pteridinderivate in wasriger Losung vorwiegend in der Lactimkonfiguration vorliegen.

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TL;DR: In this article, the relativen Stabilitaten der 6-wertigen Kupfer-, Uran-, Kobalt, Nickel-, Zink-, Mangan- and Cadmiukomplexe von Glyoxal-bis-[2-hydroxy-anil] werden durch Austauschversuche ermittelt and die Metallen in eine Reihe der Komplexbildungsaffinitat eingeordnet.
Abstract: Darstellung sowie Eigenschaften der Schiffschen Basen aus o-Amino-phenol und Glyoxal bzw. Diacetyl sowie deren Eignung zur komplexen Bindung von Schwermetallen werden beschrieben. Die relativen Stabilitaten der koordinativ 6-wertigen Kupfer-, Uran-, Kobalt, Nickel-, Zink-, Mangan- und Cadmiukomplexe von Glyoxal-bis-[2-hydroxy-anil] werden durch Austauschversuche ermittelt und die Metallen in eine Reihe der Komplexbildungsaffinitat eingeordnet. Die tieffarbigen Koordinationsverbindungen des Glyoxal-bis-[2-hydroxy-anils] sind weniger stabil als die farbschwacheren Komplexe der Disalichylal-alkylendiamine. Die tiefe Farbe der zuerst genannten Komplexe wird auf einen heterocyclischen Ring zuruckgefuhrt, der bei Aufrichtung der Metall-Stick-stoff-Bindung entsteht. Aus sterischen Grunden ist hier keine kovalente Bindung von den phenolischen Sauerstoffatomen zum Metall moglich. Die Methylgrup-pen im Diacetyl-bis-[2-hydroxy-anil] hindern einen Einbau von Metallen.

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TL;DR: In this article, the effect of α-Phenylisopropyl-kalium als mannigfach verwendbares metallorganisches Reagens wieder erhohte Beachtung is discussed.
Abstract: Methyl-[α-phenyl-isopropyl]-ather ist heute viel leichter zuganglich als fruher. Damit verdient das daraus leicht zu gewinnende α-Phenylisopropyl-kalium als mannigfach verwendbares metallorganisches Reagens wieder erhohte Beachtung. Es werden besprochen: seine Verwendung zur Reinheitsprufung von Gasen, seine Addition an Athylen, Tolan und Methylphenylacetylen sowie die Metallierung von methylierten Aromaten und Athylenen durch die Kaliumverbindung.

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TL;DR: Das Aglucongemisch des essigesterloslichen Fichtenrindengerbstoffes wurde an einer Polymidsaule in 6 Komponenten aufgetrennt as mentioned in this paper.
Abstract: Das Aglucongemisch des essigesterloslichen Fichtenrindengerbstoffes wurde an einer Polymidsaule in 6 Komponenten aufgetrennt. Neben dem bereits fruher erhaltenen kristallisierten Aglucon C16H16–18O5 konnte ein weiteres kristallisiertes Aglucon gewonnen werden.

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TL;DR: In this paper, the Wurtzsche Synthese with Benzyl-and Allyl-halogeniden and deren Substitutionsprodukten unter Bildung der entsprechenden Dimeren in einfacher Weise und mit guten Ausbeuten auszufuhren.
Abstract: Mit Hilfe katalytischer Mengen Tetraphenylathylen gelingt es, die Wurtzsche Synthese mit Benzyl- und Allylhalogeniden sowie deren Substitutionsprodukten unter Bildung der entsprechenden Dimeren in einfacher Weise und mit guten Ausbeuten auszufuhren.

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TL;DR: In this article, a.k.a. asymmetric N-TFA-L-Prolin-anhydrid und Trifluoressigsaure-anHydrid disproportioniert.
Abstract: L-Asparaginsaure liefert mit Trifluoressigsaure-anhydrid das innere N-TFA-L-Asparaginsaure-anhydrid, das mit Athanol oder Ammoniak oder Anilin den Anhydridring zu α-Derivaten offnet. Aus N-TFA-L-Asparaginsaure-1-athylester wird uber das Saurechlorid das stabile N-TFA-δ-Diazo-γ-oxo-L-norvalin erhalten. Es kann u. a. durch Wolffsche Umalagerung zum Aufbau von γ-Glutamyl-peptiden dienen. – l-Prolin gibt mit Trifluoressigsaure-anhydrid ohne Racemisierung zunachst das unsymm. Anhydrid, das sich allmahlich in das krist. symm.N-TFA-L-Prolin-anhydrid und Trifluoressigsaure-anhydrid disproportioniert.

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TL;DR: In this paper, an mehreren Hydroxy-and Amino-phenoxazonen und ihren Acetaten gezeigt, das Phenoxazone im IR-Spektrum zwischen 6.0 and 6.5 μ drei charakteristische Schlusselfrequenzen besitzen.
Abstract: Es wird an mehreren Hydroxy- und Amino-phenoxazonen und ihren Acetaten gezeigt, das Phenoxazone im IR-Spektrum zwischen 6.0 und 6.5 μ drei charak-teristische Schlusselfrequenzen besitzen. Die Verschiebung der langstwelligen Bande im sichtbaren Spektrum dieser Verbindungen mit Saure und Alkali hangt von der Stellung der Hydroxy und Aminogruppe am Phenoxazon-Grundgerust ab. Sie ist fur eine Substitution in 7-Stellung besonders charakteristisch und kann mit dem Auftreten mesomerer Ionenstrukturen in bestimmten ph-Bereichen gedeutet werden. Das chromophore Grundgerust von allen Orcein-komponenten wird spektroskopisch aufgeklart.

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TL;DR: Aus N-Acetyl-D-glucosamin last sich kristallisiertes Chromogen III in einer Ausbeute von 40% d. Th. gewinnen.
Abstract: Aus N-Acetyl-D-glucosamin last sich kristallisiertes Chromogen III in einer Ausbeute von 40% d. Th. gewinnen. Dieselbe Verbindung wird, wie es die Theorie verlangt, auch aus N-Acetyl-D-galaktosamin erhalten. Es handelt sich um D(+)-5-Dihydroxyathyi-3-acetamino-furan (I). Diese Konstitution wird gesichert durch eine Synthese der DL-Verbindung, die von Apfelsaure (4 kg) ausgeht und 17 Reaktionsschritte erforderlich gemacht hat. Das synthet. Racemat stimmt mit dem Chromogen III, das wir aus einem kunstlichen Gemisch von 50% D- und 50% L-Acetylglucosamin erhalten haben, genau uberein. Aus dem Chromogen III wurde durch katalytische Hydrierung, Abspaltung der Acetylgruppe und Umsetzung mit Methyljodid ein quartares Ammoniumsalz erhalten, das sich vom Muscarin durch Austausch der end-standigen CH3-Gruppe gegen CH2OH unterscheidet; die sterischen Verhaltnisse an 2 C-Atomen sind noch unbekannt.