scispace - formally typeset
Search or ask a question

Showing papers in "Mikrochimica Acta in 1947"


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, Kuhn et al. describe a new Apparat beschrieben, durch den die Beseitigung von Storungen bei der Apparatur von R. Kuhn und H. Roth gelang.
Abstract: 1. Es wurde ein neuer Apparat beschrieben, durch den die Beseitigung von Storungen bei der Apparatur vonR. Kuhn undH. Roth gelang. 2. Die Apparatur dient zur Bestimmung von C-Methyl- und Acetylgruppen und erlaubt in gleicher Weise die Anwendung eines Mikro- und Halbmikroverfahrens. 3. Durch eine einfache Vorrichtung ist es moglich, bei kurzer Destillationsdauer Destillate zu erhalten, die frei sind von schwer fluchtigen Sauren, so das an Stelle von Schwefelsaure auch beispielsweise Phosphorsaure zur Verseifung der Substanz verwendet werden kann. 4. Erlaubt der Apparat die gesamte Essigsaure ineinem Destillat von 30 bzw. 35 ccm uberzudestillieren und durch eine einzige Titration zu bestimmen. Die Destillation erfolgt ohne Durchleiten eines Gasstromes. 5. Lassen sich mit dieser Apparatur Seriendestillationen durchfuhren, ohne das nach jeder Bestimmung eine Reinigung der Apparatur erforderlich wurde. 6. Die Gesamtdauer einer Acetylbestimmung betragt in den meisten Fallen etwa 11/4 Stunden. Die Dauer einer C-Methylgruppenbestimmung richtet sich nach der Oxydierbarkeit der Substanz und ist in der Mehrzahl in 11/2 bis 2 Stunden durchfuhrbar.

69 citations




Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, the authors describe the stabile Form I, Fp. 183° kristallisiert auser bei der Sublimation aus organischen Losungsmitteln (in der Regel als Hauptmasse) in derben, pyramidal begrenzten Prismen desmonoklinen systems (pseudo-rhombisch).
Abstract: Bei Veronal wurden vier Modifikationen beobachtet. Die stabile Form I, Fp. 190° entsteht bei der Sublimation bei Temperaturen uber 100° in stengeligentrigonalen Kristallen. Modifikation II, Fp. 183° kristallisiert auser bei der Sublimation aus organischen Losungsmitteln (in der Regel als Hauptmasse) in derben, pyramidal begrenzten Prismen desmonoklinen Systems (pseudo-rhombisch). Aus diesem Grund sind die im Schrifttum bekannten kristallographischen und rontgenographischen Messungen an dieser Modifikation ausgefuhrt worden. Auch die im Handel unter dem Namen Veronal oder Diathylbarbitursaure erhaltlichen Praparate bestehen fast ausschlieslich aus Form II. Modifikation III, Fp. 181° entsteht bei der Sublimation unter 100° inmonoklinen Nadeln und fast immer als alleiniges Kristallisat bei spontanem Erstarren einer Schmelze. Modifikation IV, Fp. 176° bildet bei der Sublimation unter 100° rechteckige, aus Zwillingslamellen zusammengesetzte Blattchen, deren Einzelkristalletrikline Symmetrie besitzen. Aus Losungen entsteht sie fast immer, jedoch in verschiedenem Ausmas neben Form II. Modifikation III und IV sind enantiotrop mit einem Umwandlungspunkt bei 135°. InZweistoffsystemen lassen sich die Eutektika aller Modifikationen bestimmen und zum Teil die Schmelzkurven der instabilen Formen feststellen sowie die Enantiotropie zwischen III und IV verfolgen. In den Systemen Methylacetanilid: Veronal und Dinitrosopiperazin: Veronal besteht ein einfaches Eutektikum, im System Dimethylpyron: Veronal wird eine inhomogen schmelzende aquimolekulare Molekulverbindung gebildet.

10 citations



Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, eine mikroskopische Technik beschrieben, wodurch die zeitraubende Zuchtung der Tragerkristalle erspart wird.
Abstract: Es wird eine mikroskopische Technik beschrieben, wodurch die zeitraubende Zuchtung der Tragerkristalle erspart wird. Ein zwischen Deckglas und Objekttrager aus der Schmelze hergestellter Kristallfilm wird durch Abreisen des Deckglases freigelegt. Auf die so gewonnenen frischen Kristallflachen wird die Gastsubstanz am besten durch Mikrosublimation, seltener als Losung aufgebracht.

9 citations



Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, a new Mikroschwefel bestimmung beschrieben, which sich durch Einfachheit, rationelles Arbeiten, geringen Zeitbedarf and hohe Genauigkeit auszeichnet.
Abstract: Es wird eine neue Mikroschwefelbestimmung beschrieben, die sich durch Einfachheit, rationelles Arbeiten, geringen Zeitbedarf und hohe Genauigkeit auszeichnet. Die organische Substanz wird nachCarius mit HNO3 und HCl im Quarzbombenrohr aufgeschlossen. Die dabei entstehende Schwefelsaure wird in einem Quarztitrierbecher mittels eines elektrischen Heizblockes bei 105 bis 110° C von den leichter fluchtigen Sauren (HNO3 und HCl) quantitativ befreit und durch Titration acidimetrisch bestimmt. Mit einem Korrekturwert von + 35 mm3 0,01 n KOH bleibt man bei den Analysenfehlern innerhalb ± 0,1%; der Zeitbedarf ist fur 12 bis 18 Analysen 9 Stunden. Die Modifizierung fur den Halbmikromasstab ist sehr einfach.

8 citations




Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, a verbesserte Verbrennungsapparatur fur die bestimmung des Kohlenstoffes und Wasserstoffe im mikrochemischen Laboratorium beschrieben.
Abstract: Es wird eine verbesserte Verbrennungsapparatur fur die Bestimmung des Kohlenstoffes und Wasserstoffes im mikrochemischen Laboratorium beschrieben. Die Handhabung der neuen Anordnung ist weitestmoglich automatisiert; alle Heizstellen werden elektrisch betrieben. Als Rohrfullung werden ein Platinkontakt, Kupferoxyd, Silberwolle und Bleidioxyd verwendet. Der bewegliche Brenner wird durch einen Synchronmotor betrieben. Die Heizung des Bleidioxyds wird durch einen Eisen-Wasserstoff-Widerstand und besonders gute Isolation konstant gehalten. Fur die Absorptionsgefase findet das Modell vonAbrahamczik Verwendung.

Journal ArticleDOI
TL;DR: The Alkaloide in Form der freien Basen und ihrer Salze lassen sich durch Mikro-Methoden mit Sicherheit identifizieren.
Abstract: Die Alkaloide in Form der freien Basen und ihrer Salze lassen sich durch Mikro-Methoden mit Sicherheit identifizieren.

Journal ArticleDOI
TL;DR: Auf dem Heizmikroskop kann man kryoskopische Molekulargewichts bestimmungen auf zweierlei Art durchfuhren: im Objekttrager-Deckglaspraparat oder im zugeschmolzenen Kapillarrohrchen.
Abstract: Auf dem Heizmikroskop kann man kryoskopische Molekulargewichtsbestimmungen auf zweierlei Art durchfuhren: im Objekttrager-Deckglaspraparat oder im zugeschmolzenen Kapillarrohrchen.

Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, die Schmelzdiagramm Pikrinsaure: Styphninsaaure zeigt die vorliegende Isodimorphie unter Bildung eines Typus VRoozeboom.
Abstract: Bei Pikrinsaure konnte neben den bereits bekannten zwei Modifikationen mit den Schmelzpunkten 122,5° und 75° noch eine dritte Form festgestellt werden, die bei 101° schmilzt. Sie entsteht nur im Kontakt mit der stabilen Styphninsaure; das Schmelzdiagramm Pikrinsaure: Styphninsaure zeigt die vorliegende Isodimorphie unter Bildung eines Typus VRoozeboom.



Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, the bestimmung von Vanillin and Bourbonal im Vanillinzucker erfolgt nach Extraktion mit wasserfreiem Aceton and anschliesender adsorptiver Reinigung mit Kohle oder Aluminiumoxyd durch den Mikroschmelzpunkt and die Mikrobrechungsindexbestimmung des geschmolzenen Gemisches.
Abstract: Der Nachweis von Bourbonal und die Bestimmung von Vanillin und Bourbonal im Vanillinzucker erfolgt nach Extraktion mit wasserfreiem Aceton und anschliesender adsorptiver Reinigung mit Kohle oder Aluminiumoxyd durch den Mikroschmelzpunkt und die Mikrobrechungsindexbestimmung des geschmolzenen Gemisches. Aus der hierbei erhaltenen Temperatur kann in einer Kurve der Prozentsatz von Vanillin und Bourbonal abgelesen werden. Benotigt werden hierzu etwa 1 bis 2 mg Substanzgemisch. Die Fehlergrenze betragt bei der Gemischanalyse ± 1,5%.






Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, the Beziehungen zwischen Farbe and Konstitution organischer Verbindungen durch Dreifarben analyse aufzuklaren were investigated.
Abstract: Es wurde zum erstenmal versucht, die Beziehungen zwischen Farbe und Konstitution organischer Verbindungen durch Dreifarbenanalyse aufzuklaren. Die Messungen wurden mit dem Stufenphotometer vonPulfrich unter Anwendung einer Barytweisplatte als Normale ausgefuhrt. Dabei wurden Farbton, Sattigung und Helligkeit bestimmt. Es wurden verschiedene Farbstoffe aus den Gruppen der Nitrophenole, der Azo-, der Triphenylmethan- der Akridin- (Xanthen-) und der Phenazinfarbstoffe untersucht. Die Hauptergebnisse waren folgende: 1. Die Nitrophenole stellen eine Reihe verschiedener Sattigungsgrade desselben Farbtones, namlich des Gelb von 5780 A dar. Wenn man der Bezeichnung „auxochrom“ die Bedeutung der Vergroserung der Sattigung unter Beibehaltung des Farbtones verleiht, kann man sagen, das die Wanderung der Nitrogruppe in Richtung auf die Phenolgruppe in der Reihe der Nitrophenole einen auxochromen Effekt ausubt, der aber aufgehoben wird, wenn die Anzahl der Substituenten eine gewisse Grenze uberschreitet. 2. Es scheint im allgemeinen, das bei der rein physikalischen Erscheinung der Lichtabsorption durch das organische Molekul nicht die chemische Natur der Substituenten die wichtige Rolle spielt, sondern ihre Lage im Molekul und eventuell auch ihre Masse. Es scheint, das die Uberfuhrung eines Substituenten von der m- in die p-Stellung einen bathochromen Effekt ausubt. 3. In der Triphenylmethanreihe hat die Substitution der p″-Stellung (wenn die p- und p′-Stellung schon besetzt sind) einen hypsochromen Effekt zur Folge, der aber aufgehoben wird, wenn die Masse der Substituenten uber bestimmte Proportionen hinausgeht. 4. In der Akridin- (Xanthen-) Reihe bewirkt die Substitution der 2,4,5,7-Stellungen durch welche Gruppe immer einen bathochromen Effekt.


Journal ArticleDOI
W. Hurka1
TL;DR: In this article, the Weiterentwicklung der Blutammoniak bestimmung is beschrieben, and die Ammoniakabspaltung und bildung studiert.
Abstract: Es wird die Weiterentwicklung der Blutammoniakbestimmung beschrieben. An Modellosungen wird die Ammoniakabspaltung und-bildung studiert. Der Ammoniakspiegel wird an Hand des bisherigen Materials mit 0,30 bis 0,56 mg-% gefunden. Die Grenzen sind noch keine endgultigen, da ein groseres Untersuchungsmaterial, das auf Grund der beschriebenen Methode gewonnen wird, noch Verschiebungen bringen kann.

Journal ArticleDOI
TL;DR: The isomorphe vertretbarkeit der kommenden Zweistoffsystemen wurde an den mikrothermo-thermoanalytischen Untersuchungen gepruft und dabei eine Reihe von Unrichtigkeiten und Unvollstandig keine Mischkristalle bilden, sondern nur einfache Eutektika.
Abstract: Die isomorphe Vertretbarkeit der Gruppen —CH2—CH2—, —CH=CH—, —C≡C—, —N=N—, —N=CH—, —NH—CH2— und —NH—NH— wurde an den Zweistoffsystemen der Stoffe Dibenzyl, Stilben, Tolan, Benzalanilin, Benzylanilin und Hydrazobenzol mikrothermoanalytisch gepruft und dabei eine Reihe von Unrichtigkeiten und Unvollstandigkeiten gegenuber den Angaben des Schrifttums gefunden. Wahrend nach dem Schrifttum in allen in Frage kommenden Zweistoffsystemen isomorphe Mischbarkeit (teils luckenlos, teils beschrankt) vorhanden sein sollte, ergaben die vorliegenden Untersuchungen, das Benzylanilin und Hydrazobenzol mit den funf vorher genannten Stoffen keine Mischkristalle bilden, sondern nur einfache Eutektika. Im Zusammenhang mit den fruheren mikro-thermoanalytischen Untersuchungen ergibt sich fur die isomorphe Vertretbarkeit der genannten Atomgruppen eine Teilung in drei Untergruppen:

Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, the Schmelzdiagramm of the PPI-Bromid zeigt beschrankte Mischbarkeit nach Typ. I.
Abstract: Das Schmelzdiagramm von Pikrylchlorid : Pikrylbromid zeigt beschrankte Mischbarkeit nach Typ. VRoozeboom mit einem Eutektikum bei 76° und 20% Pikrylbromidgehalt. Es liegtIsodimorphie vor. Die trikline Modifikation I und die hexagonale Modifikation II des Pikrylbromids bilden mit IV bzw. V des Pikrylchlorids parallel verlaufende luckenlose Mischkristallreihen nach Typ. I. Eine weitere Mischkristallreihe des Pikrylchlorids VI last sich bis etwa 80%, die Mischphase des Pikrylchlorids I bis etwa 30% Bromidgehalt realisieren.

Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, a beschriebene Hefegarungsmethode nutzt die Tatsache aus, das Hefe aus einer aneurinhaltigen Losung dieses quantitativ aufnimmt and in Carboxylase umwandelt, durch die in einem Garsubstrat die CO2-Bildung gefordert wird.
Abstract: Die hier beschriebene Hefegarungsmethode nutzt die Tatsache aus, das Hefe aus einer aneurinhaltigen Losung dieses quantitativ aufnimmt und in Carboxylase umwandelt, durch die in einem Garsubstrat die CO2-Bildung gefordert wird. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Garmethoden benutzt diese Methode praktisch vitamin-B1-frei gezuchtete Hefereinkulturen, wodurch gleichmasigere Versuchsergebnisse gewahrleistet werden. Die auf Aneurin zu untersuchenden Substanzen werden in salzsaurer Losung in der Hitze extrahiert, wodurch auch das carboxylasegebundene Aneurin, also somit das Gesamtaneurin, erfast wird. In einfachen Gargefasen wird je 1 ccm aneurinhaltige Losung mit dem Garsubstrat vermischt; die gebildeten CO2-Mengen werden graphisch ausgewertet, auf Grund einer Proportionalitat von CO2-Entwicklungsgeschwindigkeit mit dem Logarithmus der Aneurinkonzentration. Es ist moglich, in 1 ccm Losung Mengen zwischen 0,01γ und 1,0γ mit gleicher relativer Genauigkeit zu erfassen. Die hier beschriebene Methode erlaubt es, wenn nur die entsprechenden Mengen gleichartigen Garsubstrates vorhanden sind (siehe S. 255/56) in einer 8-stundigen Versuchsperiode 64 und mehr Bestimmungen mit gleicher Genauigkeit durchzufuhren. Die Fehlergrenze unserer Methode ist, peinlich sauberes Arbeiten und entsprechende Ubung vorausgesetzt, auserst niedrig und liegt bei ± 3%. Sie liegt daher unter dem mit ± 8% angegebenen Fehler des Phycomycestestes, obwohl dessen Erfassungsbreite geringer ist.