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JournalISSN: 0937-6429

Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik 

Springer Nature
About: Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik is an academic journal published by Springer Nature. The journal publishes majorly in the area(s): Information system & Computer science. It has an ISSN identifier of 0937-6429. Over the lifetime, 2478 publications have been published receiving 29555 citations. The journal is also known as: Wirtschafts-Informatik (Wiesbaden. Print) & WI (Wiesbaden. Internet).


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TL;DR: Information systems research is ideally positioned to support big data critically and use the knowledge gained to explain and design innovative information systems in business and administration – regardless of whether big data is in reality a disruptive technology or a cursory fad.
Abstract: ZusammenfassungMit “Big Data” werden Technologien beschrieben, die nicht weniger als die Erfüllung eines der Kernziele der Wirtschaftsinformatik versprechen: die richtigen Informationen dem richtigen Adressaten zur richtigen Zeit in der richtigen Menge am richtigen Ort und in der erforderlichen Qualität bereitzustellen. Für die Wirtschaftsinformatik als anwendungsorientierte Wissenschaftsdisziplin entstehen durch solche technologischen Entwicklungen Chancen und Risiken. Risiken entstehen vor allem dadurch, dass möglicherweise erhebliche Ressourcen auf die Erklärung und Gestaltung von Modeerscheinungen verwendet werden. Chancen entstehen dadurch, dass die entsprechenden Ressourcen zu substanziellen Erkenntnisgewinnen führen, die dem wissenschaftlichen Fortschritt der Disziplin wie auch ihrer praktischen Relevanz dienen.Aus Sicht der Autoren ist die Wirtschaftsinformatik ideal positioniert, um Big Data kritisch zu begleiten und Erkenntnisse für die Erklärung und Gestaltung innovativer Informationssysteme in Wirtschaft und Verwaltung zu nutzen – unabhängig davon, ob Big Data nun tatsächlich eine disruptive Technologie oder doch nur eine flüchtige Modeerscheinung ist. Die weitere Entwicklung und Adoption von Big Data wird letztendlich zeigen, ob es sich um eine Modeerscheinung oder um substanziellen Fortschritt handelt. Die aufgezeigten Thesen zeigen darüber hinaus auch, wie künftige technologische Entwicklungen für den Fortschritt der Disziplin Wirtschaftsinformatik genutzt werden können. Technologischer Fortschritt sollte für eine kumulative Ergänzung bestehender Modelle, Werkzeuge und Methoden genutzt werden. Dagegen sind wissenschaftliche Revolutionen unabhängig vom technologischen Fortschritt.Abstract“Big data” describes technologies that promise to fulfill a fundamental tenet of research in information systems, which is to provide the right information to the right receiver in the right volume and quality at the right time. For information systems research as an application-oriented research discipline, opportunities and risks arise from using big data. Risks arise primarily from the considerable number of resources used for the explanation and design of fads. Opportunities arise because these resources lead to substantial knowledge gains, which support scientific progress within the discipline and are of relevance to practice as well.From the authors’ perspective, information systems research is ideally positioned to support big data critically and use the knowledge gained to explain and design innovative information systems in business and administration – regardless of whether big data is in reality a disruptive technology or a cursory fad. The continuing development and adoption of big data will ultimately provide clarity on whether big data is a fad or if it represents substantial progress in information systems research. Three theses also show how future technological developments can be used to advance the discipline of information systems. Technological progress should be used for a cumulative supplement of existing models, tools, and methods. By contrast, scientific revolutions are independent of technological progress.

1,288 citations

Journal Article
TL;DR: It is found that larger firms experience a less negative market reaction, and firms with higher growth prospects experience a more negative reaction to glitches, suggesting that the market has always viewed glitches unfavorably.
Abstract: This paper estimates the shareholder wealth affects of supply chain glitches that resulted in production or shipment delays. The results are based on a sample of 519 glitches announcements made during 1989–2000. Shareholder wealth affects are estimated by computing the abnormal stock returns (actual returns adjusted for industry and market-wide influences) around the date when information about glitches is publicly announced. Supply chain glitch announcements are associated with an abnormal decrease in shareholder value of 10.28%. Regression analysis is used to identify factors that influence the direction and magnitude of the change in the stock market’s reaction to glitches. We find that larger firms experience a less negative market reaction, and firms with higher growth prospects experience a more negative reaction. There is no difference between the stock market’s reaction to pre-1995 and post-1995 glitches, suggesting that the market has always viewed glitches unfavorably. Capital structure (debt–equity ratio) has little impact on the stock market’s reaction to glitches. We also provide descriptive results on how sources of responsibility and reasons for glitches affect shareholder wealth.

779 citations

Journal ArticleDOI
TL;DR: The Business Process Modeling Notation (BPMN) as discussed by the authors is a standard for graph-based representation of business process models, which is used in the BPMN 2.0 standard.
Abstract: Die Business Process Modeling Notation (BPMN) liefert einen Standard zur graphischen Beschreibung von Geschäftsprozessen. Der Standard wird von der Object Management Group (OMG) gepf legt und hat insbesondere im internationalen Raum eine erhebliche Aufmerksamkeit erlangt (Finkelstein 2005, S. 14). Der Namensbestandteil „Notation“ ist insofern irreführend, als dass die BPMN nicht nur ein System von Zeichen und Symbolen zur visuellen Repräsentation von Geschäftsprozessen beinhaltet, sondern auch Vorgaben zur Bedeutung und zur Verwendung der Zeichen und Symbole unterbreitet. Folglich ist die BPMN als eine Modellierungssprache zu verstehen. Hauptmotivation für die Entwicklung der BPMN war es, die unterschiedlichen Sprachen zur Geschäftsprozessmodellierung zu vereinheitlichen und so eine einzige, standardisierte Sprache zur Beschreibung von Geschäftsprozessen zur Verfügung zu stellen. Bei der Entwicklung der BPMN wurden unter anderem Aktivitätsdiagramme der Unified Modeling Lan­ guage (UML), IDEF, ebXML BPSS, RosettaNet und ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) explizit berücksichtigt (White 2004, S. 9). Darüber hinaus wollten die Entwickler der BPMN eine Prozessbeschreibungssprache schaffen, die es nicht nur ermöglicht, Prozessmodelle für den Fachanwender zu beschreiben, sondern die auch eine automatisierte Transformation fachlicher in technische Prozessmodelle unterstützt. Auf diesem Weg können Entwicklungsfehler vermieden und die Anwendungsentwicklung beschleunigt werden. Die BPMN wurde seit Anfang der 2000er-Jahre von der Business Process Management Initiative Notation Working Group (BPMI) unter der Führung von St. A. White, einem IBM-Mitarbeiter, entwickelt und 2004 erstmalig in der Version 1.0 vorgestellt. Im Jahr 2005 wurde die BPMI in die OMG integriert, wobei nur 2 Prozent der BPMI-Mitgliedsorganisationen das Standardisierungskonsortium verlassen haben. Die Arbeiten werden in der OMG vom BPMI Steering Commitee überwacht und im Rahmen der Business Mode­ ling & Integration (BMI) Domain Task Force (DTF) weiterentwickelt. Die aktuelle Version 1.0 der BPMN wurde im Jahr 2006 von der OMG verabschiedet. Zurzeit wird an einer umfassenden Überarbeitung des Standards gearbeitet, der in einer BPMN 2.0 münden soll (siehe Tab. 1).

458 citations

Journal ArticleDOI
TL;DR: Die Object Management Group (OMG) wurde 1989 als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel gegründet, objektorientierte Technologien zu standardisieren, um so die herstellerübergreifende Integration of Software zu erleichtern.
Abstract: Die Object Management Group (OMG) wurde 1989 als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel gegründet, objektorientierte Technologien zu standardisieren, um so die herstellerübergreifende Integration von Software zu erleichtern. Frühe Arbeiten der OMG führten zur Object Management Architecture (OMA) mit dem Kernstandard der Common Object Request Broker Architecture (CORBA). Die vorgelegte Spezifikation eines Object Request Broker beeinflusste Architektur und Entwicklung von Software, behandelte aber primär implementierungstechnische Aspekte wie Objektmodell, Typsystem und Persistenz. Eine deutliche Ausweitung der Standardisierungsgegenstände der OMG erfolgte im Jahre 1997 mit der bernahme derUnifiedModeling Language (UML), einer objektorientierten Modellierungssprache, die den seit Anfang der 1990er Jahre herrschenden objektorientierten Methodenpluralismus vereinheitlichte und sowohl zur Repräsentation von Entwurfsals auch von Analyseartefakten der Systementwicklung verwendet wird. Inzwischen stehen zahlreiche weitere OMG-Standards bereit, die vielfältige Aspekte der Softwareentwicklung behandeln.

368 citations

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YearPapers
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2019157
2017104
20161
2015125
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