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Showing papers in "Zeitschrift für Physikalische Chemie in 1907"






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TL;DR: In this article, the authors present the results of the Versuche and the Berechnung of the Gase in the context of the Verbreunungsmetbode.
Abstract: I n h a l t : E i n l & i t u n g . I . T e i l : V e r s u c h e Ober O k k l u s l o n. Der Apparat. Die Darstellung der Gase. Das FDUeo des Apparates. Ausführung der Versuche und Berechnung der Resultate: 1. Kupfer und Wasserstoff: a. Versuche nach der volumetrisehen Methode, b. Versuche nach der abgeänderten Verbreunungsmetbode. 2. Elsen und Wasserstoff (Stickstoff J: a. Welcher Elsendraht, b. Schwedisches Frischeisen, c. Reduziertes Elsen „Kahlbaum\", d. Elsen und Stickstoff. 3. Nickel und Wasserstoff. 4. Kobalt und Wasserstoff: a. Versuche nach der volumetrischen Methode, b. Versuche nach der abgeänderten Verbrennungsmethode. 6. Silber und Wasserstoff, Silber und Sauerstoff. 6. Platin und Wasserstoff, Platin und Sauerstoff. — II. T e i l : V e r s u c h e ü b e r D i f f u s l o n . Der Apparat. 1. Kupfer und Wasserstoff. 2. Eisen und Wasserstoff. 3. Nickel und Wasserstoff. 1. Silber, Wasserstoff und 8auerstoff. — Z u s a m m e n f a s s u n g und SchluBS.

43 citations


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TL;DR: In this article, a neue, eingehende Untersuchung der Adsorptionserscheinungen is described, eine Reihe weiterer Eigentümlichkeiten dieser Vorgänge zutage gefördert, und es lohnte sich, zu prüfen, ob das Verhalten der Fasern gegenüber den Farbstoffen auch in den Einzelheiten einer Adsorption entspräche.
Abstract: auch für die Aufnahme von Farbstoffen durch Fasern gilt, es blieben aber noch genug Fragen zu lösen. Einmal war nicht zu übersehen, wie die nach den Versuchen von K n e c h t 3 ) u. a. fraglos vorhandenen chemischen \\orgänge, beim Färben mit basischen Farbstoffen vor allem, mit einer Adsorption zu vereinbaren seien; ferner hatte eine neuere, eingehende Untersuchung der Adsorptionserscheinungen) eine Reihe weiterer Eigentümlichkeiten dieser Vorgänge zutage gefördert, und es lohnte sich, zu prüfen, ob das Verhalten der Fasern gegenüber den Farbstoffen auch in den Einzelheiten einer Adsorption entspräche. Damit war auch der Weg, den die Untersuchung einzuschlagen hatte, gegeben: man musste sehen, ob sich Farbstofflösungen bei einer eindeutigen Adsorption, etwa durch Kohle, ähnlich verhalten wie Fasern

25 citations


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TL;DR: In this paper, Elnflusa eine dritten Körpers auf die Mischbarkelt zweier Flüssigkeiten, welche eine kritische LAaungatemperatur haben, and two Ineinander wenig löallche FIQaalgkelten.
Abstract: Einleitung. — A. T h e o r e t l a c h e r T e i l : I . Elnflusa eine« dritten Körpers auf die Mischbarkelt zweier Flüssigkeiten. — A. Zwei FlDsalgkelten, welche eine kritische LAaungatemperatur haben. — B. Zwei in allen Verhältnissen mischbare FlQsslgkelten. — C. Zwei Ineinander wenig löallche FIQaalgkelten. — II. Betrachtung der Eracheinungen Tom Standpunkt der Phasenlehre. — A. Die Miachnngen von drei Fl&aalgkelten. -B. Betrograde Entmischung und retrograde Eratarrung. — C. Gleichgewicht mit einer festen Phaae. — D. Allgemeines. — III. Anhang. A. Optische Eigenschaften. B. Anwendungen. — B. E x p e r i m e n t e l l e r T e i l : I. Methode und Apparate. — 11. Numerlache Daten. — m . Bibliographie. — Schlnaa.

23 citations


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TL;DR: In this paper, a thermodynamically-motivated Zusammenhang angibt zwischen dem Werte der Mischungswärme and den Dampfspannungen der Komponenten über den ungemischten Substanzen, einer eingehenden Prüfung unterzogen worden.
Abstract: Bekanntlich besteht zwischen Mischungswärmen und spezifischen Wärmen ein thermodynamischer Zusammenhang derart, dass die Differenz der Wärmekapazitäten der ungemischten und gemischten Substanzen gleich ist der Änderung der beim Mischen stattfindenden Wärmetönung mit der Temperatur. Bisher ist weder diese Beziehung, noch die von Nerns t abgeleitete Gleichung, welche den Zusammenhang angibt zwischen dem Werte der Mischungswärme und den Dampfspannungen der Komponenten über den ungemischten Substanzen und über der Mischung, einer eingehenden Prüfung unterzogen worden. Die hier nur in ihren Resultaten wiedergegebenen kalorimetrischen Studien stellten sich die Aufgabe, an einigen geeignet gewählten Beispielen diese Lücke so weit auszufüllen, als das durch kalorimetrische Messungen möglich ist. Bei der Wahl der Substanzen musste erstlich darauf gesehen werden, dass die Wärmekapazität der Gemische möglichst verschieden von der der Komponenten vor der Mischung sei, oder, was dasselbe besagt, dass der Yerlauf der Kurve der spezifischen Wärmen der Gemische möglichst von der geraden Verbindungslinie zwischen den Werten der reinen Komponenten abweiche. Nur bei solchen Gemischen war ja eine erhebliche Abhängigkeit der Mischungswärme von der Temperatur vorauszusehen. Schon die wenigen Angaben über spezifische Wärmen von wasserhaltigen Alkoholen, die

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TL;DR: Theoretically, the Reaktionen sind eine wichtige and grosse Gruppe der chemischen Reaktionsen as discussed by the authors, i.e., the Reactionen in zwei, drei usw. Stufen verlaufen.
Abstract: Folgereaktionen sind eine wichtige und grosse Gruppe der chemischen Reaktionen. Die Versuche zeigen, dass wir in jenen Fällen, wo wir Reaktionen dritter oder höherer Ordnung erwarten müssen, häufig Reaktionen niedrigerer Ordnung oder sogenannte verwickelte Reaktionen, d. h. solche, die durch bestimmte Gleichungen der Kinetik nicht ausgedrückt werden können, erhalten; man setzt voraus, dass in diesem Falle die Reaktionen in zwei, drei usw. Stufen verlaufen. Eine qualitative Untersuchung bestätigt meistens die fundamentale Voraussetzung, aber die schliessliche Lösung der Frage hängt von der Kinetik der Reaktionen ab. Indessen ist die Theorie der Folgereaktionen nach ihrer Begründung durch Ostwald fast nicht bearbeitet worden: wir haben in der Literatur nur einige Versuche, die gegebene Aufgabe für die einfachsten und einzelne besondere Fälle zu lösen. Der erste Schritt in dieser Arbeit — das Aufstellen der kinetischen Differentialgleichungen — ist sogar in den verwickeltesten Fällen nicht schwierig, da W e g s c h e i d e r die allgemeinste Gestalt der Gleichung schon gegeben hat Aber beim zweiten Schritte der Integration der Differentialgleichungen stossen wir auf ungeheuere, manchmal praktisch unüberwindliche Schwierigkeiten. Ostwald, W e g s c h e i d e r und andere Forscher haben diese Schwierigkeiten vermieden, indem sie die Konzentration einer Molekelart nicht als eine Funktion der Zeit, sondern als eine Funktion der Konzentration anderer Molekelarten ausgedrückt haben. Auf diesem Wege wird die Zahl der leicht iutegrierbaren Gleichungen vergrössert, aber dieses Mittel ist kein allgemein anwendbares, und die experimentelle Untersuchung jener Ausdrücke ist nur in den wenigsten Fällen möglich. Die Abwesenheit einer systematischen Ausarbeitung der gegebenen Frage und die Notwendigkeit, einige experimentelle Aufgaben zu lösen, veranlassten mich, die Folgereaktionen erster Ordnung ausführlich zu untersuchen.

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TL;DR: In Zusammensetzungen ist das verbindende s zu ergänzen, z. B. as mentioned in this paper, ist n an die Abkürzung gehängt.
Abstract: Abkürzungen. Kz = Konzentration. DK = Diffusionskoeffizient. Rk = Reaktion min millinormal. R6 — Reaktionsgeschwindigkeit. StSpK = Stromspannungskurve BE = Beobachtungselektrode. GE = Gegenelektrode. HE = Hilfselektrode MA = Milliampere MV = Millivolt. Zur Bezeichnung des Plurals wird n an die Abkürzung gehängt. In Zusammensetzungen ist das verbindende s zu ergänzen, z. B. Rk-fähig = reaktionsfähig.

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TL;DR: In this article, a sorgfältige Untersuchung is conducted, in which gegenseitigen Umwandlungsverhältnisse der verschiedenen Chromichloride einen Beitrag zur Erklärung der Verhätnisse is provided.
Abstract: I . Einleitung. Bekanntlich existieren von den verschiedenen Chromisalzen gewöhnlich mehrere Modifikationen. Wenn auch zahlreiche Untersuchungen über diese Verhältnisse im Laufe der Zeit angestellt worden sind, gibt es doch viele Unklarheiten selbst über die Verhältnisse bei den bestuntersuchten Chromisalzen. Zweck dieser Arbeit ist gewesen, durch eine sorgfältige Untersuchung die gegenseitigen Umwandlungsverhältnisse der verschiedenen Chromichloride einen Beitrag zur Erklärung der Verhältnisse der Chromisalze zn liefern. Die untersuchten Umwandlungsreaktionen interessieren aber nicht nur, weil sie uns über die Konstitution der Chromichloride aufklären können. Da man ähnliche Reaktionen an vielen andern Stellen der Chemie trifft, können sie Anspruch auf allgemeines Interesse machen. Die Umwandlungen des Ferrichlorids und die Reaktionen, die stattfinden, wenn man eine konzentrierte Lösung von Cuprichlorid oder Kobaltbromid verdünnt, sind zum Beispiel Reaktionen derselben Art. Vom physikalisch-chemischen Standpunkte haben die untersuchten Reaktionen Interesse als Beispiele wenig untersuchter, anscheinend abnormer Reaktionsverläufe. Sie haben mir auch Gelegenheit gegeben, die Wirkung eines negativen Katalysators zu untersuchen.

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TL;DR: Danneel as discussed by the authors veröffentlicht eigene Beobachtungen selbständig geführt worden, and den wir experimentell und theoretisch noch etwas weiter verfolgen and entwickeln konnten.
Abstract: Tor kurzem hat H. Danneel auf Grund von Beobachtungen Dempwolffs1) und Tijmstras 2 ) über die unerwartet grosse Leitfähigkeit des Natriummethylats in Methylalkohol eine „Notiz über Ionengeschwindigkeiten\"3) veröffentlicht, auf deren Grundgedanken wir schon vor geraumer Zeit durch eigene Beobachtungen selbständig geführt worden sind, und den wir experimentell und theoretisch noch etwas weiter verfolgen und entwickeln konnten. Da nach den oben zitierten Autoren das Methoxylion in Methylalkohol eine abnorm grosse Wanderungsgeschwindigkeit besitzt (eine viel grössere als das Hydroxylion, und eine doppelt so grosse als die Halogenionen in demselben Lösungsmittel), so folgt nach Danneel , „dass jedes Ion eine scheinbare Beschleunigung erfährt, wenn in der Lösung Moleküle sind, die ein gleiches Ion abzuspalten vermögen; also würden die Ionen eines nur teilweise dissociierten Salzes infolge der Anwesenheit des undissociierten Moleküls eine scheinbare Beweglichkeitserhöhung erfahren.\" Wir haben nun bei einer demnächst zu veröffentlichenden Untersuchung über den Zustand von Elektrolyten in Pyridinlösung ähnliche Beobachtungen gemacht. Den Ausgangspunkt bildete die Beobachtung, dass Pyridoniumjodid, CbHsNH.J in Pyridinlösung ausserordentlich viel besser leitet, als Alkalijodide. Diese Beobachtung veranlasste zuerst zu einer vergleichenden Untersuchung von andern Pyridoniumsalzen und den entsprechenden Kaliumsalzen in Pyridinlösung und führte sodann zu der Übertragung dieser für ein basenbildendes Lösungsmittel gültigen Versuche auf ein saures

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TL;DR: In this article, the authors discuss the integration of lonenbewegungagleichungen, Assati re einer allgemeinen L8enng and Stromspannangckurren in saarer Lftsung Μ Gegenwart eines glelchlonlgen 8alz«s.
Abstract: E i n l e i t u n g . — T h e o r e t i s c h e r Te i l . — Stromepannongakurven bei reiner 8*ore, vollständig diasodiert. (Vorbetracbtong, Integration der lonenbewegungagleichungen, Assati ra einer allgemeinen L8enng.) — Stromspannangckurren in saarer Lftsung Μ Gegenwart eines glelchlonlgen 8alz«s. (Vorbetrmchtung, Integration der IonenbewegangsgMchangen, Qestalt der 8tromspannungskurven bei hoher 8pannnng.) — Berücksichtigung der undlssocHerten Molekeln. — E x p e r i m e n t e l l e r T e i l . — Versachsanordnung. etromspannongskurren. Quantitative Beziehungen (Qrenatrom). Wideratand und Polariaatlon. — Z u s a m m e n f a s s u n g .




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TL;DR: In this article, the resultate physikalischchemischer Untersuchungen bei einer grössern Anzahl organischer Stickstoff Verbindungen veröffentlicht was inzwischen wesentlich erweitert und vervollständigt.
Abstract: Vor einiger Zeit habe ich im Auszuge die Resultate physikalischchemischer Untersuchungen bei einer grössern Anzahl organischer Stickstoff Verbindungen veröffentlicht). Den spektrochemischen Teil dieser Untersuchungen habe ich inzwischen wesentlich erweitert und vervollständigt. Ich gebe im folgenden eine zusammenfassende Mitteilung der grösstenteils noch nicht publizierten experimentellen Daten von 40 Substanzen und dann die theoretischen Schlussfolgerungen, soweit sie noch nicht veröffentlicht sind. Die vorliegenden Mitteilungen betreffen zum grossen Teile organische Säureamide, für die spektrochemische Beobachtungen bisher nur in geringer Zahl vorlagen. Es schien mir von Interesse zu sein, die optischen Konstanten dieser optisch bisher wenig untersuchten Körperklasse festzustellen, um sie bei spätem Untersuchungen, namentlich bei Konstitutionsbestimmungen benutzen zu können. Spektrochemische Beobachtungen bei Säureamiden liegen bisher fast nur von Brüh l vor, der unter den zahlreichen Stickstoff Verbindungen, die er in seinen grundlegenden Arbeiten untersuchte, auch eine Reihe Säureamide prüfte). Bei der rechnerischen Verwertung des Beobachtungsmaterials wurden alle bisher bekannt gewordenen Resultate, namentlich die Brüh l schen berücksichtigt.


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TL;DR: In this article, a study of the Bedeutung von Veränderungen des Atomvolumens in nachweisbarem Masse im Gefolge is presented.
Abstract: Die ursprüngliche Absicht, in der diese Untersuchung begonnen wurde, war, versuchsmässiges Material für die Bedeutung von Veränderungen des Atomvolumens zu gewinnen, und es sollte zu diesem Zwecke festgestellt werden, ob Veränderungen der Dichte und anderer Eigenschaften von festen Stoffen Veränderungen der freien Energie in nachweisbarem Masse im Gefolge haben, oder nicht Im Verlauf der Arbeit wurde es aber klar, dass diese Frage sich nicht ohne weitgehendes Studium der Eigenschaften von okkludiertem Wasserstoff ausreichend behandeln liess, weil trotz des grossen Umfanges der über diesen Gegenstand vorhandenen Literatur gewisse wichtige Fragen bislang so gut wie unbeachtet geblieben zu sein schienen. Zeitmangel hat bis jetzt die vollständige Durchführung des Planes verhindert; doch sind die vorliegenden Ergebnisse, wenn sie gleich nur einen Teil des Planes bedeuten, doch in sich ausreichend geschlossen, dass sie die getrennte Veröffentlichung lohnen. Die Weiterführung ist für die nächste Zeit in Aussicht genommen. Die Methodik bestand in der Messung der elektromotorischen Kraft von Eisen, das einer grossen Mannigfaltigkeit wechselnder Bedingungen unterworfen gewesen war, unter Eintauchen desselben in die Lösung eines seiner Salze, um durch Vergleich der so gefundeneu verschiedenen Werte der elektromotorischen Kraft auf den Zustand des Metalls und des in ihm eingeschlossenen Gases Schlüsse ziehen zu können.

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TL;DR: The ultramikroskopische Methode as mentioned in this paper vergleicht die Stärke der durch Niederschläge verursachten Trübungen zweier Lösungen miteinander and hat in der anorganischen Präzisionsanalyse vielfach vorzügliche Dienste geleistet.
Abstract: Vermischt man zwei einen Niederschlag erzeugende, äquivalente Lösungen bei einer Serie von Versuchen in immer steigender Verdünnung und betrachtet die erhaltenen Gemische im Ultramikroskope, so bemerkt man auch jenseits der Grenze makroskopischer Verschiedenheiten, wie die Anzahl der suspendierten Niederschlagsteilchen immer geringer wird, bis von einer bestimmten Verdünnung ab das Gemisch leer oder von den Komponenten nicht mehr verschieden erscheint. Dieser Grenzwert des Verschwindens eines ungelösten Überschusses entspricht der Löslichkeit des erzeugten Stoffes. Auf optischem Wege sind bereits von den Herren Th. W. R i c h a r d s und R. C. W e l l s 1 ) kleine Löslichkeiten mit Hilfe des Nephelometers gemessen worden. Dieses Verfahren vergleicht die Stärke der durch Niederschläge verursachten Trübungen zweier Lösungen miteinander und hat in der anorganischen Präzisionsanalyse vielfach vorzügliche Dienste geleistet. Doch hängt, wie die genannten Forscher hervorheben, die Stärke der Trübungen ausser von der absoluten Masse des aufgeschwemmten Materials noch sehr von seiner Zerteilung, also unter anderm von der Art der Bereitung ab2). Es wurde nicht durch besondere Versuche geprüft, ob das Ultramikroskop dem unter Berücksichtigung dieses Umstandes gehandhabten Nephelometer an Leistungsfähigkeit überlegen ist. Indessen erscheint die ultramikroskopische Methode, da durch sie die Teilchen unmittelbar sichtbar gemacht werden, im Prinzipe unabhängiger und vielleicht umfassender.


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TL;DR: In this article, ausserordentlich kleinen Löslichkeit der Schwermetallulfide was nur auf zwei Wegen eine erfolgreiche bestimmung derselben zu erwarten: durch die Messung der elektrischen Leitfähigkeit, der gesättigten Lösung or der elektromotorischen Kraft der Schmermetallelektrode in einer Löung.
Abstract: Bei der ausserordentlich kleinen Löslichkeit der Schwermetallsulfide war nur auf zwei Wegen eine erfolgreiche Bestimmung derselben zu erwarten: durch die Messung der elektrischen Leitfähigkeit der gesättigten Lösung oder der elektromotorischen Kraft der Schwermetallelektrode in einer Lösung. Die letztere Methode konnte im vorliegenden Falle nicht in Frage kommen, da Elektroden von genügender Reinheit und Grösse nicht in allen Fällen beschafft werden konnten. Der Anwendung der erstgenannten Methode standen ebenfalls verschiedene Schwierigkeiten im Wege. Es handelte sich um die Fragen: In Form welcher Ionen geht das Sulfid in Lösung, welche Beweglichkeit kommt diesen Ionen zu, und wie weit ist das gelöste Sulfid hydrolytisch gespalten ? Diese drei Fragen lösten sich im Verlaufe der Untersuchung überraschend einfach; denn es zeigte sich, dass richtige Löslichkeitswerte erhalten werden, wenn quantitative Hydrolyse des gelösten Sulfids angenommen wird, so dass als Ionen nur das Metallion und das Hydroxylion in Frage kommen. Der bei der Hydrolyse entstehende Schwefelwasserstoff besitzt, wie Messungen ergaben, eine so geringe Leitfähigkeit, dass diese gegenüber der des Hydroxyds vernachlässigt werden kann. In einigen Fällen wurde eine genaue Bestimmung der Löslichkeit dadurch unmöglich gemacht, dass bislang die Beweglichkeiten mancher Metallionen nicht oder nur ungenau bekannt sind.


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TL;DR: In this article, the authors show that the Dissociationskonstante is das absolute Mass der Stärke darstellt, und die Kenntnis dieser charakteristischen, with der chemischen Natur der Elektrolyte in so inniger Beziehung stehenden Konstante hat in neuerer Zeit immer mehr an Interesse und Bedeutung gewonnen.
Abstract: Der noch vor wenigen Jahrzehnten so unbestimmte und so viel diskutierte Begriff der „Stärke\" von Säuren und Basen kann jetzt, dank der elektrolytischen Dissociationstheorie, als ein wohl definierter gelten. Seit den grundlegenden Untersuchungen Ostwalds wissen wir, dass die Dissociationskonstante das absolute Mass der Stärke darstellt, und die Kenntnis dieser charakteristischen, mit der chemischen Natur der Elektrolyte in so inniger Beziehung stehenden Konstante hat in neuerer Zeit immer mehr an Interesse und Bedeutung gewonnen.




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TL;DR: In this article, ausflockung zur bezeichnung der Fällung und des Absetzens sowohl der Bakterien, als auch der andern Suspensionen gebrauchen.
Abstract: In neuerer Zeit ist dem Phänomen der Bakterienagglutination von Seiten der physikalischen Chemiker viel Aufmerksamkeit geschenkt worden. Sie haben diese Erscheinung als der Ausflockung unorganisierter Suspensionen durch Elektrolyt« sehr ähnlich betrachtet). Von den Forschern, welche die wichtigsten Arbeiten in dieser Richtung ausgeführt haben, seien hier B e c h h o l d , B i l t z , N e i s s e r und F r i e d e m a n n erwähnt, und von diesen Autoren hat besonders B e c h h o l d die Ausflockung von Mastixsuspensionen mit denjenigen von Bakterien (Typhusbazillen) und Agglutininbakterien (auch vom Typhus) verglichen. Er kam zu dem Schluss, dass zwischen der durch Elektrolyte bewirkten Ausflockung unorganisierter Suspensionen, welche unter dem Einfluss des elektrischen Stromes zur Anode wandern, und der Ausflockung oder Agglutination von Bakterien kein wesentlicher Unterschied bestehe. In dem hiesigen Laboratorium ist eine Untersuchung dieses Gegenstandes unternommen worden, in der Hoffnung, etwas mehr Licht auf die physikalische Seite der interessanten Frage der Agglutinierung zu werfen und den Grad der Ähnlichkeit zwischen der Agglutination von Bakterien und der Fällung unorganisierter Suspensionen zu bestimmen. Der Kürze halber wollen wir den Ausdruck „Ausflockung zur Bezeichnung der Fällung und des Absetzens sowohl der Bakterien, als auch der andern Suspensionen gebrauchen. Um die Richtigkeit von B e c h h o l d s oben angeführten Schluss-