Die Erkrankungen der Blutdrüsen

The preparation of insulin

Zur Stoffwechselneurologie der Medulla oblongata

Die arterielle Blutversorgung des menschlichen Gehirns last ein bestimmtes Schema erkennen, das — von wenigbedeutenden anatomischen Variationen abgesehen — konstant in allen Hirnen angetroffen wird. Auch die terminalen Verzweigungen der einzelnen Gefase stimmen in den Gehirnen uberein, woraus wir schliesen mussen, das die Ausbildung der Hirnzirkulation in Abhangigkeit von der Differenzierung ihrer einzelnen Versorgungsgebiete vor sich geht. Abbie sagt mit Recht, das das Hirn und seine Blutversorgung keine voneinander unabhangigen Variablen seien, sondern das jede Veranderung der Hirnstruktur sich auch in einer aquivalenten Abweichung seiner Blutversorgung auswirke. Die phylogenetischen wie die ontogenetischen entwicklungsgeschichtlichen Veranderungen der Hirnstruktur spiegeln sich in einer zunehmenden Differenzierung seiner Blutversorgung wieder. Nur auf diese Weise ist es moglich, das das nervose Parenchym erhohten funktionellen Anspruchen genugen kann. Wie sich das arterielle Gefasnetz in der phylogenetischen Reihe entwickelt, hat Abbie gezeigt. Die fur die Hirndurchblutung auserordentlich wichtigen, in der phylogenetischen Reihe sich wandelnden anatomischen Besonderheiten des Blutzuflusses zum Gehirn aus der Carotis communis und die hiermit zusammenhangenden Eigenheiten des Gefasverhaltens an der Hirnbasis — Rete mirabile — hat Ask-Upmark in vergleichenden Untersuchungen klar dargestellt. Shellshear hat in einer ganzen Reihe von Arbeiten die Hirnarterien vor allem der Groshirnrinde an Affen und Menschen studiert.

Anton Marxer

Papers

Neuere Untersuchungen über den experimentellen Diabetes1)