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Showing papers by "Gerhard Sagerer published in 1991"


Book ChapterDOI
09 Oct 1991
TL;DR: Fur einen zufriedenstellenden Verlauf eines Auskunftsdialogs ist es nicht notwendig, jedes gesprochene Wort zu erkennen, sondern es genugt, die Benutzerintention zur erfassen, um so eine gewunschte Aktion anstosen oder eine sinnvolle Antwort generieren
Abstract: Fur einen zufriedenstellenden Verlauf eines Auskunftsdialogs ist es nicht notwendig, jedes gesprochene Wort zu erkennen, sondern es genugt, die Benutzerintention zu erfassen, um so eine gewunschte Aktion anstosen oder eine sinnvolle Antwort generieren zu konnen. Deshalb ist es ausreichend, die bedeutungstragenden Teile einer Auserung zu erkennen und richtig zu interpretieren. Die Entscheidung, welche Teile einer Auserung fur das Verstandnis relevant sind, kann jedoch nur im Kontext des Anwendungsbereichs getroffen werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die strukturellen und inhaltlichen Beziehungen des Diskursbereichs fruhzeitig in die Analyse mit einzubeziehen. Wegen der unsicheren Worterkennung mussen wahrend des Analyseprozesses konkurrierende Worthypothesen verarbeitet werden. Um eine zielgerichtete Analyse zu garantieren, mus zu jedem Zeitpunkt die erfolgversprechendste Hypothese fur die weitere Verarbeitung ausgewahlt werden. Dazu wird jedoch ein Bewertungsmas benotigt, das fur Hypothesen unterschiedlicher Verarbeitungstiefe aussagekraftig und vergleichbar ist. Wie in Abschnitt 3.1 beschrieben, geschieht dies uber einen Bewertungsvektor, dessen Komponenten die strukturelle Zulassigkeit, die Ubereinstimmung mit dem Sprachsignal, die Sicherheit fur das Vorhandensein einer richtigen Hypothese und die Dringlichkeit der weiteren Verarbeitung einer Hypothese widerspiegeln.