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Showing papers by "J. R. Siewert published in 1990"


Journal ArticleDOI
TL;DR: The high number of patients in the study group demonstrating motility disorders of the UES emphasizes the need for cervical myotomy as part of the surgical therapy for Zenker's diverticulum.
Abstract: Surgery for the treatment of Zenker's diverticulum was performed at our institution in a total of 43 patients over 6 1/2 years. Cervical myotomy with diverticulectomy was performed in 32 of the patients and myotomy alone in 11. Mortality totaled 0%, with a reversible lesion of the recurrent nerve occurring in 7%. In 60% of the cases investigated preoperatively (N = 40), motility disorders of the upper esophageal sphincter (UES) could be demonstrated using manometry as well as with cineradiography in 92% of the patients. Follow-up studies in 39 of the cases 25 months (mean) postprocedure indicated 82% of the patients to be symptom-free, with the remaining 18% demonstrating a marked improvement. Postoperative manometry as well as cineradiography carried out in 12 patients revealed the presence of UES motility dyscoordination in 8% and 25%, respectively. There were, however, no signs of recurrence of the diverticulum. The high number of patients in our study group demonstrating motility disorders of the UES emphasizes the need for cervical myotomy as part of the surgical therapy for Zenker's diverticulum.

47 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: A case of a blue rubber bleb nevus syndrome in a 19-year-old female patient with multiple cutaneous and gastrointestinal hemangiomata successfully treated by endoscopic laser photocoagulation and surgical resection.
Abstract: A case of a blue rubber bleb nevus syndrome in a 19-year-old female patient with multiple cutaneous and gastrointestinal hemangiomata is described. Recurrent GI bleeding resulted in severe chronic anemia, which was successfully treated by endoscopic laser photocoagulation and surgical resection. Both forms of therapy had to be repeated 4 years later, the patient having been well in the meantime. This combined endoscopic and surgical approach might also improve the survival of patients with severe GI hemorrhage due to blue rubber bleb nevus syndrome.

38 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: In einer prospektiven Studie wurde die einzeitige Speiserohrenrekonstruktion mit der 4872 h nach Oesophagektomie durchgefuhrten verglichen as mentioned in this paper.
Abstract: In einer prospektiven Studie wurde die einzeitige Speiserohrenrekonstruktion mit der 4872 h nach Oesophagektomie durchgefuhrten verglichen. In beiden Gruppen (26/24 Patienten) wurde eine transthorakale en-bloc Oesophagektomie durchgefuhrt. Als weitere Vergleichsgruppe wurden 45 Patienten mit transmediastinaler Oesophagektomie and einzeitiger Rekonstruktion, die ebenfalls wahrend der Studiendauer operiert wurden, herangezogen. Es ergaben sich in Hinblick auf postoperative Komplikationen (26,9%; 29,1%; 22,2%) and auf die postoperative 30-Tage-Letalitat (0%; 4,1%; 2,1%) sowie die Kliniksletalitat (3,2%; 4,1%; 4,2%) keinerlei Unterschiede. Somit fuhrt die Rekonstruktion mit aufgeschobener Dringlichkeit zu keiner weiteren Risikoverminderung; andererseits stellt sie aber auch keine Risikoerhohung dar, so das sie in das Verfahrensspektrum der Oesophaguschirurgie aufgenommen werden kann.[/p]

8 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: Die prfioperative Diagnostik beim Osophaguskarzinom an der Frage orientiert, ob Tumorbeziehungen zum Tracheobronchialsystem bestehen oder nicht, sollte nicht gez6gert werden, sie m6glichst zuver1/issig pr/iopertiv zu beantworten.
Abstract: Der entscheidende und zugleich limitierende Faktor fiir die Radikalit/it der Oesophagektomie ist das Tracheobronchialsystem. Beide Organe sind als Folge einer gememsamen Embryogenese geradezu schicksalhaft miteinander verbunden. Diese enge r/iumliche Nachbarschaft fiihrt zu einer Limitierung der ~sophaguschirurgie in diesem Bereich. In dem Bestreben zu einer kompletten Tumorexstirpation zu kommen nur sie fiihrt zu einer Prognoseverbesserung w/ire eine Ausdehnung der ~sophagektomie auf das Tracheobronchialsystem zwar vorstellbar, sie ist operationstechnisch aber nur selten mit vertretbarem Risiko ausfiihrbar und prognostisch nur unter extrem gfinstigen Voraussetzungen sinnvoll [3!.. Deshalb ist die prfioperative Diagnostik beim Osophaguskarzinom an der Frage orientiert, ob Tumorbeziehungen zum Tracheobronchialsystem bestehen oder nicht. Bestehen derartige Beziehungen, ist eine komplette Tumorexstirpation (eine sog. Ro-Resektion im Sinne der UICC 1987) unwahrscheinlich. Dieser Situation tr/igt auch die aktuelle topographisch-anatomische Klassifikation des Osophaguskarzinoms Rechnung [4]. Hier unterscheidet man zwischen einem Osophaguskarzinom oberhalb der Trachealbifurkation und einem solchen untero halb der Trachealbifurkation; entscheidend ist die Zusatzinformation ,,mit oder ohne Bezug zum Tracheobronchialsystem\". Leider sind alle indirekten Verfahren wie Computertomographie und Kernspintomographie nur sehr bedingt geeignet, diese Frage zu kl/iren. In einer eigenen Studie betrug die diagnostische Treffsicherheit beider Verfahren in Hinblick auf diese Fragestellung nur 60% [2]. Das derzeit zuverl/issigste Verfahren zur Beurteilung der Tumorinfiltrationstiefe der endoluminale Ultraschall tut sich ebenfalls hinsichtlich der Lagebeziehung zum Tracheobronchialsystem schwer [1]. In Anbetracht der therapeutischen Relevanz dieser Frage sollte nicht gez6gert werden, sie m6glichst zuver1/issig pr/iopertiv zu beantworten. Das verl/iBlichste Verfahren ist wie in der Arbeit von A. Imdahl et al. ausgeffihrt die Bronchoskopie; ob allerdings in Form der starren Bronchoskopie, sei dahingestellt. Der marginale Gewinn an diagnostischer Treffsicherheit wird mehr als wettgemacht durch das erh6hte Risiko und den Aufwand (Narkose) der starren Bronchoskopie. Die hier angegebene diagnostische Treffsicherheit lfil3t sich noch weiter erh6hen, wenn man nicht die alte topographische Einteilung des ~sophaguskarzinoms nach ~sophagusdritteln sondern die eingangs empfohlene Einteilung wfihlt. Die Aussage, dab noch 50% der F/ille mit Tumorbeziehung zum Tracheobronchialsystem resektabel waren, fiberrascht und bezieht sich sicher nicht auf Ro-Resektionen. Im eigenen Krankengut gelten derartige Ffille grunds/itzlich als nicht mehr Ro-resezierbar und werden deshalb einer pr/ioperativen Chemotherapie unterzogen. Diese therapeutische Konsequenz unterstreicht noch einmal die Bedeutung der prfioperativen Abklfirung der Tumorbeziehung zum Tracheobronchialsystem. Ohne Frage ist auch der Nachweis bzw. der Ausschlul3 von Zweittumoren des Tracheobronchialsystems von Bedeutung. Eine Rate von ca. 5% bislang unentdeckter Bronchialkarzinome spricht eine deutliche Sprache. Noch relevanter ist allerdings der Ausschlul3 eines Zweitkarzinoms im Hypopharynx durch Laryngoskopie. Die Wahrscheinlichkeit eines Zweitkarzinoms in diesem Bereich ist gr613er als im Bronchialsystem. Nach einer Phase der indirekten Betrachtung der Qsophaguskarzinome durch CT und Kernspin die insgesamt eher enttfiuscht hat stehen jetzt wieder Verfahrender direkten Betrachtung und Analyse des Osophagus (Bronchoskopie, Endoskopie, endoluminaler U1traschall) ganz im Vordergrund. In Anbetracht der zunehmenden therapeutischen Relevanz der prfioperativen Diagnostik im Hinblick auf multimodale Therapieverfahren ist die h6chstm6gliche diagnostische Treffsicherheit, die am ehesten durch direkte Verfahren erreichbar ist, angezeigt.

4 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 1990
TL;DR: The transthorakale en-bloc-Osophagektomie stellt beim Plattenepithelcarcinom das Verfahren der Wahl dar as mentioned in this paper.
Abstract: Ziel der chirurgischen Therapie des Osophaguscarcinoms unter curativer Zielsetzung ist die makroskopisch und mikroskopisch komplette Tumorentfernung (RO-Resektion), da die Prognose nur dadurch gunstig zu beeinflussen ist. Die transthorakale en-bloc-Osophagektomie stellt beim Plattenepithelcarcinom das Verfahren der Wahl dar. Wanduberschreitende Tumoren (T3/T4) oberhalb der Tracheal-bifurkation sowie T4 Tumoren unterhalb der Bifurkation sollten im Rahmen eines multimodalen Therapiekonzeptes durch (Radio)chemotherapie vorbehandelt werden.

2 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 1990
TL;DR: Die mit Midazolam behandelte Patientengruppe schnitt deutlich besser ab bezuglich Symptomtage, Behandlungszeit auf der ICU, Beatmungsdauer, respiratorischer Komplikationen, Entwicklung eines Delirium tremens und Letalitat als die beiden anderen Gruppen.
Abstract: Zur Prophylaxe und Therapie des AES nach Oesophagektomie bieten sich an: Alkoholsubstitution (1–2 g/kg/d i.v.). Midazolam-Monotherapie (Dormicum 0,2–0,4 mg/kg/h i.v.) und Clonidin (Catapressan 1–2 mg/d). Von 218 zwischen X/86 bis III/90 oesophagektomierten Patienten erfullten 52 das Kriterium „Alkoholiker” und wurden in drei vergleichbaren Therapiegruppen unterteilt. Die mit Midazolam behandelte Patientengruppe schnitt deutlich besser ab bezuglich Symptomtage, Behandlungszeit auf der ICU, Beatmungsdauer, respiratorischer Komplikationen, Entwicklung eines Delirium tremens und Letalitat als die beiden anderen Gruppen. Bei den mit Clonidin beh. Patienten war eine erhebliche zusatzliche Sedierung erforderlich.

1 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 1990
TL;DR: In this paper, die Frage nach dem prognostischen Einflus des Lymphknotenstatus eines resezierten gastrointestinalen Tumors ist stets mit der Frage Nach dem Nutzen der Lymphadenektomie verbunden.
Abstract: Die Frage nach dem prognostischen Einflus des Lymphknotenstatus eines resezierten gastrointestinalen Tumors ist stets mit der Frage nach dem Nutzen der Lymphadenektomie verbunden.

Book ChapterDOI
01 Jan 1990
TL;DR: In this article, the authors present an elektrische Dunndarm Stimulation with verminderter Nahrstoff resorption, which bedeutet unter klinischen Gesichtspunkten ein nicht akzeptables Risiko.
Abstract: Ein zentrales Problem beim Kurzdarmsyndrom ist die beschleunigte Dunndarnpassage mit verminderter Nahrstoff resorption. Der Wunsch, diese Situation chirurgsich zu beeinf lussen, fuhrte zur Entwicklung verschiedener operativer Modelle (antiperistaltische Schlinge, Dunndarmlangsteilung). Ein uber zeugender Erfolg blieb aus. Die elektrische Dunndarmstimulation hat hier interessante Aspekte geliefert:Resorptionsverbesserung (1) und ein gunstiger Verlauf des Korpergewichts (2) wurden hiermit bei Hunden mit experimentellem Kurzdarmsymdrom nachgewiesen. Dies allerdings nur, wenn das Duodenum eine „Narbe“ in Form einer Anastomose aufwies:die hierdurch bewirkte Trennung des duodenalen Schrittmachers vom ubrigen Dunndarm war Voraussetzung fur die Reproduzierbarkeit der genannten Effekte. Dies bedeutet unter klinischen Gesichtspunkten ein nicht akzeptables Risiko. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es, eine alternative Elektrodenplazierung unter Verzicht auf eine Duodenaldurchtrennung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beim Kurzdarmsyndrom zu untersuchen.