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Showing papers by "Thomas Heberer published in 2005"


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, the connection between entrepreneurship and ethnic identity is examined and two central arguments are put forward: market forces and private sector development are diminishing the influence of the clan on Nuosu-Yi entrepreneurs.
Abstract: In this article the connection between entrepreneurship and ethnic identity is examined. Two central arguments are put forward. First, market forces and private sector development are diminishing the influence of the clan on Nuosu-Yi entrepreneurs. Although the clan can fulfil important functions in the start-up of new ventures, it also tends to become a burden on successful enterprises. Concurrently, clan-transcending institutions are emerging. Secondly, entrepreneurs oscillate between their roles as bearers of tradition on the one hand and harbingers of modernity on the other. Furthermore I argue that the drawing of borders between Nuosu-Yi and Han entrepreneurs is a significant expression of ethnic identity. Identity is not just an individual process but also a collective one. Consequently the identity-giving impact of entrepreneurship can take place only in interaction with other groups (Han). Nuosu-Yi entrepreneurs develop ethnic consciousness as there exists a strong cultural nationalism among entrepreneurs as well as among other Yi. Their goal is a desire for respect within the Chinese nation state that could be obtained by means of entrepreneurship and economic development.

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TL;DR: In this article, autorinnen und autorefors widmen sich hierfur einer Reihe politischer und sozialer Entwicklungen und Phanomene, die auf ein sich anderndes Beziehungsgefuge zwischen Staat und Gesellschaft hindeuten.
Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich in China eine Zivilgesellschaft in der Entstehung befindet. Die Autorinnen und Autoren widmen sich hierfur einer Reihe politischer und sozialer Entwicklungen und Phanomene, die auf ein sich anderndes Beziehungsgefuge zwischen Staat und Gesellschaft hindeuten. Sie untersuchen dabei (a) neue Partizipations- und Sicherungsinstitutionen in Chinas Grosstadten, (b) die Auswirkungen des Internets, (c) die Rolle chinesischer sozialer Organisationen und leiten daraus (d) Empfehlungen fur die Entwicklungszusammenarbeit mit China ab. Auch wenn von der Entstehung einer Zivilgesellschaft in China noch nicht gesprochen werden kann, wirken sich diese Entwicklungen doch auf den Charakter des politischen Systems aus. Ein erstes Verstandnis dieser Auswirkungen ermoglicht den Autorinnen und Autoren dieser Studie Empfehlungen zu formulieren, wie sozialer Wandel in China von ausen unterstutzt werden kann.

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Book ChapterDOI
01 Jan 2005
TL;DR: The Begriff der Zivilgesellschaft wurde vor allem durch osteuropaische Intellektuelle in den fruhen 1980er Jahren aufgegriffen and seither weitlaufig rezipiert as mentioned in this paper.
Abstract: Der Begriff der Zivilgesellschaft wurde vor allem durch osteuropaische Intellektuelle in den fruhen 1980er Jahren aufgegriffen und seither weitlaufig rezipiert. Heute stellt er den Sammelbegriff fur heterogene Konzepte und Definitionen dar, die je nach Disziplin unterschiedliche Schwerpunkte setzen (Hann/Dunn 1996; O’Donnel/Schmitter/Whitehead 1986; Cohen/Arato 1992; Gellner 1994; Merkel/Lauth 1997; Brook/Frolic 1997; White 1993; Sausmikat 2003; Schade 2002). Anders als z. B. in der Begriffserfassung durch den schottischen Intellektuellen der Aufklarung Ferguson, der den Schwerpunkt seiner Auseinandersetzung mit individuellen und kollektiven Akteuren auf die moralische Gemeinschaft legte, hat sich die auf Hegel zuruckgehende Vorstellung einer Dichotomie zwischen Staat und Gesellschaft durchgesetzt (Hann 1996: 5). Der Begriff der Zivilgesellschaft bezieht sich demzufolge auf vom Staat unabhangige Teile der Gesellschaft, d. h. auf eine Vielfalt „autonomer, offentlicher Schauplatze“ (Eisenstadt 1992: IX). Letztlich bedarf es Institutionen, die die Unabhangigkeit vom Staat (bzw. einer herrschenden Partei) und damit das Wirken der Zivilgesellschaft garantieren (Gewaltenteilung, Mehrparteiensystem, Pressefreiheit, Organisations- und Versammlungsfreiheit etc.). Doch es sind nicht nur vom Staat unabhangige wirtschaftliche, politische, religiose und intellektuelle Einheiten, die Teil der Zivilgesellschaft sind. Unter Bedingungen eines autoritaren sozialistischen Systems konnte bereits die Absicherung der Rechte der Burger und ihres Eigentums als Teil einer solchen Zivilgesellschaft begriffen werden. Bezogen auf solche Lander meint der Begriff zunachst einfach die Herausbildung einer vom Staat unabhangigen Marktwirtschaft sowie die Moglichkeit politischer Partizipation der Bevolkerung.

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