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Showing papers by "Werner Hacke published in 1989"


Journal ArticleDOI
TL;DR: The case is reported of a patient with primary thrombosis of the internal cerebral veins who presented initially with unilateral and later developed bilateral thalamic lesions revealed by computed tomography.
Abstract: The case is reported of a patient with primary thrombosis of the internal cerebral veins who presented initially with unilateral and later developed bilateral thalamic lesions revealed by computed tomography. Magnetic resonance imaging and angiography confirmed the diagnosis. Upon anti-coagulation the patient recovered nearly completely.

19 citations



Book ChapterDOI
01 Jan 1989
TL;DR: Bei den meisten Schlaganfallpatienten steht zwar die aktuelle neurologische Symptomatik im Mittelpunkt — Therapie und Prognose werden aber entscheidend von den fast immer vorhandenen internistischen Grund- und Begleitkrankheiten bestimmt.
Abstract: Bei den meisten Schlaganfallpatienten steht zwar die aktuelle neurologische Symptomatik im Mittelpunkt — Therapie und Prognose werden aber entscheidend von den fast immer vorhandenen internistischen Grund- und Begleitkrankheiten bestimmt. In der Akuttherapie mus daher von Beginn an auf kardiovaskulare Storungen (Herzinfarkt, Klappenfehler, Herzrhythmusstorungen, Hypertonie), Nierenfunktionsstorungen und Diabetes mellitus geachtet werden. Die fruhzeitige Aufdeckung und Behandlung internistischer Probleme kann spater schwer zu beherrschende Komplikationen verhindern helfen. So kann z. B. die hypervolamische Therapie mit niedermolekularen Dextranen eine latente Herzinsuffizienz manifest werden lassen und, anstatt zu helfen, den Patienten ins Rechtsherzversagen und ins Lungenodem bringen.

3 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 1989
TL;DR: The Substratvorrat im Gehirn in Form von Glukose oder Glykogen begrenzt und reicht nur zur Deckung des Energiebedarfs fur etwa 1 min aus as mentioned in this paper.
Abstract: Das Gewicht des Gehirns betragt nur 2% des Korpergewichtes, es erhalt aber 15% des Herzminutenvolumens und verbraucht 20% des gesamten O2-Bedarfs des Korpers. Die Energieversorgung wird fast ausschlieslich uber den Glukosemetabolismus gedeckt. Dabei ist der Substratvorrat im Gehirn in Form von Glukose oder Glykogen begrenzt und reicht nur zur Deckung des Energiebedarfs fur etwa 1 min aus. Infolgedessen besteht ein empfindliches Gleichgewicht zwischen O2-Versorgung und Nahrstoffzufuhr uber das Blut und dem Energiebedarf des Gehirns. Schon nach wenigen Sekunden der Ischamie treten (zunachst noch keine bleibenden) neurologischen Funktionsstorungen auf.

1 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 1989
TL;DR: Vier arterielles Netzwerk, den Circulus arteriosus Willisi, und Anastomosen an der Hirnoberflache, miteinander verknupft sind, ist es zweckmasig, eine Einteilung in ein vorderes (Karotis-Media-Anterior) und ein hinteres (Vertebralis-Basilaris-Posterior) Versorgungsgebiet vorzunehmen (Gillian 1957, 1968
Abstract: Vier Arterien versorgen das Gehirn mit Blut: die beiden Karotiden und die beiden Vertebralarterien. Obwohl diese vier Gefase letztendlich uber ein basales arterielles Netzwerk, den Circulus arteriosus Willisi, und Anastomosen an der Hirnoberflache, die Heubnerschen Anastomosen, miteinander verknupft sind, ist es zweckmasig, eine Einteilung in ein vorderes (Karotis-Media-Anterior) und ein hinteres (Vertebralis-Basilaris-Posterior) Versorgungsgebiet vorzunehmen (Gillian 1957, 1968; Lazorthes 1961; Kaplan u. Ford 1966; Ganshirt 1972; Seeger 1978; Dorndorf 1983; Duus 1983).

Book ChapterDOI
01 Jan 1989
TL;DR: In this paper, the authors verstehen man die Zahl der Krankheitsfalle zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer best-immten Personengruppe.
Abstract: Die Epidemiologie befast sich mit der Untersuchung des Vorkommens und der Verbreitung von Krankheiten in der Bevolkerung. Unter Pravalenz versteht man die Zahl der Krankheitsfalle zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer bestimmten Personengruppe, z. B. in einer Gesamtbevolkerung eines bestimmten Gebietes oder in einer klar abgegrenzten Bevolkerungsgruppe.

Book ChapterDOI
01 Jan 1989
TL;DR: In this paper, the prognostischen Aspekte einer zerebralen Ischamie and the dynamical Entwicklung neurologischer Ausfallserscheinungen sind wichtige Anhaltspunkte fur the Analyse der zugrunde liegenden pathophysiologischen Mechanismen.
Abstract: Die zeitlichen Aspekte einer zerebralen Ischamie und die dynamische Entwicklung neurologischer Ausfallserscheinungen sind wichtige Anhaltspunkte fur die Analyse der zugrunde liegenden pathophysiologischen Mechanismen und bei der Suche nach einer hamodynamischen oder embolischen Ursache von groser Bedeutung. Die Krankheitssymptome selbst werden fur die Lokalisation der ischamischen Hirnregion und zur Identifikation der betroffenen Gefasterritorien herangezogen. Selbst bei typischen Krankheitsbildern ermoglichen die klinischen Daten allein oft keine eindeutige anatomische und pathogenetische Zuordnung, so wichtig sie fur die Wahl der diagnostischen und therapeutischen Masnahmen sein mogen: in den ersten Stunden nach einer zerebralen Ischamie ist auch die prognostische Beurteilung auserordentlich schwierig, und meist ist es unmoglich zu entscheiden, ob mit einer vollstandigen Remission zu rechnen ist, oder ob sich unter einer progredienten Entwicklung ein schweres Defizit einstellt. Angesichts der aktuellen Uberlegungen, ob thromboembolisch bedingte zerebrale Ischamien in der Akutphase ahnlich wie beim frischen Myokardinfarkt lysiert werden sollen (Zeumer 1985; del Zoppo et al. 1986; del Zoppo und Hacke 1987; Hacke et al. 1988), sind diese prognostischen Aspekte besonders wichtig, da nur solche Patienten dem mit der Behandlung verbundenen Blutungsrisiko ausgesetzt werden sollten, bei denen keine rasche Spontanremission erwartet wird.