Showing papers in "European Archives of Oto-rhino-laryngology in 1972"

Sources of averaged neural responses recorded in animal and human subjects during cochlear audiometry (Electro-Cochleogram)

Abstract: The five waves comprising the averaged neural response (cochlear audiometry or electrocochleogram) to click acoustic stimuli were recorded with pinna and scalp electrodes in both human and animal subjects. The latencies and waveform of the waves in the cat were similar to those recorded in human subjects. Recordings in the cat with pinna-scalp electrodes simultaneously with intracranial recordings from auditory nuclei in the same animal, lead to the following conclusions concerning the sources of these waves in cats and probably in man also: 1. the first response wave is generated by the first order cochlear nerve fibers; 2. the second wave is generated mainly in the cochlear nucleus; 3. the third wave is generated in the superior olivary complex; 4. the fourth and fifth waves are generated in the inferior colliculus. Thus, this recording system provides a convenient means of measuring the neural activity of the cochlea, the brain stem auditory nuclei and the cerebral cortex in human subjects.

Acetylcholinesterase activity in the vasomotor and secretory fibers of the nose.

Abstract: Acetylcholinesterase (AChE) activity was demonstrated histochemically in the ethmoidal and maxillary arteries, the trigeminal nerve, and the olfactory mucosa as well as the nasal mucosa of man. Intense AChE activity was observed in the perivascular nerves of the ethmoidal and maxillary arteries. These nerves stem most likely from the periarterial plexus of the internal and external carotid arteries. This AChE-positive, periarterial nerve plexus is independent of the sphenopalatine ganglion. The AChE-positive fibers, distributed in the glands, represent probably secretory fibers. Most of these nerve bundles are thought to consist of post-ganglionic parasympathetic fibers, originating in the sphenopalatine ganglion. The arteries of the nasal mucosa are innervated both by the sphenopalatine ganglion and by the periarterial plexus of the carotid arteries, whereas the nasal glands receive their AChE-active fibers exclusively from the sphenopalatine ganglion. The difference is being discussed between the traditional concept of the parasympathetic supply of the nose, concerning the innervation by AChE-positive fibers, and that suggested in the present paper.

Scanning electron microscopy of the organ of corti after intense auditory stimulation: effects on stereocilia and cuticular surface of hair cells.

Abstract: The organ of Corti of cats, guinea pigs and chinchillas exposed to pure tones of high intensity were first mounted on a slide in glycerol and mapped with light/phase contrast microscopy. Subsequently the same specimens were rinsed in water, freeze-dried and prepared for scanning electron microscopy. The study shows that it is well possible to use the same preparation for light microscopic and scanning electron microscopic investigations. Scanning electron microscopy permits detailed studies of the surface topography of the organ of Corti and demonstrates structural changes not visible in light/phase contrast microscopy. The changes are found on both inner and outer hair cells and include disarrangement of hairs, fusion of stereocilia and the formation of giant hairs, which exceed the normal stereocilia in length and thickness. The giant hairs are seen most frequently in cats following low frequency exposure. Moreover, the cuticular plates of the sensory cells are often extensively deformed. It is doubtful if these cells, which may look normal as studied by light/phase contrast microscopy, are still functional. In areas showing epithelial damage an increase in the number and size of the microvilli of the Deiters cells is often found.

Cochleogram of the normal guinea pig

Abstract: Zur Beurteilung geringer Cochleaschaden mit der Oberfiachenpraparation erscheint die genaue Kenntnis der Mittel- und Extremwerte der beim normalen Meerschweinchen vorkommenden fehlenden Haarzellen wichtig. Diese Werte werden durch Aufzeichnung der Schaden an 12 Schnecken normaler Meerschweinchen nach der vom Verfasser beschriebenen Methode errechnet. Die Ergebnisse werden mit den bisher vorliegenden Daten verglichen. Die Frage nach der Atiologie dieser fehlenden Haarzellen bleibt ungelost. Es wird kurz uber die sonstigen „normalen” Variationen des geometrischen Cochleamusters Bowie uber die verschiedenen pathologischen Veranderungen der einzelnen Haarzellen berichtet.

Veränderungen an den dunklen Zellen der Crista ampullaris nach Streptomycinmedikation beim Meerschweinchen

Abstract: Es scheint gesichert, dab die sog. dunklen oder ,,Pigmentzellen\" im Bereiche der Crista amloullaris eine t~olle bei der Sekretion und Resorption der Endolymphe spielen [7,13]. Bei den Zel]en handelt es sich um die sog. dunklen Zellen, die unterhalb des Stra tum semilunatum beginnen und sich utrikul~ir und canalicul/ir fortsetzen (Abb. 1). Den Eingang des Utriculus umringen sie ggnzlich, an der canaliculgren Seite beschreiben sie ein nach oben offenes U [7,13]. Die Form und Gr6Be der Zellen variiert in Abh/ingigkeit ihrer Lokalisation. Sie sind cylindriseh nahe dem Ubergangsepithel und flachen nach der Peripherie bin ab. Der Zellkern ist sehr elektronendicht, unregelmi~l~ig geformt und ira apikalen Ze]ldrittel lokalisiert. Das lumennahe 1/3 des Cytop]asmas ist deutlich massendichter, und die Zellen sind durch Hafts trukturen miteinander verbunden. Basalwgrts werden die Zellen zunehmend schwerer voneinander abgrenzbar, da sie hier eine Vielzahl innig miteinander verzahnter cytoplasmatischer Forts/itze entwickeln. Vom

Mißbildungen im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Genetisches Referat

Abstract: Bei der praktisch-genetischen Analyse kann man 4 Gruppen urs~ichlich verschieden entstandener Mi]3bildungen oder Leiden mit MiBbfldungscharakter unterscheiden: 1. Chromosomale StSrungen (Chromosomenmutationen) 2. Ein/ache (monogene) erbliche Anomalien und Mi[3bildungen (Genmu~ationen--Punktmutationen) 3. Miflbildungen mit polygen-multi/aktorieller Grundlage (Znsammenwirken yon genetischen and exogenen Faktoren) 4. Exogene (nicht-erbliche) Miflbildungen.

Diagnostik der mißbildungen des ohres und des ohrschädels

Abstract: Einer Ubersicht uber die wichtigsten Misbildungssyndrome, bei denen man diagnostisch auf Dysplasien des Geharorganes zu achten hat, folgt die Beschreibung der Untersuchungssehritte, die fur eine exakte Aufsehlusselung einer Ohrmisbildung vorgeschrieben sind. Den Problemen der subjektiven und objektiven Schwellenaudiometrie und den Verfahren, sie zu losen, wird besondere Aufmerksamkeit zugewandt. Die modernen elektrophysiologischen Hortests werden im Hinblick auf ihre Anwendung beim Kleinkind kurz geschildert. Einem Bericht uber die bisher bekannten Vestibularisbefunde bei Ohrdysplasien geht eine Begrundung voraus, warum die Prufung des Gleichgewichtsorganes beim fehlgebildeten Ohr auf grose Schwierigkeiten stost. Nach Darstellung der bei misbildungsbeding-ter Facialislahmung teils uberraschenden elektroneurologischen Untersuchungsergebnisse wird die radiologische Diagnostik, der bei Schlafenbeinmisbildung besondere Aufgaben gestellt sind, ausfuhrlich abgehandelt. Die Aufgaben und Anwendungsmoglichkeiten der Tomographie sind Gegenstand eingehender Erorte-rung. Die kasuistische Auswertung stutzt sich auf Ergebnisse, die an 590 tomographisch untersuchten Ohren gewonnen werden. Nach einer vergleichenden Gegenuberstellung der audiologischen, vestibularen und radiologischen am dysplastischen Innenohr erhobenen Befunde werden die Untersuchungsverfahren bei der Otoliquorrhoe infolge Schlafenbeinmisbildung beschrieben.

Die Oberfläche der Nasenschleimhaut bei Rhinitis vasomotorica im Rasterelektronenmikroskop

Abstract: Ziel unserer Un te r suchungen ist es, pa thologische Oberfl/~chenstruktu ren der Nasenseh le imhau t bei dem Krankhe i t sb f ld der Rhini t i s vasomotor iea mi t t t i l fe des Ras te re l ek t ronenmikroskops darzustel len. Uber dre id imensionale N o r m a l s t r u k t u r e n der Nasensehleimhautoberfl i~che des Mensehen [7,8] und fiber ver / inder te Oberfl/~ehenstrukturen der Schleim. h a u t im T ie rexper imen t ber ieh te ten wir berei ts [9].

[Ultrastructure of the parotid gland in Sjögren's syndrome before and after immunotherapy].

Abstract: Bei einer 41 jahrigen Frau wurde durch Biopsie aus der linken vergroserten Parotis ein Sjogren-Syndrom diagnostiziert. Unter immunsupressiver Therapie mit Azathioprin/Fluocortolon bildete sich die Parotisschwellung vollstandig zuruck. Das vor und nach der Behandlung gewonnene Parotisgewebe wurde light- und elektronenmikroskopisch untersucht. Dabei fanden sich neben der lymphocytaren Infiltration des Drusengewebes zahlreiche sog. myoepitheliale Zellinseln mit folgendem Aufbau: Die Myoepithelzellen bilden in der Inselperipherie eine Hulle mit einer auseren Basalmembran und stehen in der Insel netzartig miteinander in Verbindung. Einzelne Myoepithelien dringen zwischen die Epithelien der Schaltstuckreste, andere enthalten basalmembranartige Substanzen in ihrem Cytoplasma. Zwischen den Myoepithelzellen liegen mononucleare Zellformen und kollagenhaltige Areale. Nach der immunsuppressiven Therapie beobachtet man eine Auflosung der inselumhullenden Basalmembran und des peri- und intrainsularen Hyalins. Die Hulle der Myoepithelien und ihr intrainsulares Netz werden zerstort. Es kommt zu einer verstarkten lymphocytaren Invasion. Die Bedeutung der Myoepithelzellen fur die Pathogenese des Sjogren-Syndroms und die Wirkung der Immunsuppressiva werden diskutiert.

[The off-effect of the acoustically evoked responses: its dependence on signal intensity and duration].

Abstract: Der Off-Effekt des akustisch evozierten Potentials weist, verglichen mit dem On-Effekt, eine Amplitude von etwa 25–45% bei ungefilterten Sinustonimpulsen und 35—55% bei weisen Rauschimpulsen auf. Ebenso wie der On-Effekt gehorcht der Off-Effekt einer Intensitatsabhangigkeit, allerdings, vor allem beim Rauschen, mit geringerer Steilheit. Eine signifikante Abhangigkeit der Amplitude des Off-Effektes von der Beschallungsdauer zwischen 300 und 1300 ms konnte nicht nachgewiesen werden. Signifikante Differenzen zwischen einzelnen Versuchspersonen bei Beschallungsdauern von 400 bzw. 500 ms sind wahrscheinlich auf Uberlagerungsvorgange zuruckzufuhren. Vergleichbar mit den Latenzen des On-Effektes zeigen diejenigen des Off-Effektes ebenfalls eine Verkurzung mit steigender Intensitat. Bezogen auf das Schallende sind die Latenzen von Potentialschwankungen vergleichbarer Polaritat am Schallende jedoch wesentlich kurzer. Fur die negative Komponente werden Werte zwischen 40 und 71 ms, fur die positive Komponente Werte zwischen 100 und 140 ms gemessen.

[Immunologic behavior of allogenic ear-ossicle transplants. I. Animal experiments].

Abstract: In order to establish that there are immunological reactions in the eardrum against homografted ossicles, various transplantations have been performed on the homologous ossicles of rabbits and rats. Postoperative observation of longterm results on rabbits was continued for one year. Transplantation from an inbreeding-rat strain to a colony-inbreeding rat strain produced results within a few weeks. The host animals were sensitised against antigens of the donor animals with skin grafts. This was necessary in order to insure a reliable histologic infiltration with plasmacells and lymphocytes and the rejection of the graft. This reaction could be described as second set reaction. After a simple homologous transplantation without sensitising, these rejection reactions occur only rarely and in a diminished form.

The effect of sedative agents in psychotropic drugs on acoustically evoked responses

Abstract: All of the drugs used (Atosil, Nembutal, Mandrax, and Valium) tend to attenuate the acoutically-evoked responses. As was observed in monkeys at an earlier occasion, there are large fluctuations in response magnitude under the affect of Nembutal. It appears therefore that Nembutal is not a suitable sedating agent for the present purposes. Whereas Mandrax attenuates the response potentials strongly for period of up to 4 h, they begin to recover already about 3 h after the administration of Valium. (For details on the effects of these drugs upon the response latencies, cf. the paper by Karnahl and Benning in the same issue.) The situation was best when Atosil was being used-which is known Phenergan in English-speaking countries. In that case, response amplitudes were reduced by a mere 20-300/0 during the first 90–120 min after medication; otherwise, thresholds and ERA characteristics were registered in a normal manner. If registrations were continued for longer periods of time, the depressing effect of Atosil became more marked, although responses remain generally superior to those obtainable under the effects of Valium or Mandrax. The combination of electronic rejection of response artifacts and slight sedation by means of Atosil appears to be quite promising at the present time, especially with respect to evoked-response audiometry in children.

The submucous layer of the middle ear in chronic otitis media. II. Chronic suppurative otitis media. A histological and ultrastructural study.

Abstract: In continuation of a previous study on the submucous layer of the middle ear in chronic secretory otitis, the authors describe the same structure in chronic suppurative otitis. The changes proved to be identical with those of chronic secretory otitis, only far more pronounced. As a sign of the suppurative nature of the inflammation, there was marked infiltration of the tissue by neutrophilic leukocytes. Eosinophilic leukocytes were not demonstrated. In the stroma there was an increase in the number of collagen fibrils more marked than in secretory otitis. There were also signs of degenerative changes of the collagen fibrils, in the form of fibrinoid transformation, fibrolysis, and possibly also hyaline transformation. In the present study it was not possible to investigate necrosis, if any, of the bone beneath the submucosa. However, it is a fact that chronic suppurative otitis often involves necrosis of the ossicles. This has previously been explained as a consequence of anoxia caused by the suppurative inflammation, but the proliferation of the capillary network with increased blood flow found in the present study militates against this theory. In a subsequent study it will be endeavoured to elucidate whether such necrosis may be caused, under certain circumstances, by an increased number of histiocytes and neutrophilic leukocytes with a content of lysosomes.

The submucous layer of the middle ear in chronic otitis media. I. Secretory otitis media. A histological and ultrastructural study.

Abstract: In continuation of a previous paper on the middle-ear epithelium in chronic Secretory and suppurative otitis, the authors describe the conditions of the submucosa in the same diseases. First, the stroma and the cellular population in the submucosa of the normal middle ear are described, in particular the pericyte and its presumed potential properties as the precursor of histiocytes as well as fibroblasts. Moreover, the authors mention the evidence indicating that the formation of collagen fibrils takes place in an intracellular site, in relation to the endoplasmatic reticulum. The most important cellular changes in the submucosa in chronic Secretory otitis are a material increase in the number of fibrocytes, fibroblasts, and histiocytes as well as some increase in the number of neutrophilic leukocytes and mast cells. On the other hand, eosinophils were not present. This militates against allergy being the cause of Secretory otitis. Finally, a proliferation of the capillary network was found, with an increased number of pericytes and histiocyte-like cells in relation to the pericytes. In the stroma there was an increased number of collagen fibrils, without signs of degenerative changes. The studies showed no essential morphological differences between otitis with serous and otitis with mucous secretion. The quantitative and qualitative differences in the secretion must be explained on the basis of the previously demonstrated epithelial changes in these disease conditions.

[Eustachian tube function test in a hyperbaric chamber: registration using a differential manometer].

Abstract: Die Beurteilung der Tubenfunktion bei einer Untersuchung in der Druckkammer erfolgt normalerweise aufgrund subjektiver Empfindungen der untersuchten Personen. Eine Registrierung der Trommelfellbewegungen wahrend Druckanderungen in der Druckkammer kann our erfolgen, wenn auch im abgeschlossenen Gehorgang der Druck laufend an den der Umgebung angeglichen wird. In einem ncuartigen Differentialmanometer bewirken spezielle Ausgleichsoffnungen, das nur Druckanderungen im Gehorgang durch schnelle Trommelfellbewegungen erfast werden, jedoch keine Druckschwankungen, die bei der Anderung des Ausendruckes oder durch die langsame Ausbuchtung des Trommelfells wahrend dieser Druckanderung entstehen. Die Registrierung einer schnellen Trommelfellbewegung als Ausschlag auf einem Schreibgerat zeigt eine Tubenoffnung an, die zu einem Druckausgleich zwischen Mittelohr und Umgebung gefuhrt hat.

3. Osteogenetic capabilities of the tympanic cavity and of ossicular grafts upon orthotopic and heterotopic transplantation

Abstract: Durch die orthotope (Paukenhohle) und heterotope (Weichteilgewebe, seitliche Kuppelraumwand) Transplantation frischer and Cialit-konservierter allogener Gehorknochelchen beim Kaninchen, konnte deren osteoinduktive Leistungsfahigkeit nachgewiesen werden. Auch die osteogenetische Potenz der Paukenhohle als knochernes Ersatzlager konnte durch orthotope und heterotope Transplantation von xenogenem Knochenmaterial („Kieler Knochen”) nachgewiesen werden. Wie sehr die funktionelle, physiologische Verlagerung der Gehorknochelchentransplantate in die Schalleitungskette auf die Formerhaltung und letztlich die taugliche knocherne Integration in das Empfangergewebe Einflus nimmt, lies sick durch die heterotope Transplantation von allogenen Gehorknochel-chen-Transplantaten aufzeigen. Wir ersehen daraus, das die Voraussetzung fur eine taugliche knocherne Integration eines allogenen and autogenen Gehorknochelchen-transplantates die eigene osteoinduktive Fahigkeit des Transplantates, die starke knocherne Ersatzleistung der Paukenhohle Bowie die funktionsgerechte physiologische Verlagerung des Transplantates in die Schalleitungskette sind. Erst das Zusammenwirken dieser drei Faktoren sichert einen guten knochernen Ein- und Umbau von allogenen and autogenen Gehorknochelchen-Transplantaten in die Schalleitungskette.

Behandlung der Trachealstenosen

Abstract: The conservative and surgical management of the tracheal and laryngo-tracheal stenosis are exposed. The procedures of treatment are classified according to the nature and form of the stenosis. A particular importance is given to the tracheopexy for tracheomalacia and to the one stage open amplification of the tracheal tube for cicatricial stenosis. With these techniques the autor has achieved some experience during the last 20 years. A personal technique for the treatment of parietal and tubular stenosis by means of mucosa and cartilage grafts is described. From this incomplete survey of treatment we may draw the following conclusions:

Ultrastructural experimental studies on the pathogenesis of serous hydrotympanum

Abstract: Im Experiment wurde beim Meerschweinchen ein seroser Paukenergus provoziert. Die daboi entstehenden histopathologischen Veranderungen wurden im Elektronenmikroskop festgehalten und mit Hilfe einer bereits fruher vom Autor benutzten Methode nachgewiesen, das ein Grosteil der zwischen den Epithelien austretenden Flussigkeitsmenge aus den perilymphatischen Flussigkeitsraumen entstammt. Schnell einsetzende Reparaturvorgange aus Epithelregeneraten sorgen fur Abdichtung der Epithellucken. Es hat den Anschein, dab diesen Regeneraten schlieslich eine neue “fehlerhafte” sekretorische Funktion zukommt.

Ohrmuscheldystopie, Ohrmuscheldysplasie und Ohrmuschelmißbildung—Klinische Wertung und Bedeutung als Symptom

Abstract: The normal and the anomalous human auricle was for a long time far more the object of physionomic investigations than of scientific medicine. At present clinical medicine pays slightly more attention to it especially in connection with modern syndromatology. A surprising number of complex syndromes of dysplasia and deformity can be shown to be associated with dystopia and/or dysplasia of the external ear. At times anomalies of the auricle can be a cardinal symptom or give diagnosticly important hints. The systematic apprehension of dystopia, dysplasia and deformities of the auricle still gives rise to a number of difficulties: The terminology is not clearly defined; the normal measurements and the physiological variations there of have not been established; furthermore practicable, clinically tested systems for measurement and documentation are missing to most extend. The variety and variability of all the characteristics of the auricle hampers analysis and interpretation. Paying attention the mechanics of development as well as phylogenetic and ontogenetic points of view helps understanding them. Among the anomalies of the auricle there are anomalies of insertion and position (dystopia), of form and relief (dysplasia) and of size and proportion. Methods suitable to record the unique characteristics are given. A “standard ear”, a product of a special photographic technique, may be used to ascertain normality and analyse qualitatively and quantitatively the type of dysplasia of the auricle. Finally the correlation between dystopia and dysplasia of the auricle on one hand and the different clinical syndromes on the other are investigated more closely. The knowledge and observation of some anomalies typical for a syndrome can be demonstrated to be most helpful to clinical diagnostics. At the same time it is suggested to observe the anomalies of the auricle more closely than has been done up to now, even though they may be slight and alone by themselves not constitute an impairment of health. Only systematic data on the broadest basis can relieve the at present still existing lack of information about the syndromatological and syntropic connections between anomalies of the auricle and disorders of other organs. Only then reliable statistical correlations can be made, and the diagnostic validities can be judged better than today.

[II. Osseous integration of autologous and homologous transplants of the auditory ossicles: animal experiments].

Abstract: Das Verhalten autogener und allogenen Transplantate von Ambos und Knochenspanen bei Kaninchen wind histologisch nach verschiedener Verweildauer untersucht. Die endgultigen Umbauvorgange autogener und allogener Transplantate sind weitgehend ahnlich. Eine Diskrepanz besteht lediglich in den ersten Wochen den Ein- und Umbauvorgange, da beim autogenen Knochen-Transplantat wegen der Wegfalls den Antigen-Antikorper-Reaktion ein kontinuierlicher Knochenumbau zu beobachten ist, wohingegen die allogenen Knochen-Transplantate erst nach dem 20.–30. Tag nach den Ubertragung eine Anlagerung von wirtseigenem osteoiden Gewebe zeigen. Auch nach 9–12 Monaten zeigen sich an den autogenen Transplantaten, ahnlich den allogenen Transplantaten, noch unterschiedlich grose Bezirke von devitalem Transplantatgewebe. Auf Grund dieser Ergebnisse kann man sagen, das sich den allogene Ambosersatz mit Cialit-konserviertem und lyophilisiertem Knochengewebe zur Uberbruckung von Schallleitungsketten-Defekten im Sinne den Transposition oder Interposition, ahnlich autogenen Ambos-Transplantaten, eignet. Selbst unter Berucksichtigung gewisser Teildestruktionen der allogenen Gehorknochelchen-Transplantate auf Grund immunologischer Vorgange mus man doch bedenken, das den haufig zur Transposition verwendete eigene Amboskorper auf Grund seiner ostitischen Veranderungen sicher auch kein ideales Material im Sinne eines potenten, osteoinduktiv wirkenden Spanes darstellt.

[Correction of deformities of the ear-auricle].

Abstract: Nach einem kurzen Uberblick uber die Entwicklungsgeschichte wird auf die 4 Haupttypen von Ohrmuscheldeformitaten hingewiesen. Nach den Untersuchungen von Pellnitz und Adamson ist es nicht sinnvoll, die Ohrmuschelkorrektur vor dem 5.–6. Lebensjahr zu beginnen, da man dadurch das Wachstum beeintrachtigen konnte. Die heute am haufigsten verwendeten Operationsverfahren lassen sich einteilen in 1. Schnitt-, 2. Naht- und 3. Schnittnahttechniken. Alle these Verfahren haben zum Ziel, die Ohrmuschel mit ihrem Relief nachzubilden. Dabei hat der Anthelix entscheidende Bedeutung. Nachdem Luckett und Ely auf diesen Haut-Knorpelwulst hingewiesen und eine Schnittfuhrung zu seiner Nachbildung angegeben haben, die aber eine zu scharfe Knorpelkante hinterlast, erreichen Becker, Converse und die vielen nachfolgenden Operateure einen runden Anthelixrand durch Knorpelausdunnung mit dem. Messer oder der Frase. Auf einzelne Punkte dieser verschiedenen Verfahren wird ausfuhrlich eingegangen. Die Nahttechnik stellt die Rekonstruktion des Anthelix mittels subeutan gelegter Faden dar. Nach ihrem Begrunder Mustarde kann man fast alle Ohrmuscheldeformit↦en auf these Weise korrigieren. Schlieslich wird noch die Schnitt-Nahttechnik beschrieben, die eine Kombination aus 1. und 2. darstellt. Der Korrektur des Ohrlappchens wird besonderes Augenmerk zugewandt. Die Beschreibung der Korrekturmoglichkeiten bei weitergehenden Verbildungen der Ohrmuschel im Sinn des Tassen- und Schneckenohres durch Aufklappen der Ohrmuschel und Rekonstruktion mittels Schwenklappen bildet den Abschlus dieses Kapitels, wobei Hinweise auf die Behandlung von Komplikationen and Hamatomen nicht fehlen.

Effect of sedation upon evoked response audiometry: amplitude and latency vs sound pressure level.

Abstract: The first part of this paper is concerned with the acoustically evoked responses for a frequency of 1 kHz, obtained in eleven, normal hearing, adult subjects. Amplitudes as well as latencies were different in the adapted and non-adapted states of the auditory system. The second part deals with the effects of sedative agents and psychotropic drugs (Atosil, Valium and Mandrax) upon ERA latencies. In a group of four normal hearing adults, latencies were first assessed prior to medication. In contrast to amplitudes, latencies were independent of the time the measurement was being taken, even for SPLs near the threshold of hearing. Latencies were then reassessed at various times after medication. In that case, they were not only prolonged, but also showed wider variations, especially near the threshold of hearing. It was only upon Atosil-sedation that results were satisfactory within the first 2 h after medication.

Tierexperimentelle Untersuchungen über das Verhalten verschiedener Transplantate im Mittelohr. Immunologische Fragen bei der Tympanoplastik mit Allotransplantaten

Abstract: Zur Abklarung fraglicher immunologischer Reaktionen nach der Transplantation yon allogenen und xenogenen Trommelfellen und GehSrknSchelchen wurden bei Kaninchen und Inzuchtratten Transplantationsversuehe vorgenommen. Die Ubertragungen fanden im autogenen, isoallogenen, allogenen und xenogenen System start (Nomenklatur : autogen ---autolog ; isoallogen ~Kolonie-Inznehtstamm; allogen = homolog; xenogen ~-heterolog; isogen = isolog). Die Fixierung der Transplantate erfolgte mit dem Gewebekleber Histoacryl (Fa. BraunMe]sungen). Entscheidend fiir die taugliche Integration eines GehSrknSehelchentransplantates sind stets 3 Faktoren:

Pathophysiologische aspekte der oberen luftwege: Nase, nasennebenhöhlen, ohrtrompete

Abstract: The physiopathology of the upper respiratory tract (nose, sinuses, Eustachian tube) is examinated on a double point of view: ventilation and drainage function. The authors put the accent on the importance of the air flow resistance of the nose, the measuring methods (rhino-manometry and plethysmography) and the physiological (nasal cycle), the pathological as well as the therapeutically induced variations of resistance. The interdependance of the nasal and the pulmonary resistances is emphasized as well as the importance of their simultaneous measurement as a valuable mean to assess the operative indications. The nature and the mechanism of the mucociliary drainage of the nose are discussed. The measuring methods (among which an original device developed by the authors: the photooscillography) make evident the noxious effects of some environmental factors or of therapeutic agents as well as in some cases their favorable action. Some pathological disorders may also find an explanation. The physiopathology of the sinuses is centered on their ostiums whose patency is essential for a good ventilation; the authors having prooved that the diffusion was responsible for this ventilation they have developed a new and very efficient method of aerosoltherapy (sonic or vibrated aerosols). The physiopathology of the Eustachian tube has been examinated on 3 points: the pressure equalization function including gaseous exchanges, opening mechanism, quantitative testing of the tubal patency with a new method the “sonomanometry” by which it is possible to measure the dysfunction state and to assess the mucous or the muscular origin of the obstruction. The biological and physiological mechanisms of the drainage function are exposed together with the diseases connected with tubal obstruction.

Elektronenmikroskopischer nachweis “virusähnhcher” Einsehlußkörper bei myoepithehaler sialadenitis im Rahmen des “Sjögrens”-Syndroms

Abstract: Im Hinblick auf die enge Verflechtung des Sjogrens-Syndroms mit den Kollagenkrankheiten wurden bei zwei Pationten mit Sjogrens-Syndrom elektronenmikroskopisehe Untersuchungen von Speicheldrusen, Haut und Niere durchgefuhrt. Bei einem der beiden Patienten konnten erstmalig solche Einschluskorper in der Gl. parotis bei myoepithelialer Sialaldenitis in Capillarendothelien (Abb. 1) und in Lymphocyten nachgewiesen werden. Ferner gelang ihr Nachweis bei demselben Patienten in der Niere, and zwar nicht nur in den glomerularen (Abb.3), sondern auch in den peritubularen (Abb.4) Capillaren. Diese Inklusionen sind in den Zisternen des endoplasmatischen Reticulums lokalisiert und setzen sich aus tubularen Einheiten mit einem Durchmesser von 200–250 A zusammen. Die Tubuli scheinen zu anastomosieren, wodurch sie in ihrer Gesamtheit als dreidimensionales Netzwerk imponieren (Abb. 2), Bezuglich der Natur dieser Einschlusse werden zwei Moglichkeiten, namlich die virale and die nichtvirale diskutiert. Fur die Virusnatur sprechen rein morphologisch die Ahnlichkeit mit den RNS-haltigen Paramyxoviren, sowie die Verdauung durch RNSase, dagegen die bisher negativen Resultate von Serumantikorpern, Immunfluorescenz und Gewebekultur. Der zunehmende Nachweis dieser Einschluskorper auser bei Kollagenkrankheiten auch bei verschiedenen anderen Erkrankungen scheint unserer Ansieht each eher fur eine eigentumliche Reaktion des endoplasmatischen Reticulums auf einen vorlaufig unbekannten Reiz als fur eine Virusinfektion der Zellen zu sprechen.