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Showing papers in "Kolloidchemische Beihefte in 1928"


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TL;DR: In this paper, the Grundlagen zu einer allgemeinen Theorie der raschen Koagulation entwickelt unter Benutzung der folgenden Postulate: "Blattchenkolloide angenahert gleich koagulieren wie Sole with Kugelteilchen, dagegen stabchenformige Teilchen eine viel grosere Koagulationsgeschwindigkeit haben konnen".
Abstract: Es werden die Grundlagen zu einer allgemeinen Theorie der raschen Koagulation entwickelt unter Benutzung der folgenden Postulate: Die Anwendung dieser Theorie auf stromungslose monodisperse Systeme fuhrt zu einer Theorie der Koagulation von Blattchen- und Stabchenkolloiden. Es zeigt sich, das Blattchenkolloide angenahert gleich koagulieren wie Sole mit Kugelteilchen, das dagegen stabchenformige Teilchen eine viel grosere Koagulationsgeschwindigkeit haben konnen. Es wird der Einflus der Polydispersitat der Sole untersucht und ein Zusammenhang zwischen der Verteilungskurve der Radien in einem Ausgangskolloid mit kugelformigen Teilchen und der Anfangstangente der Koagulationskurve abgeleitet. Angenahert monodisperse Systeme mussen innerhalb der Fehlergrenze der Messungen nach v. Smoluchowski koagulieren, stark polydisperse Systeme dagegen koagulieren rascher. Es wird der Einflus der Sedimentation und des Ruhrens diskutiert unter Berucksichtigung der Stokesschen Stromung um die bewegten Teilchen. Es ergibt sich, das diese Effekte nur die Koagulation groserer Teilchen beeinflussen, und es werden Formeln fur die minimalen Teilchenradien gegeben, fur die die Effekte beobachtet werden konnen.

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TL;DR: In this article, N. R. Dhar et al. studied the effect of Verdunnung in the Koagulation of ThO2-Hydrosol with Elektrolyten.
Abstract: 1. Es wurde die Wirkung der Verdunnung bei der Koagulation von ThO2-Hydrosol mit Elektrolyten studiert; dabei wurden hauptsachlich die bei fortschreitender Dialyse auftretenden Erscheinungen berucksichtigt. 2. Es wurde gefunden, das bei Solen, die betrachtliche Mengen peptisierender Stoffe enthalten, die Koagulationsgeschwindigkeitskurven fur aquivalente Mengen von LiCl, KCl und Ba Cl2 nicht glichlaufend sind; mit fortschreitender Dialyse gehorcht das Sol immer mehr dem Schulze-Hardy-Gesetz. 3. Die Abweichung der Geschwindigkeitskurven wird der verschiedenen Adsorption der Ionen mit gleicher Ladung durch das Sol zugeschrieben. Die Wirkungsweise des peptisierenden Agens besteht wahrscheinlich darin, das dadurch der Einflus des gleichgeladenen Ions erweitert wird. 4. Die Abweichung von der Verdunnungsregel (zur Koagulation starker konzentrierter Sole sind grosere Mengen Elektrolyt notwendig) geht mit fortschreitender Dialyse zuruck. 5. Die Anomalie gegenuber der Verdunnungsregel ist am deutlichsten bei einwertigen koagulierenden Ionen zu beobachten. Bei mehrwertigen koagulierenden Ionen verschwindet das anomale Verhalten des Sols infolge des starkeren Koagulationsvermogens und der groseren Adsorbierbarkeit, wodurch die Adsorption der gleichgeladenen Ionen betrachtlich zuruckgedrangt wird. 6. Die Annahme von N. R. Dhar, das sich die Sole in zwei Klassen einteilen lassen, namlich solche, die sich zur Verdunnungsregel normal und solche, die sich anormal verhalten, wird als irrtumlich festgestellt. Thoriumhydroxydsol zeigt unter passend gewahlten Bedingungen sowohl normales als anomales Verhalten. 7. Es wird die Ansicht entwickelt, das die Adsorption des gleichgeladenen Ions sowohl als auch die Abstandsvergroserung der Kolloidteilchen untereinander mit der Verdunnung des Sols als Grund fur das anormale Verhalten anzusehen sind und das der erste der entscheidende Faktor ist.