Die Welt der Stadt

Reasons for the genesis of high-tech regions—Theoretical explanation and empirical evidence

This essay examines the basic problem of a static vs. a dynamic notion of culture. According to this distinction the terms multi-, trans-, and intercultural are being distinguished from each other as hierarchically controlled cultural differences, transfer of cultural differences passing unrecognized as cultural change, and cultural change through cultural differentiation beyond or before hierarchical control. Various passages from Ozakin’s novel are shown to represent on the thematic level and perform on the structural and semiotic level this distinction. A certain feedback circuit of cultural estrangement and writing typical for modern literature, can be observed in Ozakin’s novel which turns the narrator’s identity into hybridity and the monocultural notion of culture into an intercultural one. This observation can be theorized through radical constructivist and system-theoretical semiotics here exemplified through a brief introduction of Vico, Saussure and Levi-Strauss. The resulting intercultural model is one of a dynamic autopoiesis of culture through its communicating members as its only determinants. Culture is seen as a hybrid and therefore bound to change. Change can be best described through a semiotic analysis. Within this model, literature or fiction can stand for the space of creative cultural emergence since all culture is a matter of an agreed-upon or disagreed-with narrative about this culture vis a vis another.

Kulturelle Identität oder Hybridität ? Aysel Özakins Die blaue Maske und das Projekt interkultureller Dynamik

Ausenpolitik und Diplomatie galten im 19. Jahrhundert als „Grose Politik“, als Hohe Politik, gegenuber der noch kaum entwickelten „niederen“ Politik im Inneren der Staaten. Geheimdiplomatie der Regierungen und ausenpolitische Machtentfaltung bildeten das Tummelfeld fur jene „grosen Manner“, die Geschichte machten. Ranke verdichtete dies dahingehend, das man die Politik der Staaten letztlich auf ihre geographische Lage, auf militarische Starke zuruckfuhren und dadurch erklaren konne.

Außenpolitik und Europapolitik als Gegenstand der Regierungslehre

In einer Gesellschaft, die nicht nur von vielfaltigen sozialen Differenzen, sondern auf Basis ihrer Produktions- und Verteilungsverhaltnisse von sozialen Gegensatzen gepragt ist, bilden sich auf stadtischer Ebene sozialraumliche Strukturen, die der Ungleichheit von sozialen Reproduktionsbedingungen eine raumbezogene Ordnung verleihen. Sozialraumliche Spaltungen der Stadtstruktur sind kein Spezi fikum der gegewartigen gesellschaftlichen Entwicklungsformation In fruhkapitalistischen Industriestadten z.B. wurde eine akzentuierte sozialraumliche Polarisierung auf der Basis von Klassengegensatzen verzeichnet. Soziale Ungleichheit, die einen negativ bewerteten Zustand der sozialen Differenzierung von Reproduktionsbedingungen, Erwerbschancen, gesellschaftlichen Positionen usw. bezeichnet, ist in verschiedenen Gesellschaften und historischen gesellschaftlichen Entwicklungsformationen unterschiedlich ausgepragt, z.B. Standes-, kasten-, ge-schlechts-, rassen-, klassen- oder schichtungsbezogen (wobei sich auch vielfaltige Kombinationen ergeben konnen). Solche Differenzierungen wie auch sozialkulturell differenzierte “Milieus” in den Stadten wurden mitunter durch die plakative Formel “Stadt der Reichen — Stadt der Armen” uberdeckt.

Die vielfach geteilte Stadt: Sozialökonomische Spaltungen im Innern der Städte

Wahrend eine Reihe wichtiger Arbeiten zur Philosophie und Geographie des Raumes existieren, gibt es bis heute eine Soziologie des Raumes zumindest auf den deutschsprachigen Raum bezogen nur in Ansatzen. Nachdem uber Jahre hinweg die theoretische Skizze von Dieter Lapple zur sozialen Produktion des Raumes als Unikat die Richtung einer Raumsoziologie anzeigte (Lapple 1991), mehren sich nun die Arbeiten, die sich mit der gesellschaftlichen Produktion und Konstruktion des Raumes beschaftigen. Ob dies als eine theoretische und empirische Trendwende zu verstehen ist, lasst sich im Moment nicht absehen. Gleichwohl wird der mogliche theoretische Zugewinn deutlich, wenn sich eine Raumsoziologie aus den Fesseln historisch gepragter Raummuster wie Stadt und Land losen kann, um mit abstrakteren Konzepten die jeweilige soziookonomische und kulturelle Auspragung der Raumentwicklung zu analysieren, ohne eine Vielzahl von Bewertungen mit zu transportieren.

Die Welt der Stadt

Citations

Reasons for the genesis of high-tech regions—Theoretical explanation and empirical evidence

Kulturelle Identität oder Hybridität ? Aysel Özakins Die blaue Maske und das Projekt interkultureller Dynamik

Außenpolitik und Europapolitik als Gegenstand der Regierungslehre

Die vielfach geteilte Stadt: Sozialökonomische Spaltungen im Innern der Städte

Von der Stadt- und Regionalsoziologie zu einer Soziologie des Raumes?