Individualisierte Kombinationschemotherapie maligner Gliome

TLDR: In der klinischen Neuroonkologie wird derzeit wie in der ubrigen Onkologies eine kombinierte Chemotherapie angestrebt, sodas wir uns darum bemuhten, ein in vitro-Modell zur Vorhersage der Substanzinteraktion einer kombi-nierten ChemotherAPie zu entwickeln.

Abstract: Das von Nowell (1) eingefuhrte Tumorstammzellmodell und der von Hamburger und Salmon (2) entwickelte Tumorstammzellassay fuhrten zu einer Vielzahl pratherapeutischer in vitro-Ansatze, die das klinische Ansprechen von Tumoren auf die Chemotherapie abschatzen wollten. Fur maligne Gliome existieren eine Reihe von Verfahren (u. a. R/3.), die einesehr gute (Correlation der pradiktiven Testergebnisse mit den tatsachlichen klinischen Verlaufen chemotherapierter Tumorpatienten erlauben. In der klinischen Neuroonkologie wird derzeit wie in der ubrigen Onkologie eine kombinierte Chemotherapie angestrebt, sodas wir uns darum bemuhten, ein in vitro-Modell zur Vorhersage der Substanzinteraktion einer kombi-nierten Chemotherapie zu entwickeln. Es gait hierbei das von Loewe und Muischnik (4) entwickelte Modell der Kombinationsisobolen auf die in vitro- Chemotherapie anzuwenden und gleichzeitig die in vivo und in vitro pharmakokinetischen Daten der verwandten Substanzen einzusetzen.