Showing papers by "Michael Molls published in 2000"

Prostatakarzinom: Zur Problematik bei der Interpretation rektaler Dosis-Volumen-Histogramme

Abstract: Dosis-Volumen-Histogramme (DVH) werden zur Vorhersage und Berechnung von Spatnebenwirkungen verwendet Publikationen zur Wertigkeit rektaler DVH bei der Strahlentherapie des Prostatakarzinoms liefern widerspruchliche Ergebnisse Diese Widerspruche konnen unter anderem durch Unterschiede in der Konturierung des Organs hervorgerufen werden Insbesondere die Festlegung der kranialen und kaudalen Rektumgrenze ist bisher nicht eindeutig geregelt Patienten und Methoden: Die rektalen DVH von zwolf Patienten, die eine konformale Strahlentherapie wegen eines Prostatakarzinoms erhalten hatten, wurden analysiert Sechs der Patienten litten an einer leichtgradigen rektalen Blutung als Nebenwirkung der Strahlentherapie Sechs nichtblutende Patienten mit gleichem Alter, identischem Behandlungskonzept und gleichen Begleiterkrankungen dienten als Kontrollen Die Mindestnachbeobachtungszeit dieser Patienten betrug 30 Monate Vier verschiedene DVH des gesamten Rektums mit unterschiedlicher Definition der kranialen und kaudalen Grenze wurden fur jeden Patienten erstellt Fur jedes der 48 DVH wurden die relativen (V50, V80, V95) und absoluten (aV50, aV80, aV95) Volumenfraktionen verglichen, die mehr als 50%, 80% oder 95% der Referenzdosis erhielten Ergebnisse: Die Werte der Volumenfraktionen variierten stark fur einen Patienten in Abhangigkeit davon, wie die obere und untere Rektumgrenze gewahlt wurde Median- und Mittelwert der relativen und der absoluten Volumenfraktionen lagen fur die blutenden Patienten uber denen der nichtblutenden Patienten unabhangig von der Wahl der Rektumgrenzen Eine vollstandige Trennung zwischen blutenden und nichtblutenden Patienten wurde durch keine der Volumenfraktionen erreicht Schlussfolgerung: Die Werte relativer und absoluter Volumenfraktionen rektaler DVH variieren stark in Abhangigkeit davon, wie die obere und untere Rektumgrenze bei der Konturierung gewahlt wird Eine einheitliche Definition zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Kollektive ware wunschenswert

Keine Assoziation zwischen p53-Überexpression und polarographisch gemessener Tumoroxygenierung bei Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen

Abstract: Klinische Prufung einer potentiellen Beziehung zwischen polarographisch gemesener Tumoroxygenierung und p53-Status bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region.