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Showing papers by "Charité published in 1967"


Journal ArticleDOI
H Böhme1, H Ziegler1
TL;DR: There is no direct correlation between the activity of the proteolytic enzymes (activity per mg dry weight; substrate gelatine) and the break-down of keratin by these fungi.
Abstract: 1 Mit Chrysosporium keratinophilum, Chr evolceanui, Arthroderma quadrifidum, A curreyi und Anixiopsis stercoraria haben wir Untersuchungen uber Waschstum, Morphologie des Haarbefalls, Keratinolyse und Enzymausscheidung bei Kultur der Pilze in einer mineralischen Basisnahrlosung mit Haarpartikeln als Kohlenstoff-Stickstoff-Quelle wahrend einer Versuchsdauer von 77 Tagen ausgefuhrt 2 Alle diese Pilze griffen Haar mit sogenannten Perforationsorganen, senkrecht zur Haarachse vordringenden, keiflormigen Mycelzapfen, und nicht mit sogenannten Bohrhyphen, ebenfalls senkrecht eindringenden, schmalen, geraden Hyphen an Daneben kamen auch oberflachliche Lasionen der Haarrinde und Lockerung ihrer Struktur vor Die Haarbefallsform durch diese apathogenen, keratinophilen Bodenpilze entspricht also der vieler Dermatophyten 3 Das Ausmas des Keratinabbaues durch die apathogenen Bodenpilze war zwar unterschiedlich (26–49% des gegebenen Keratins) dabei aber keinesfalls niedriger als durch pathogene Dermatophyten (28–40%) 4 Die Pilze veranderten den pH-Wert der Nahrlosung (Ausgangswert 5,2) zum Schwachalkalischen hin (Endwert 8,1) pH 7 wurde bereits 14–21 Tage nach Versuchsbeginn erreicht Diese Alkalisierungstendenz ist ein typisches Merkmal proteino- besonders keratinophiler Pilze 5 Alle Pilze schieden Proteinasen aus, deren Aktivitat/mg Mycel keine direkte Korrelation zur Intensitat der Keratinolyse erkennen lies In der Diskussion der Ergebnisse haben wir dieses Phanomen und seine vermutlichen Ursachen ausfuhrlich besprochen 6 In den Kulturfiltraten samtlicher Pilze haben wir alkalische Phosphatase (pHopt 8,5) nachgewiesen Die Aktivitat/mg Mycel war fur die einzelnen Pilzarten resp-stamme relativ spezifisch Da in keratinisiertem Milieu freies Phosphat im allgemeinen nur in Spuren vorhanden ist, vermitteln Phosphatasebestimmungen Hinweise auf potentielle Existenzchancen der Pilze in Keratinen

21 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: An analysis of pedigrees shows that slight sensoric as well as motoric anomalies might combine in different and continuously varying quantities, contributing to the syndrom of concomitant strabism.
Abstract: 697 children with concomitant strabism, all patients who were seen in the Ophthalmalogical university hospital and outpatient service of the Charite, Berlin, during a certain period, have been examined together with their parents and siblings. In a second series, 3398 12-years old school children (born 1953) from three urban districts of Berlin were examined at the occasion of a vaccination term, and 179 children with strabism were ascertained. Probands as well as their parents and siblings were examined thoroughly according to the criteria of strabism diagnostics. Incidence of squinting among siblings was increased markedly when compared with the population frequency, but did not reach the expectations under rthe assumption of a single, monomeric mode of inheritance. Admixture of phenocopies or new mutants could be excluded. Twin investigations (12 monocygotic and 27 dicygotic pairs) showed a manifestation rate of 94,1% in monocygotic pairs, corresponding to a 3 1/2 times higher concordance in monocygotic as compared with dicygotic twins. From the results discussed, a multifactorial genetic system in combination with a threshold effect seems to be the most likely genetic interpretation. An analysis of pedigrees shows that slight sensoric as well as motoric anomalies might combine in different and continuously varying quantities, contributing to the syndrom of concomitant strabism.

21 citations


Journal ArticleDOI
H. Klug1
TL;DR: The thymus of Ambystoma mexicanum does not show a clear differentiation in “cortical” and “medullary” zone and consists of lymphoid cells which are 10–14 μ large and numerous epithelial reticular cells exist being connected by desmosomes.
Abstract: Der Thymus von Ambystoma mexicanum ist von einer Bindegewebskapsel umgeben, last aber histologisch keine eindeutige Differenzierung in „Rinde“ und „Mark“ erkennen. Er besteht aus 10–14 μ grosen lymphoiden Zellen, zwischen denen sich zahlreiche epitheliale Retikulumzellen befinden, die durch Desmosomen miteinander verbunden sind. Mesenchymale Retikulumzellen konnten nicht beobachtet werden. Im Bereich der subkapsularen Zone sind haufig Mitosen zu erkennen. Die lymphoiden Zellen unterscheiden sich submikroskopisch nicht wesentlich von den Rindenlymphozyten des Saugerthymus, sind aber etwa doppelt so gros. Typisch fur sie ist der etwa 0,5 μ grose Nukleolus. Auch die Retikulumzellen lassen keine besonderen Strukturen im Zytoplasma erkennen, enthalten aber keine vakuolaren Einschlusse wie bei Saugern. Des ofteren treten intrazellulare Zysten in Erscheinung, in deren Lumen zahlreiche Zilien und Mikrovilli hineinragen. Vereinzelt konnen Mastzellen beobachtet werden, die in ihrem Zytoplasma nahezu homogene Granula in groser Anzahl enthalten.

17 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: The changes in blood cells are interpreted as a manifestation of a general reduction in iron-containing enzyme systems, particularly leading to damages in tissues with a high cellular turnover and a great demand of energy.
Abstract: Bei Eisenmangelanamien wurden gehauft Leukopenien nachgewiesen, wobei keine Korrelation der Leukozytenzahlen mit den Hamoglobin- bzw. Serumeisenwerten bestand. Die Thrombozytenzahlen erwiesen sich nur in wenigen Fallen verandert. Die Blutzellveranderungen werden als Ausdruck einer allgemeinen Verminderung eisenhaltiger Fermentsysteme gewertet, die zu Schadigungen insbesondere von Geweben mit hohem Zellumsatz und grosem Energiebedarf fuhren.

4 citations


Journal ArticleDOI
G. Cobet1, J. Dieckhoff1, H. Seipelt1
01 Jan 1967
TL;DR: The Einflus von 19-nor-Testosteron-17-β-decanoat auf Gewicht, Proteingehalt, and the Aktivitaten einiger Fermente im Homogenat der nach unilateraler Nephrektomie hypertrophierenden Niere gepruft wurde erhalten.
Abstract: Es wurde der Einflus von 19-nor-Testosteron-17-β-decanoat auf Gewicht, Proteingehalt und die Aktivitaten einiger Fermente im Homogenat der nach unilateraler Nephrektomie hypertrophierenden Niere gepruft. Folgende Ergebnisse wurden erhalten: 1. Die Korpergewichtszunahme der Versuchstiere wurde durch die angewandten Behandlungsarten nicht beeinflust. 2. Sowohl Heminephrektomie als auch 19-nor-Testosteron-17-β-decanoat fuhrten zu einer Gewichtszunahme der verbliebenen Niere. Bei Kombination beider Faktoren kam es zur Summation der Effekte. 3. Die Menge an Protein im Nierenrindenhomogenat wurde nur durch die Hypertrophie nach Heminephrektomie, nicht aber durch das Hormon vermehrt. 4. Die Aktivitat der sogenannten Leucinaminopeptidase stieg sowohl durch Heminephrektomie als auch durch das Anabolicum an. Auch hier zeigte sich bei Einsatz beider Faktoren eine Summation der Wirkungen. 5. Fur die Lactatdehydrogenase und die Malatdehydrogenase konnte keine eindeutige Beeinflussung nachgewiesen werden. 6. Die Aldolaseaktivitat hielt mit der induzierten Gewichtszunahme nicht Schritt. Bei Heminephrektomie und gleichzeitiger Anabolicumverabreichung kam es zu einem zusatzlichen starken Aktivitatsabfall des Fermentes.

3 citations


Journal ArticleDOI
F. Wendt1
TL;DR: Nach Magenresektions, Cholecystektomien, Strumaresektionen und nach Bandscheibenoperationen findet sich bei unkompliziertem klinishem Verlauf eine gleichartige hypothalamo-hypophysär-adrenale Stress-Reaktion.
Abstract: Mit Hilfe der fluorometrischen Bestimmung der unkonjugierten 11-Hydroxycorticosteroide (Cortisol und Corticosteron) in Plasma und Harn nachDorner undStahl wird die pra- und postoperative NNR-Aktivitat verschiedener Patientengruppen untersucht. Nach Magenresektionen, Cholecystektomien, Strumaresektionen und nach Bandscheibenoperationen findet sich bei unkompliziertem klinishem Verlauf eine gleichartige hypothalamo-hypophysar-adrenale Stress-Reaktion. Diese wird als regelhafte Standardreaktion bezeichnet.

3 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: Thema Ig-Synthese wird an Hand von drei ausgewählten, pädiatrisch wichtigen Fragenkomplexen erörtert und die praktische Konsequenz auch auf Grund eigener Untersuchungen dar.
Abstract: Die grose Bedutung der Ig fur die Kinderheilkunde wird an Hand von drei ausgewahlten, padiatrisch wichtigen Fragenkomplexen erortert. 1. Die mutterliche “Leihimmunitat” im jungen Sauglingsalter hangt vom transplacentaren Ig-Ubertritt ab. 2. Die ontogenetischen Reifungsvorgange der Ig-Synthese betreffen vorwiegend das Sauglings- und Kleinkindalter und stehen zur Zeit im Mittlepunkt des wissenschaftlichen Interesses. 3. Die Funktion der Ig bei der Infektabwehr konnte durch neuere Forschungsergebnisse unserem Verstandnis nahergebracht werden. Eine fruhzeitige aktive aktive Immunisierung stellt die praktische Konsequenz auch auf Grund eigener Untersuchungen dar.

2 citations


Journal ArticleDOI
Anno Dittmer1
TL;DR: The age disposition, proof of pathogenic organisms in bile as a criteria for diagnosis and finally the duration of treatment with antibiotics are stressed.
Abstract: Von insgesamt 5 Fallen von Sauglingscholangitis wurden 3 Falle kasuistisch dargestellt und besprochen. Unter Heranziehung von Beitragen aus der Literatur der letzten Jahre wurde versucht, das Krankheitsbild darzustellen, es differentialdiagnostisch abzugrenzen und eine aussichtsreiche Therapie anzugeben. Der Schwerpunkt der Diskussion galt der Altersdisposition, dem kulturellen Nachweis pathogener Keime im Gallensaft fur die Diagnose und schlieslich dem Zeitpunkt einer anzunehmenden Ausheilung als Begrenzung der antibiotischen Therapie.

1 citations


Journal ArticleDOI
H. Klug1, A. Sebold1
TL;DR: Die Richtigkeit unserer Annahme, die ~und fl-Formen als ro tamere t rans-Thioamide and nicht als cis-trails Rotamere aufzufassen, wird dadurch bestXtigt.
Abstract: Bet Untersuchui lgen [3, 4] analoger N-Phenylsat icylamide konnten zum Strukti lrbeweis der c~und /~-Formen zus~tzlich die Lage der Amidbanden I und I I herangezogen werden. Eine der Amidbande I I entsprechende Bande t r i t t auch bet Thioamiden [10] auf (s. Tabelle). Sic l~t~3t jedoch im Gegensatz zur Amidbande I I keine Entsche idung zwischen cisund t rans -Formen zu [11, 12]. Die Richtigkeit unserer Annahme, die ~und fl-Formen als ro tamere t rans-Thioamide und nicht als cis-trails Rotamere aufzufassen, wird dadurch bestXtigt, dab wit f l-Formen nur unter solchen Verbindungen linden konnten, die in 3-Stellung einen Halogensubst i tuei l ten tragen, w~thrend dies als Bedingung fflr das Auftreten yon cis-trans Rotameren nieht verst~tndlich w~re. Gel6st in indifferenten L6sungsmit te ln liegen die N-Phenyl3,5-dihalogenthionosalicyiamide in Gleichgewichtseinstellunhen zwischen ~und /3 -Formen vor [13].

1 citations


Journal ArticleDOI
H. Seipelt1, S. Iwanoff1
01 Jan 1967
TL;DR: In this article, die Zellteilungsrate eines Ehrlich-Ascites-Carcinoms bei der weisen Maus unter den Bedingungen eines Alloxandiabetes untersucht was investigated.
Abstract: Durch Mitosezahlung in Ausstrichpraparaten wurde die Zellteilungsrate eines Ehrlich-Ascites-Carcinoms bei der weisen Maus unter den Bedingungen eines Alloxandiabetes untersucht. Es ergab sich kein Unterschied zu der Zellteilungsaktivitat des Tumors ohne diese Stoffwechselerkrankung des Wirtstieres.

Book ChapterDOI
01 Jan 1967
TL;DR: Auch unter dem besonders im angelsachsischen Schrifttum Krankheitsbild „Erythrogenesis imperfecta“ (Cathie) verbirgt sich eine derartige Erythroblastenentkernungsstorung bei einer pseudoaplastischen Anamie.
Abstract: Begriffe pseudoplastische und pseudohyperplastische Anamie tauchen mit gleicher Bedeutung immer wieder einmal in der hamatologischen Literatur auf (z. B. Gasser, Rohr). Gemeint sind Krankheitszustande, bei denen das klinische Bild und das periphere Blutbild einer aplastischen Anamie entsprechen, ganz besonders einer konstitutionellen isolierten aplastischen Anamie vom Typ Josephs- Blackfan-Diamond (s. S. 816). Im Gegensatz zu diesen echten aplastischen Anamien weisen die pseudoplastischen ein erythroblastenreiches Knochenmark auf; deshalb der Begriff pseudoaplastisch — vom peripheren Blut her betrachtet — bzw. pseudohyperplastisch — vom Knochenmark her betrachtet. Bei den Kindern konnen sich die Erythroblasten nicht entkernen. Auch unter dem besonders im angelsachsischen Schrifttum Krankheitsbild „Erythrogenesis imperfecta“ (Cathie) verbirgt sich eine derartige Erythroblastenentkernungsstorung bei einer pseudoaplastischen Anamie.