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Showing papers by "Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover published in 2012"


Journal ArticleDOI
TL;DR: The authors investigated the relationship between typicality, a musician's image and music evaluation by adolescents and paid particular attention to adolescents' sensitivity to the (un-)conventional behavior of the musician.
Abstract: This study investigates the relationship between typicality, a musician’s image and music evaluation by adolescents. We pay particular attention to adolescents’ sensitivity to the (un-)conventional...

4 citations



Book ChapterDOI
01 Jan 2012
TL;DR: In this article, the authors discuss the role of Musik as a Mittel for intensive emotionale Reaktionen, i.e., "musik als Mittel, um intensive Emotionen zu erzeugen".
Abstract: In diesem Zitat wird das Wesen der Musik meisterhaft beschrieben. Als einzige Spezies besitzt Homo sapiens 2 lautliche Kommunikationssysteme, namlich Sprache und Musik. Wahrend sprachliche Kommunikation durch die Moglichkeit der Informationsubermittlung zweifellos einen evolutionaren Vorteil mit sich brachte, ist bis heute umstritten, warum sich Musik als weiteres Kommunikationssystem erhielt oder entwickelte. Anthropologische Theorien betonen den Gemeinschaft stiftenden Aspekt der Musik. Fruher dienten Wiegenlieder, Arbeitslieder („Spinnerlieder“, „Erntelieder“) oder Kriegslieder (Marschmusik) diesem Zweck, heute wird der soziale Aspekt des Musizierens und Musikhorens eher in der Identifikation und der gegenseitigen Abgrenzung unterschiedlicher Jugendkulturen deutlich. Musikausubung und Musikwahrnehmung dienen danach als Mittel zur Organisation des Gemeinschaftsleben und starken die Bindung einer Gruppe bei Auseinandersetzungen mit anderen Gruppen. Ein zweiter Aspekt, den Proust anspricht, ist Musik als Mittel, um intensive Emotionen zu erzeugen. Die „Gansehaut“ beim Horen bestimmter Musikstucke als vegetative Begleitreaktion der Aktivierung des limbischen Systems kennen die meisten Menschen. Kein anderes Medium kann derartige starke emotionale Reaktionen auslosen. Die dominante Rolle von Musik in unserem Alltag zeigt sich darin, dass in Umfragen Musizieren oder Musikhoren am haufigsten als Hobby genannt wird. Musik wird nach Familie, Freundschaft und Gesundheit als wichtiger Grundwert angesehen und rangiert vor Sport, Religion und Reisen.

4 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, the authors analyse the effect of Ereignis-merkmalen on the Wirkung of Landerfaktoren in Nachrichten.
Abstract: Nach wie vor deuten die Ergebnisse der Nachrichtenforschung darauf hin, dass in der Auslandsberichterstattung neben dem Landerstatus vor allem der Regionalismus eine dominierende Rolle spielt. Solche Schlussfolgerungen basieren zumeist auf Untersuchungen, die die Wirkung von Ereignismerkmalen auf die Berichterstattung in Nachrichten ausblenden. Damit ist die Aussagekraft dieser Studien aber eingeschrankt, weil keine Abwagung der jeweiligen Bedeutungen von Ereignis- und Landermerkmalen moglich ist. Die vorliegende Studie versucht, einen anderen Weg zu gehen, indem sie den Einfluss von Ereignismerkmalen von dem der Landerfaktoren abgrenzt. Dafur wird die Berichterstattung zu Erdbeben in drei fuhrenden deutschen Nachrichtenmedien analysiert. Die Ergebnisse zeigen: Der Einfluss von Ereignismerkmalen ubersteigt die Wirkung von Landerfaktoren insgesamt bei weitem. Gleichwohl haben aber auch Landermerkmale eine gewisse Bedeutung, die sich vor allem fur das Fernsehen nachweisen lasst und sich in einer bisweilen disparaten oder in Interaktion mit den Ereignismerkmalen zu beschreibenden Wirkung manifestiert.

3 citations


01 Jan 2012
TL;DR: In this article, aufgabenkonstruktion fur die Zulassungsprufung gangige Richtlinien der Testentwicklung (Hornke, 2005) unberuckichtigt bleiben.
Abstract: Die Zulassungsprufung an Musikhochschulen ist von zentraler Bedeutung fur Studieninteressierte, da sie als Entscheidungsgrundlage fur die Aufnahme in einen musikpraktischen Studiengang herangezogen wird. Ihr Ziel ist der Nachweis uber "eine besondere kunstlerische Befahigung" (Hochschule fur Musik, Theater und Medien Hannover, o. J.). Zulassungsprufungen beinhalten neben einem musikpraktischen auch einen musiktheoretischen Teil, der in der Regel durch eine jahrlich neu konzipierte Klausur durchgefuhrt wird. In dieser Studie wird das Ergebnis einer statistischen Analyse der Musiktheorieklausuren (n = 302) der Jahre 2009 bis 2011 an einer deutschen Musikhochschule vorgestellt. Hierbei werden die statistischen Kennwerteverteilungen der einzelnen Aufgaben gemas testtheoretischer Kriterien untersucht und bewertet. Unter Verwendung eines probabilistischen Testmodells (Rasch-Modell) wurde exemplarisch die psychometrische Qualitat einer Akkordbenennungsaufgabe untersucht. Die Aufgabenanalyse hat gezeigt, dass die Items zwar grostenteils Rasch-konform sind, jedoch eine zu geringe Schwierigkeitsspanne abdecken. Da auserdem andere Prufungsteilaufgaben nicht objektiv zu bewerten und somit statistisch nicht prufbar sind, liegt nahe, dass bei der Aufgabenkonstruktion fur die Zulassungsprufung gangige Richtlinien der Testentwicklung (Hornke, 2005) unberucksichtigt bleiben. Wir sehen unsere statistische Analyse als Ausgangspunkt fur die Entwicklung kompetenzorientierter Aufgaben bei gleichzeitiger Entwicklung eines Kompetenzmodells fur die Facher Musiktheorie und Gehorbildung. Langfristig wird angeregt, einen Aufgabenpool zu entwickeln, der fur die Zulassungsprufung in Musiktheorie und Gehorbildung an Hochschulen Rasch-Modell-konforme Aufgaben zur Verfugung stellt. Hierdurch konnten fachimmanente Standards definiert werden, die es jungen Musikern ermoglichen, sich zielgerichtet auf eine Zulassungsprufung vorzubereiten.

1 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, inhaltsanalyse in der FAZ und der Suddeutschen Zeitung zur Berichterstattung uber Kriege und uber Sicherheits-and Verteidigungspolitik zwischen 1989 and 2000 durchgefuhrt.
Abstract: Mediale offentliche Kommunikation ermoglicht, dass eine Gesellschaft Veranderungen ihrer Umwelt wahrnimmt und einen Diskurs uber notwendige gesellschaftliche Anpassungsleistungen fuhren kann. Umweltbeobachtung und Anpassungsdiskurs mussen dabei aneinandergekoppelt sein. Solche Zusammenhange am Beispiel der Kriegsberichterstattung und der Berichterstattung uber verteidigungs- und sicherheitspolitische Fragen uber einen langeren Zeitraum hinweg zu untersuchen ist das Hauptziel der vorliegenden Studie. Dazu haben wir eine Inhaltsanalyse in der FAZ und der Suddeutschen Zeitung zur Berichterstattung uber Kriege und uber Sicherheits- und Verteidigungspolitik zwischen 1989 und 2000 durchgefuhrt. Dabei haben sich interessante zeitliche Beziehungen zwischen einzelnen Frames gezeigt. Wir konnten feststellen, dass bestimmte Aspekte der Kriegsberichterstattung zu einer erhohten sicherheits- und verteidigungspolitischen Berichterstattung fuhrten und dass uberdies das Framing der Kriegsberichterstattung und das Framing der verteidigungspolitischen Berichterstattung in einem komplexen Wechselverhaltnis zueinander stehen.