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Showing papers by "Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover published in 2020"


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this paper, the Health Information National Trends Survey Germany (HINTS Germany) was used as a telefonische befragung einer Stichprobe of N = 2902 Personen durchgefuhrt.
Abstract: Die dynamischen Entwicklungen im Gesundheitssystem gehen mit einer aktiveren und starker partizipativen Patientenrolle einher, in der Patient*innen als informierte Entscheider*innen ihre Versorgung mitgestalten. In diesem Zuge gewinnt das gesundheitsbezogene Informationshandeln an Bedeutung, jedoch wird es bislang nicht systematisch erfasst. Der Health Information National Trends Survey Germany (HINTS Germany) schliest diese Lucke. HINTS Germany wurde als telefonische Befragung einer Stichprobe von N = 2902 Personen durchgefuhrt. Der Fragebogen beinhaltet diverse Aspekte der Suche nach und Nutzung von Gesundheitsinformationen, der Versorgung, des Gesundheitszustands und -verhaltens. Die ersten Erkenntnisse belegen, dass es regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede im Gesundheitsinformationshandeln gibt. Etwa jede vierte befragte Person berichtet von Problemen bei der Informationssuche. Die meistgenutzten Informationsquellen sind Arzt*innen und anderes medizinisches Fachpersonal sowie das Internet, wobei Arzt*innen das mit Abstand groste Vertrauen entgegengebracht wird. Der eher seltene Zugriff auf das Internet als primare Quelle korrespondiert mit dem geringeren Vertrauen, das die Befragten in das Internet als Quelle fur Gesundheitsinformationen legen, was auch aus anderen Studien bekannt ist. Dies sollte jedoch nicht daruber hinwegtauschen, dass das Internet als erganzende Quelle einen hohen Stellenwert haben kann, also in Kombination mit anderen Informationen genutzt wird, beispielsweise nach einem Arztbesuch. HINTS Germany bietet eine fur die erwachsene Bevolkerung in Deutschland reprasentative Datengrundlage, mit der die Bedeutung der Gesundheitsinformationssuche fur gesundheitsbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen differenziert analysiert werden kann.

34 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, the authors conducted an online survey among the German public in a sample stratified by demographic characteristics (N = 3000) and measured the health-related use of the Internet and health apps as well as possible personal and motivational factors.
Abstract: Background and objectives Taking an active role in healthcare requires comprehensive health knowledge. One's own online search for health information can contribute to an appropriate information base. Therefore, it seems essential to determine the extent to which online services and health apps are currently used in Germany as well as to analyze which personal and motivational factors influence whether and how often the German public search for health information online or use health apps. Methods We conducted an online survey among the German public in a sample stratified by demographic characteristics (N = 3000). The questionnaire measured the health-related use of the Internet and health apps as well as possible personal and motivational factors. The relevance of these factors for explaining the Internet use for health-related purposes was determined by regression analyses. Results While health-related information searches using the Internet are widespread in Germany, health apps are used less frequently. In particular health information platforms are most frequently used to search for information on disease symptoms. Turning to the Internet for health-related purposes is mainly influenced by motivational factors. Having current health problems and possessing information-seeking skills are particularly influential factors for an individual's Internet use. Conclusions In order to unfold the potential associated with health-related online information-seeking behaviors, it is necessary that people are motivated and feel competent to gather online information themselves. In particular, the corresponding skills need to be promoted in order to reduce the risk of increasing informational, health, and social disparities.

27 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, the authors focus on the derzeitige Nutzung von Onlineangeboten and Gesundheits-apps in Deutschland and how people bezogenen and motivationale Einflussfaktoren beeinflussen, ob and wie haufig die Burger*innen online nach GesundHEitsinformationen suchen oder gesundheit-apps nutzen.
Abstract: Die Ubernahme einer aktiven Patient*innen-Rolle kann nur auf einer entsprechenden Informationsgrundlage gelingen. Die eigene Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet kann zu einer solchen adaquaten Wissensbasis beitragen. Daher erscheint es zentral zu fragen, was die derzeitige Nutzung von Onlineangeboten und Gesundheits-Apps in Deutschland auszeichnet und welche personenbezogenen und motivationalen Einflussfaktoren beeinflussen, ob und wie haufig die Burger*innen online nach Gesundheitsinformationen suchen oder Gesundheits-Apps nutzen. Zur Beantwortung der Fragestellungen wurde eine an der deutschen Gesamtbevolkerung stratifizierte Onlinebefragung (N = 3000) durchgefuhrt. Der Fragebogen erfasste die gesundheitsbezogene Nutzung des Internets und von Apps sowie mogliche personenbezogene und motivationale Einflussfaktoren. Die Bedeutung dieser Faktoren fur die Internetnutzung wurde mittels Regressionsanalysen ermittelt. Die gesundheitsbezogene Informationssuche mittels Internet ist in Deutschland weitverbreitet, wahrend Gesundheits-Apps noch deutlich seltener genutzt werden. Am haufigsten werden auf Gesundheitsportalen Informationen zu Krankheitssymptomen gesucht. Die Zuwendung zum Internet wird besonders durch motivationale Faktoren gepragt. Akute Betroffenheit von korperlichen Beschwerden und entsprechende Informationskompetenzen sind die einflussreichsten Faktoren fur die Internetnutzung. Um die mit der Informationssuche im Internet verbundenen Potenziale zu entfalten, ist es notwendig, dass sich Burger*innen zur eigenen Suche motiviert und befahigt fuhlen. Besonders entsprechende Fahigkeiten gilt es zu fordern, um das Risiko der Verstarkung informationaler, gesundheitlicher und sozialer Unterschiede zu reduzieren.

15 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: Sensory cortex-related changes support a key role of sensory dysfunction in ED and normal diffusion metrics are observed in sensory(motor) projections in ED.

6 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 2020
TL;DR: Reflection is eine erlernbare Kompetenz and gibt die Moglichkeit, Unterricht weiter zu entwickeln as mentioned in this paper.
Abstract: Es ist hinreichend dokumentiert, dass Reflexivitat eine Schlusselkompetenz guter (Hochschul-)Lehre und konstitutiv fur professionelles padagogisches Handeln ist. Reflexion ist eine erlernbare Kompetenz und gibt die Moglichkeit, Unterricht weiter zu entwickeln. Sie grundet in einer inneren Haltung, mit der sich Lehrende auf sich sowie ihren beruflichen Kontext und seine Rahmenbedingungen beziehen konnen. Der vorliegende Beitrag mochte im Rekurs auf einschlagige Literatur Dimensionen aufzeigen, Unterricht zu reflektieren und illustrieren wie Hochschullehrende als Reflective Practitioners ihren Unterricht (weiter-)entwickeln konnen. Hierbei steht zunachst der Begriff der Reflection-on-Action (Schon 1983) im Zentrum, als ein vom Handlungsdruck entlasteter Reflexionsmodus. Es soll zudem dargestellt werden, wie dieser mit Reflection in Action und Reflection for Action in Beziehung steht. Die Haltung des Reflective Practitioner beschreibt idealtypisch padagogisches Handeln als Interaktion von Planung, Analyse situativer Anforderung und Adaption an die gegebene komplexe Unterrichtssituation und lasst im reziproken Prozess zwischen Theorie und Praxis eine enge Verzahnung entstehen. Durch Wissen, Offenheit, Erfahrung und vor allem eine lebenslang forschende Haltung konnen Reflective Practitioners die durch zunehmende Heterogenitat gekennzeichneten Lern- und Lehrsituationen im Hinblick auf die jeweils spezifischen Bedurfnisse hin analysieren sowie konstruktiv gestalten. Der Beitrag zeigt Perspektiven auf, die Reflective Practice anregen und verstarken konnen. Diese sind kollaborativer Austausch, Hospitationen sowie ein Feedback, welches die selbstregulativen Kompetenzen der Lernenden und damit Autonomie unterstutzt. Reflective Practice wird als eine Kompetenz beschrieben, die es ermoglicht, nicht nur defizitorientiert den eigenen Unterricht zu verbessern. Vielmehr konnen Lehrende sich durch eine ressourcenorientierte reflexive Haltung auch ihrer Starken bewusst werden. Dies ist wesentlich auch im Hinblick auf die Berufszufriedenheit von Hochschullehrenden.

3 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: In this article, a discussionplattform für forschungsethischen Diskurs in der Kommunikations- und Medienwissenschaft (KMW) is presented.
Abstract: Die digitale Mediengesellschaft ist ein zentrales Themenfeld der Kommunikations- und Medienwissenschaft (KMW). Die Auseinandersetzung mit entsprechenden Forschungsansatzen birgt bestehende, aber auch neue forschungsethische Herausforderungen. Sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusste Forschung stellt daher gezielt Fragen nach Verantwortlichkeit und Verhaltnismasigkeit. Forschungsethik ist ein Querschnittsthema und muss systematisch trainiert werden, also als Teil der Forschungskompetenz zum obligatorischen Thema fur Aus- und Weiterbildung werden. Dieser Aufsatz befasst sich mit Forschungsethik aus methodischer, rechtlicher und ausbildungsbezogener Sicht. Er will zur Beschaftigung mit vergleichbaren Fragestellungen und zu einem Erfahrungsaustausch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft beitragen. Als Problemaufriss werden exemplarisch Spannungsfelder beschrieben, die sich im Rahmen von Forschungsprozessen ergeben konnen, etwa im Umgang mit Daten oder mit Bildmaterial. Zwei Fallstudien vertiefen forschungsethische Aspekte beim Umgang mit vulnerablen Personen in qualitativen Interviews sowie im Hinblick auf die informierte Einwilligung und ihre Wirkung auf die Teilnahmebereitschaft an Online-Befragungen. Konkrete Vorschlage zur systematischen Integration des Themas in die Ausbildung sollen verdeutlichen, wie Ethikkompetenz didaktisch vermittelt werden kann. Forschungsethik sollte daruber hinaus als deliberativer Prozess in der KMW verankert werden. Am Ende steht die Anregung, eine Anlaufstelle fur forschungsethische Fragen zu schaffen, die als Selbstregulierungseinrichtung fur den Wissenschaftsbetrieb dienen kann. Sie konnte z. B. eine Diskussionsplattform fur einen forschungsethischen Diskurs in der KMW bieten, vorliegende Handreichungen, Informationsmaterial und Lehrkonzepte sammeln und bereitstellen sowie Fallbeispiele fur ethisch-methodische Herausforderungen, die sich im Rahmen der Entwicklung neuer (digitaler) Methoden ergeben konnen. Ziele ware es, dafur zu sensibilisieren, wo in einem Forschungsvorhaben ethische „Fallstricke“ zu beachten sind, sowie Anregungen fur konkretes Handeln zu geben.

2 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 2020
TL;DR: In this paper, the authors reanalyzes an existing dataset from a quantitative study with 611 German consumers to assesses their perceived applicability of virtual reality glasses in various tasks.
Abstract: With virtual reality technology rapidly advancing, virtual reality glasses can be used for a growing number of tasks and thus become increasingly integrated in consumers’ lives. The present study reanalyzes an existing dataset from a quantitative study with 611 German consumers to assesses their perceived applicability of virtual reality glasses in various tasks. Further, this study identifies situations and explores the relationship of virtual reality tasks with attitudes and purchase intention of virtual reality glasses. Finally, the present paper offers a critical reflection on the increasing adoption of technology in our everyday lives from an ethical and sociological perspective and offers impulses for future research.

2 citations


Book ChapterDOI
01 Jan 2020
TL;DR: The musicalytics project as mentioned in this paper proposes an interdisziplinar dem Verhalten der Lernenden in selbstbestimmten online-Phasen.
Abstract: Das Lernen von und uber Musik in informellen Umgebungen und mit digitalen Geraten ist eine wichtige Form musikalischer Praxen. Allerdings ist relativ wenig daruber bekannt, wie dieses Lernen strukturiert ist. Welche Quellen werden verwendet? Welche Strategien entwickeln Lernende? Das Projekt musicalytics widmet sich interdisziplinar dem Verhalten der Lernenden in selbstbestimmten online-Phasen. Dafur werden umfangreiche qualitative und quantitative Daten analysiert. Zugleich werden vonseiten der Informatik die Fragen der Analysemoglichkeiten sehr groser Datenvolumen untersucht.

Book ChapterDOI
01 Jan 2020
TL;DR: In this article, the Zusammenhang zwischen Musik und Emotion in Zweifel ziehen is discussed, i.e., Musik kann Emotionen in Menschen hervorrufen, bis hin zur Gansehaut beim Musikhoren.
Abstract: Niemand wurde den Zusammenhang zwischen Musik und Emotion in Zweifel ziehen. Musik kann Emotionen in Menschen hervorrufen – bis hin zur Gansehaut beim Musikhoren. Dieses Phanomen haben die Musikpsychologie und Musikermedizin erklart, erforscht und validiert.