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Showing papers in "Journal of Molecular Medicine in 1938"


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TL;DR: Es geh6rt zu den gesicherten Taisachen tier Physiologie des Stoffwechsels, dab im TierkSrper aus Kohlehydra ten (KH.) Fete entstehen kann, durch zahlreiche F/i t terungsversuche and durch Mastnng yon Nutztieren erwiesen.
Abstract: Es geh6rt zu den gesicherten Taisachen tier Physiologie des Stoffwechsels, dab im TierkSrper aus Kohlehydra ten (KH.) Fete entstehen kann. Die M6glichkeit der Umwandlung ist durch zahlreiche F/i t terungsversuche und durch Mastnng yon Nutztieren erwiesen. Der ~bergang der KH. in Feet drfickt sich in einer charakterist ischen Ver/~nderung des respiratorischen Qnotienten (RQ.) aus. Der RQ. is t bei reiner Fet t~erbrennung o,71, bet EiweiBverbrennung o,83 und bet der KH.-Verbrennung i,o. t3ei der Umwandlung yon KH. in Fete steigt er nun fiber i an. So ha t man bet M/istung yon Schweinen ~vYerte his 1,58 gefundem Theoretisch ise sogar ein ~rer t yon 8 mSglich, wenn man sich vorstellt , dab aus 4 Hexosemolekiilen durch Oxydat ion die Palmit ins~ure entstehen kann nach der Gleichung: 4 C6H~20~ + O~ = C,~H~O~ + 8 CO~ + 8 H~O. So kann man aus dem RQ. wichfige Einblicke auf den sich abspielenden Stoffwechselvorgang gewinnen. Man muB sich nun zun/tchst einmM die Frage vorlegen, wo der Aufbau des Fet tes aus KH. s tat t f indet . Es ergeben sich in der t tauptsache 2 MSgliehkeiten, dab n/tmlich einmal in der Leber die KI-t. zu Fete aufgebaut werden nnd das F e t t sich in den Fe t tdepots und F e t ~ o l s t e r n ablagert, oder dab in den Fe t tdepots selbst dieser ProzeB der Umwandlung s ta t t f indet . Die Leber sis der wesentliche Ore der Fe t tb i ldung aus KH. is t schon fl-fihzeitig ausgeschlossen worden. BL:EIBTRtgU beobachtete 19Ol, dab das :Blue eines Tieres nach KH.-Aufnahme im Gegensatz zu einem mit Fete ernghrten Tier sehr a rm an Feet war. Also konnte Fete nicht in der Leber arts N i t . gebildet worden seth. ROSEXF~LD bewies, dab nach KH.-Ff i t te rung in der Leber ein Ansteigen des Glykogens, abe t keine Fet tb i ldung eintrat . Zu den gleichen Ergebnissen kamen andere Untersucher an Raeterflebern. Wenn also die Leber als Ort der Fet tbHdung aus I(H. keine bedeutungsvolle Rolle spielt, dann muB diese Fghigkeit dem Fet tgewebe selbst zukommen. Es wfirde dann die akfive T~tigkeie eines parenchymat6sen Organes ansfiben and man mfiBte niche yon Fet tgewebe oder Fet tdepots , sondern yon Fet torganen sprechen. Diese Frage, ob Fe t tdepo t oder Fe t t organ, spielt in der anatomischen Li tera tur eine groBe Rolle. Die Entscheidung und K1/irung dieser Frage is t such zun/tchst yon Anatomen versucht worden nnd ha t in der ~tlteren Li te ra tur im wesentlichen zu 2 Meinungen geffihrt. Man kann die beiden Meinungen kurz dahin charakterisieren, dab FLEMMING das Fet tgewebe einfach als ver~ettetes ~indegewebe bezeichnete, w/~hrend TOLDT alles Fet tgewebe aus sog. Pr imit ivorganen hervorgehen 1/~Bt and dera Fet tgewebe dami t einen ganz spezifischen Gewebstypus zue rkenn t FL~MING hielt die yon TOLI)~ beschriebenen Primit ivorgane des Fet tes ffir niches anderes als Bezirke s tark vascularisierten, jugendlichen Gewebes, die Fet tzel le dami t ffir eine ~ettspeichernde Bindegewebszetle. Untersuchungen von I-tAMMAR und BELL schienen diese Ansicht zu best~tigen. \u BELL seine Meimmg besonders auf den Nachweis yon kollagenen Fasern in den Fet tgewebsanlagen stfitzt, gibt HAMMAR yon diesen Bildungen eine ]3eschreibung, die eine spezifische Gewebs-

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B. von Borries1, B. von Borries2, E. Ruska1, E. Ruska2, H. Ruska2, H. Ruska1 
TL;DR: Die physikalischen Grundlagen des Übermikroskops werden dargestellt, and das neue bei Siemens & Halske entwickelte Versuchsgerät wird beschrieben.
Abstract: Die physikalischen Grundlagen des Ubermikroskops werden dargestellt, und das neue bei Siemens & Halske entwickelte Versuchsgerat wird beschrieben. Im Anschlus daran werden Ergebnisse der ubermikroskopischen Bakterien- und Virusdarstellung mit 20000fachen Vergroserungen verschiedener Erreger mitgeteilt:

66 citations


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TL;DR: Eine der Muskellipomatose ähnliche Veränderung kann durch die Ausschaltung der sympathischen Muskelinnervation durch Bauchgrenzstrangexstirpation and gleichzeitige tägliche Injektion von Pilocarpin oder Acetylcholin hervorgerufen werden.
Abstract: 1. Eine der Muskellipomatose ahnliche Veranderung kann durch die Ausschaltung der sympathischen Muskelinnervation durch Bauchgrenzstrangexstirpation und gleichzeitige tagliche Injektion von Pilocarpin oder Acetylcholin hervorgerufen werden. 2. Die Muskellipomatose wird erst nach deutlicher Entwicklung von Muskeldystrophie durch Ausschaltung der sympathischen Muskelinnervation erkennbar. 3. Dem Auftreten der Fettkorper folgt die Fettablagerung im Interstitium. 4. Lipomatose entsteht wohl dann, wenn am dystrophischen Muskel die Fettablagerung durch Ausfall des sympathischen Tonus und durch Steigerung des parasympathischen Tonus gefordert wird.

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TL;DR: In this paper, the PH-messung of Wasserstoffionenkonzentration with the Epicutan-Chinhydronelektrode in der Gaskettenapparatur läßt sich feststellen, daß die Hautoberfläche of einer Säureschicht bedeckt ist.
Abstract: ZusammenfassungDurch Messungen der Wasserstoffionenkonzentration mit der Epicutan-Chinhydronelektrode in der Gaskettenapparatur läßt sich feststellen, daß die Hautoberfläche von einer Säureschicht bedeckt ist. Sie entsteht durch die Sekretion und nachfolgende Verdunstung des ckkrinen Schweißes, weil bei dem an sich sauren Drüsenprodukt der ungehinderte Verdunstungsprozeß auf der Haut zur Konzentrierung der Schweißsäuren führt. Vermöge ihres hohen Säuregrades (pH 5-3) kommt dieser Hautoberschicht eine bactericide Kraft zu (Säuremantcl der Haut zur Baktericnabwehr).An einzelnen Regionen des Körpers finden sich jedoch bei Erwachsenen Lücken in diesem Säuremantel, in denen diePH-Messung eine schwachsaure, neutrale oder alkalische Reaktion der Hautoberfläche nachweist. Als solche Lücken wurden ermittelt: die Achselhöhle, die Genitocrural- und Analregion, die Interdigitalpartien der Füße und bestimmte Partien der Fußsohle.Die Entstehung der schwach sauren, neutralen bzw. alkalischen Reaktion an diesen Regionen wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt, die in Modellversuchen zur Darstellung gebracht werden. Der apokrine Schweiß, schon bei der Sekretion schwach sauer, neutral oder gering alkalisch, fällt bei der Verdunstung der alkalischen Zersetzung anheim. Aber auch der hochacidotische ekkrine Schweiß nimmt unter Ammoniakbildung eine alkalische Reaktion an, wenn er in seiner Verdunstung behindert ist. Jene Partien, an denen hauptsächlich apokriner Schweiß sezerniert wird oder aber der ekkrine Schweiß nicht in normaler Weise zu verdunsten vermag, sind identisch mit den durch diePH-Messung ermittelten Lücken im Säuremantel.An einer Reihe von klinischen Beispielen wird dargestellt, daß die Regionen mit schwach saurer, neutraler oder alkalischer Reaktion der Hautoberfläche Prädilcktionsstellen von bakteriell oder mykotisch bedingten Hauterkrankungen sind, weil die Erreger dieser Hautleiden in dem bezeichneten physikalisch-chemischen Milieu optimale Wachstumsbedingungen finden.

62 citations



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TL;DR: Vom klinischen Standpunkt scheint es uns wesentlich, daß bei sonst herzgesunden Hirntumorkranken infolge derartiger zentral ausgelöster Störungen der Herztätigkeitkardiale Erscheinungen ganz in den Vordergrund treten können.
Abstract: Beijugendlichen Hirntumorkranken werden Ekg.-Veranderungen beschrieben, die in extrasystolischen und anderen Rhythmusstorungen und in Veranderungen der Nachschwankung und des Zwischenstuckes bestehen. Sowohl nach den tierexperimentellen Erfahrungen anderer Autoren als auch nach unseren klinischen Beobachtungen, die zum Teil durch den Obduktionsbefund wesentlich gestutzt wurden, kann unserer Ansicht nach kein Zweifel bestehen, das diese Ekg.-Veranderungen zentraler Genese sind. Durch Reizung der vegetativen Zentralstellen des paramedianen Hohlengraus kann es sowohl durch Vermittlung der langen Herznerven als auch uber den Weg der absteigenden Bahnen und des spinalen Parasympathicus zu Rhythmusstorungen und zu Durchblutungsstorungen des Herzmuskels kommen. Vom klinischen Standpunkt scheint es uns wesentlich, das bei sonst herzgesunden Hirntumorkranken infolge derartiger zentral ausgeloster Storungen der Herztatigkeitkardiale Erscheinungen ganz in den Vordergrund treten konnen.

42 citations


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TL;DR: In this article, a positive Ausfall der Takata-Reaktion im Blutserum wird durch Eiweiskorper bedingt, die durch konzentrierte Phosphatgemische im gleichen Konzentrationsbereich ausgesalzen werden wie das Fibrinogen; in einzelnen Fallen durften auch die leichtest fallbaren Anteile desEuglobulins am Zustandekommen der Flockungsreaktion
Abstract: Der positive Ausfall der Takata-Reaktion im Blutserum wird durch Eiweiskorper bedingt, die durch konzentrierte Phosphatgemische im gleichen Konzentrationsbereich ausgesalzen werden wie das Fibrinogen; in einzelnen Fallen durften auch die leichtest fallbaren Anteile desEuglobulins am Zustandekommen der Flockungsreaktion beteiligt sein. Wir haben diese mit dem Fibrinogen verwandten Proteine gefunden bei den folgenden Krankheitszustanden (alle mit positiver Takata-Reaktion): Exsudative Lungentbc., Lymphogranuloma inguinale, Lebercirrhose, Knochenmarksmyelom und allgemeine Retikulose.

36 citations



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TL;DR: In this paper, Altzer et al. present a bestimmung in Gegenwaxt yon Methylenbtau als Indicator of Jodbindnngsverm6gens des mit Acetoii aus Trichloressigs-iurefiltrat ausgef~llteii and zu konstantem p~ gebrachten Mucin.
Abstract: und im Sputum beschrieben. Die Methode beruht auf der Bestimmung in Gegenwaxt yon Methylenbtau als Indicator des Jodbindnngsverm6gens des mit Acetoii aus Trichloressigs~iurefiltrat ausgef~llteii und zu konstantem p~ gebrachten Mucin. Die Methode eignet sich gut zu Seriellbestimmungen and ist nach dem Stiekstoffgehalt and dem Jodbindungsverm6geii des elektrodiM3/cisch gereinigteii Muciii des menschlichen Magensaftes sowie des Sputums and Speichels geeicht. Es werden die vorla.ufigeii Ergebnisse der Best immung des Mucins im Magensaft, Sputum und Speichel angegeben. L i t e r a t u r : ]3ALTZER, Arch. Verdgskrkh. 56, 35 (1934) ; 62, I13 (1937) ~ ]3ioclhem. Z. 264, 28 (1933).-]3UCHER, zit. nach MAm.O. -DIE~S~, Dtsdh. Arch. Min. Ned. x7I , 52 (1931). -G ARIN, ]3~RNAY et VINC~SN:r, Arch. des Mal. Appar. digest. 27, Nr 7 (I937).-J. GLAss, Polskie Arch. Med. wewn. I6, I-I. 2 262--297 (I938). -KALK u. ]3ONIS, Dtsch. Arch. kiln. ivied, z73, 53 (1932). -KA~sctL ]3AI.~ZER u. ]3RINK, Arch. Verdgskrkh. ~934, Nr 1/2. -MAI~LO, Arch. Verdgskrkh. 60, 179 (I936) -Fortschr. Ther. I935, Nr i, I6. -MAI~LO u. MULLt, Mi~neh. med. \\u I936, Nr 3 ~ -Dtsch. med. W~schr, I934, Nr 25 u. 43.

32 citations


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TL;DR: Die Zahl der Arbeiten, die das Problem der Beziehungeu zwischen Milz and Knochenmark klXren sollten, ist aut3erordentlich grol3.
Abstract: Die Zahl der Arbeiten, die das Problem der Beziehungeu zwischen Milz und Knochenmark klXren sollten, ist aut3erordentlich grol3. Die letzte i3bersicht, die LAUDA aui dem internationMen H~imatologenkongrel3 in Miinster 1937 gab, lieB aber deutlich erkennen, dab wit yon einem klaren Wissen sowohl der physiologischen als auch der pathologischen Milzfunk~ionen noch weir entfernt sind, und dab ,,zwischen dem, im fibrigen recht wenigen, was wir fiber die normale Milzfunktion wissen, und der theoretischen Erkenntnis auf dem Gebiet der Milz-Blutkrankheiten eine Klu ft Mafft, die vortiiufig fast nut durch Hypothesen fiberbrfiekt wird\".

31 citations



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TL;DR: Mungs ges ch i ch t l i ch ganz h e t e r o g e n anm u t e n, d u t c h e in f iberzufal l iges Z u s a m m e n t r e f f e n abe r of tenk, n t s t e h u n g s b e d i n g u n G e n i rgendwelehe.
Abstract: U n t e r , ,mu l t i p l en A b a r t u n g e n \" v e r s t e h t m a n eine H ~ u f u n g y o n A n o m a l i e n u n d Bi ldungs feh le rn , die morpl~ologisch, topog r a p h i s c h u n d en t w i cMungs ges ch i ch t l i ch ganz h e t e r o g e n anm u t e n , d u t c h e in f iberzufal l iges Z u s a m m e n t r e f f e n abe r of tenk u n d i g au f g e m e i n s a m e F, n t s t e h u n g s b e d i n g u n g e n i rgendwelehe.r A r t h inwei sen . D e m Bes t r eben , die ]3erf ihrungsstel le i m W u r z e l g e b i e t e so lcher k o m p l e x e r Abweg igke i t en aufzuspi i ren, i s t de r E r fo lg b i she r g rSg ten te i l s v e r s a g t gebl ieben. N a c h d e m es ge lungen war , d e n b e s t i m m e n d e n F a k t o r fiir das vie lgl iedr ige S y m p t o m e n b i l d des M y x S d e m s in e iner Schildd r i i sen insuf f iz ienz zu f inden, wurde a u c h bei ande ren , ~ihnlieh e r s c h e i n e n d e n Z u s t a n d s b i l d e r n m u l t i p l e r A b a r t u n g e n wie beisPielsweise be i de r mongo lo iden Idiot ie , de r A r a c h n o d a k t y l i e u. a . n a c h e iner i i be rgeordne ten , f u n k t i o n e l l e n S t 6 r u n g uni verse t le r Ar t , v o r a l Iem n a c h e iner D y s f u n k t i o n i m e n d o k r i n e n S y s t e m ge fahnde t . Diese F o r s c h u n g s r i c h t u n g erwies sich als I r rweg . D a Te i l e r sche inungen de r k o m p l e x e n E n t w i c M u n g s s t 6 r u n g e n v e r m e i n t e r A r t ga r n i c h t se l ten als ech t e rb l iche V a r i a n t e n a n z u t r e f f e n sind, w u r d e na t f i r l i ch a u c h ein m e h r oder wen ige r kompl iz ie r t es Z u s a m m e n s p i e l in der Kons te l la t i on v e r s c h i e d e n e r Gene in E r w ~ g u n g gezogen. Der v o m Merkm a l a u s g e h e n d e n u n d auf Fe s t s t e l l ung Mende l sche r Gesetzm~Bigke i t en abz i e l enden V e r e r b u n g s f o r s c h u n g s ind h ie r a b e t enge G r e n z e n gezogen, d a die h~uf ig spo rad i sch a u f t r e t e n d e n Z u s t a n d s b i l d e r m i t i h r e r of t l aun i s eh wechse lnden Z u s a m m e n s t e l l ung de r E i n z e l s y m p t o m e yon v o r n h e r e i n eine direlcte und unvecginderliche B e z i e h u n g zwisehen E r b a n ] a g e und phgnot y p i s c h e r M a n i f e s t a t i o n s f o r m u n w a h r s c h e i n l i c h machen . ViM eher s ind au f d ie sem Geb ie te Aufschlfisse yon de r E n t w i c k tungsphys io log ie zu e rwar t en , die es sick u n t e r E i n b e z i e h u n g embryo log i sch -h i s to log i sche r S tud ien zu r A uf gabe m a c h t , den g a n z e n EntwicMungsablau] zu ver fo lgen u n d fes tzuste l len , au] welche Weise E r b a n l a g e u n d Um{vel t als b e s t i m m e n d e K r g f t e g r u p p e n zur G e s t a l t u n g p h g n o t y p i s c h e r Merkma le fiihren . Auf d iesem e r s t neu b e t r e t e n e n F o r s c h u n g s g e b i e t s ind be re i t s auBero rden t l i ch wer tvo l l e E r k e n n t n i s s e erziel t worden . W i c h t i g i s t vo r a l l em der Nachweis , d a b Einzelgene, die s ich a u f die Dynamik f r i iher embryo log i sche r E n t w i e k l u n g s v o r g~nge auswi rken , s eh r v e r b r e i t e t e u n d s che i~ba r n i c h t im e n t f e r n t e s t e n i rgendwelche B e z i e h u n g e n aufweisende Ersche i n u n g e n a m P h g n o t y p u s h e r v o r r u f e n kSnnen .

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TL;DR: Diese Funktion ist besonders deutlich nach einem Schwitzbad erkennbar, wenn die Säuren des ekkrinen Schweißes sich im ungehinderten Verdunstungsprozeß konzentrieren and damit zu einer Regeneration and Verstärkung des Säuremantels führen können.
Abstract: ZusammenfassungEs wird eine neue Glockenmethode angegeben, mit der vergleichende Untersuchungen über Zahl und Art der Bakterien in verschiedenen Regionen der Hautoberfläche unter natürlichen Verhältnissen am Lebenden angestellt werden. Diese von Gesichtspunkten der physikalischchemischen Beschaffenheit der Hautoberfläche geleiteten Untersuchungen lassen erkennen, daß Unterschiede im Bakteriengehalt zwischen normal sauren Partien und physiologischen Lücken im Säuremantel mit schwach saurer, neutraler und alkalischer Reaktion bestehen. Die letzteren Regionen zeichnen sich gegenüber den ersteren nicht nur durch eine Erhöhung der Gesamtzahl der auf ihnen lagernden Bakterien aus, sondern auch durch eine große Mannigfaltigkeit der Bakterienarten.Außerdem wird mit der Glockenmethode erneut demonstriert, daß Regionen mit normalem Säuremantel die Fähigkeit der Bakterienabwehr besitzen. Diese Funktion ist besonders deutlich nach einem Schwitzbad erkennbar, wenn die Säuren des ekkrinen Schweißes sich im ungehinderten Verdunstungsprozeß konzentrieren und damit zu einer Regeneration und Verstärkung des Säuremantels führen können.

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TL;DR: In this article, the authors show that the Uberprufung of Surfen-Insulin H.S. can be achieved by a Depot-Wirkung, i.e., the Proa-min-Zink-insuline zumindest gleich.
Abstract: Das Protamin-Insulin und die Prota-min-Zink-Insuline stellen zweifellos einen betrachtlichen Fortschritt in der Behandlung des insulinbedurftigen Diabetikers dar. Begrundete Bedenken an der dauernd guten Vertraglichkeit des artfremden Protaminzusatzes dieser Depotinsuline sowie der Wunsch nach Unabhangigkeit von einem schwer zu beschaffenden Rohprodukt (Laich der buntgefleckten Forelle!) waren fur uns der Anlas, das von den Hochster Laboratorien gefundeneDepot-Insulin-System ohne Protamin-zusatz eingehender klinischer Uberprufung zu unterziehen. In enger Zusammenarbeit mit den genannten Laboratorien stellte sich das Surfen-Insulin H.S. 10 unter 6 von uns gepruften derartigen Versuchspraparaten als wirksamstes und zugleich bestvertragliches Depotinsulin heraus. Die Uberprufung dieses Surfen-Insulins an bisher 75 Diabetikern lies gute Depotwirkung und Vertraglichkeit erkennen. In seiner Depot-Wirkung kommt dieses neuartige Insulinsystem dem Protamin-Insulin-Retard zumindest gleich. Unser bisheriger Eindruck geht sogar dahin, das es in seiner protrahierenden Wirkung das Protamin-Insulin-Retard ubertrifft und derjenigen der Protamin-Zink-Insuline entspricht. Da es moglich ist, die protrahierende Wirkung der Surfen-Insuline zu steuern, kann noch mit weiterer Vervollkommnung dieser neuartigen Depotinsuline gerechnet werden.


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TL;DR: Es wird im vorliegenden über einen Fall von Boeckscher Krankheit mit Splenomegalie berichtet, welcher im histologischen Schnitt des Sternalpunktates verifiziert werden konnte.
Abstract: Es wird im vorliegenden uber einen Fall von Boeckscher Krankheit mit Splenomegalie berichtet, welcher im histologischen Schnitt des Sternalpunktates verifiziert werden konnte. Es wird auf die Bedeutung der Sternalpunktion in diesem Zusammenhange aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, das vermutlich ein Teil der als „tuberkulose Splenomegalie“ bezeichneten und der als „Banti-Syndrom“ deklarierten Falle der Boeckschen Krankheit zugerechnet werden darf.


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TL;DR: Krainick et al. as discussed by the authors present a Feststellung für Differenzierung diabetischer Krallkheitsbilder and differentielle Therapie.
Abstract: Phase und ihre Ausschlaggr613e ist offenbar abh~Lngig ~o~ der~ vorhardenen ~l?11~oge~best, Omde~. Die Bedeutung dieser Feststellung ffir die Beurteilung eines Diabetikers leuchtet ehl. I n Mitteilung t l I werden KRAINICK und FRIEDRICtt ?r N~heres yon diesell Befunden mitteilen. ~rir hoffen, in diesen Arbeiten etwas beizutragen zur Differenzierung diabetischer Krallkheitsbilder und ffir derell differentielle Therapie,

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TL;DR: Die Beobachtung einer recht schweren lokalen Poliomyelitisepidemie in einem Schulinternat 13–19 jähriger Jugendlicher, welche schlagartig nach starker körperlicher Anstrengung der Schüler (Teilnahme an Sportfesten) einsetzte, läßt einen solchen Zusammenhang nunmehr al
Abstract: Ein Zusammenhang zwischen starker korperlicher Anstrengung und Erkranken an Poliomyelitis (in Epidemiezeiten) wurde auf Grund einzelner Beobachtungen wiederholt vermutet. Gleichwohl bestand in dieser Frage bisher eine sehr gegensatzliche Beurteilung uber das Bestehen eines wirklichen Kausalzusammenhanges. Die Beobachtung einer recht schweren lokalen Poliomyelitisepidemie in einem Schulinternat 13–19 jahriger Jugendlicher, welche schlagartig nach starker korperlicher Anstrengung der Schuler (Teilnahme an Sportfesten) einsetzte, last einen solchen Zusammenhang nunmehr als gesichert erscheinen. Die epidemiologischen Einzelheiten dieser Epidemien werden auf Grund sorgfaltiger, auch an Ort und Stelle durchgefuhrter Erhebungen ausfuhrlich beschrieben.


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TL;DR: Das natiirliche Pentdyopent methylierbar und benzoylierbar ist, kann man nach H. FISCHnR aus Analogiegriinden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine zweiseitige Herausoxydation zweier Me• z.
Abstract: HANS FISCHER, ~Yliinchen, hat auf Orund seiner Untersuchungen 1937 gemeinsam mit seinen Mitarbeitern ttA~ERLA?;D und ADOLF ~VI~2LL1~R festgestellt, dab bei dem yon mir erstmalig I934 beim biologischen oxydativen Abbau yon menschlichem BlutfarbstofI nachgewiesenen Pentdgo~oent im Prinzip eine Dioxy-Pyrromethen-Strnktur zugrunde liegt. Da das natiirliche Pentdyopent methylierbar und benzoylierbar ist, kann man nach H. FISCHnR aus Analogiegriinden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ,,mit dem Abbau yon Blutund Gallenfarbstoff eine zweiseitige Herausoxydation zweier Me• z. B. der aund //-Methingruppe\" annehmen (s. Schema).

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TL;DR: Allgemeine pharmakologische Eigenschaften des Pervitin, einem neuen synthetischen Körper aus der Reihe der biogenen Amine, werden beschrieben, der Hauptwirkungen sind ein neuartiger zentralerregender und stimulierender Effekt auf die höchsten Regionen des ZNS.
Abstract: Allgemeine pharmakologische Eigenschaften desPervitin, einem neuen synthetischen Korper aus der Reihe der biogenen Amine, werden beschrieben.

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TL;DR: In this paper, the authors discuss the acceleration of the Entwicklung of the Jugend in Deutschland, i.e., the generation of a new kind of person from a young person to an adult.
Abstract: Die Acceleration der Entwic/clung der heutigen Jugend ist ein yon den verschiedensten Seiten dureh exakte Untersuchungen erhS.rteter Tatbestand. Die Tatsaehen selbst umfassen freilich sehr variable Gr613en, und doch ist allen gemeinsam, dab sie V~'egmarken der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen sind. Da diese Entwicklung aber ,,endogenen\" und ,,exogenen\" Einwlrkun.gen der vielseitigsten Art ausgesetzt ist, so sind damit yon vornherein eine Unzahl yon Deutungsm6glichkeiten gegeben, die ihrerseits wieder abh~ngig sind vom jeweiligen Blickpunkt des Betrachters. Es besteht sornit die Gefahr, dab an der RelativitXt des Standpunktes eine eindeutige Beantwortung der Frage nach deal , ,Warum\" dieses ge~nderten Ablaufes der Entwicklung scheitern kdnnte. Dmse l[Tbersicht soll den Nachweis erbringen, dab die Variabilit~tt der ausl6senden Momente wohl sehr groB und fheBend sein kann, dab aber eine Ursache dm Grundlage dieser Ver~nderungen bildet. Die Abweichung der Entwicklung gegenfiber fr0her kann sieh in dreierlei Formen darstetlen: 1. Vorverlegung des Startes. 2. Besehleunigung des Ablau]tempos. 3. Absolute Steigerung im Endergebnis. AugGnfatlig wurden diese 3 Faktoren, teils isoliert, tells gleichzeitig vorkomrnend, w~hrend der ganzen kindlichen Entwicklung, und zwar t ra ten sie beim Wachstum und bei der sexuellen Entwic/clung besonders deutlich zutage. Es ist dos Verdienst des Stadtschulmedizinalrates E. W. KocH in Leipzig 1934/35, die Aufmerksamkeit untersttitzt durch, sehr grfindllche eigene Untersuchungen ernent auf diese Dinge hingelenkt zu haben. An sieh gehen solche Beobachtungen schon Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte zurfick. Dech ist die i~berst~,rzte Acceleration der Gesamtbev61kerung (wenn auch in gestaffelter Intensit~t) vorwiegend auf die Jetztze~t beschr~nkt. Innerhalb der einzelnen Bev61kerungsgruppen, z. B. zwischen Stadt und Land, fanden sigh bemerkenswerterweise sehon immer Entwic/ctungeunterschiede in der einen oder anderen Richtung. Das Auffallende m den letzten Jahrzehnten ist jedoch -urn es noch einmal besonders herauszustellen -, dab Start, Tempo und Endergebnis der Entwicklung gegenfiber fruher bei fast allen Kulturnat ionen (neben Deutschland z. B. England, Schweiz, Arnerika, Australien) eine grundlegende Wandlung erfahren haben. Diese sich fiberstfirzenden Ver~nderungen sollen irn einzelnen aufgezeigt werden. Dabei werden fremde und eigene Untersnehungen** die Grundlage bilden. Von vornherein sind zwei wesentlicJ~e Gruppen auseinanderzuhalten : die Verschiedenheit innerhalb ein und derselben BevSl/cerung (etwa innerhalb eines Votkes, einer Stadt u. dgl.) und die Ver~inderung tier Entwicklun~ einer ganz bestimmten Generation gegeni2ber ~ri~heren Generationen (etwa der jetzigen gegenfiber der um 19oo).


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TL;DR: Beim Krebskranken findet sich neben der Hypovitaminose A and C eine Hypov Vitaminose B1, die im Zustand der Kachexie bis zu einem völligen Schwinden des Vitamin B1 im Serum and im Urin führen kann.
Abstract: 1 Es wird uber Vitamin B1-Untersuchungen im Serum und im Urin berichtet 2 Die Tagesurinausscheidung Gesunder schwankt zwischen 80–100γ Im Zustand der Hyperthyreose kann die Ausscheidung auf den doppelten Wert ansteigen 3 Der durchschnittliche Serumwert fur Vitamin B1 betragt etwa 6,4γ% Der prozentuale Urinwert liegt etwas hoher als der Serumwert und betragt etwa 7–8γ% 4 Beim Krebskranken findet sich neben der Hypovitaminose A und C eine Hypovitaminose B1, die im Zustand der Kachexie bis zu einem volligen Schwinden des Vitamin B1 im Serum und im Urin fuhren kann Das Vitamin B1 zeigt damit ein dem Vitamin C sehr ahnliches Verhalten

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TL;DR: Bei Parenchymerkrankungen der Leber mit und ohne Ikterus ist der Vitamin A-Gehalt des Serums wesentlich erniedrigt, bei Fällen von Verschlußikterus (Stein, Ca) ist er normal.
Abstract: Bei Parenchymerkrankungen der Leber (Cirrhose, Icterus catharralis) mit und ohne Ikterus ist der Vitamin A-Gehalt des Serums wesentlich erniedrigt, bei Fallen von Verschlusikterus (Stein, Ca) ist er normal. Dieser Befund kann fur die Differentialdiagnose beider Krankheitsbilder verwendet werden.

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TL;DR: In Japan sind bisner 6 Fälle von einem eigentümlichen Krankheitsbild beobachtet, bei denen beiderseitige progressive Sehstörung, arteriovenöse Anastomose and typische Befunde des Augenhintergrundes and Fehlen der beidersseitigen Radialispulsation sehr merkwürdig sind.
Abstract: In Japan sind bisner 6 Falle von einem eigentumlichen Krankheitsbild beobachtet, bei denen beiderseitige progressive Sehstorung, arteriovenose Anastomose und typische Befunde des Augenhintergrundes und Fehlen der beiderseitigen Radialispulsation sehr merkwurdig sind. Es ist schwierig, alle diese Falle eindeutig zu erklaren. Bei einem von uns untersuchten Falle ist ein luetischer obliterierender Prozes an den Ursprungsstellen der grosen vom Aortenbogen abgehenden Gefase am wahrscheinlichsten als Ursache anzusehen.

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TL;DR: In this article, an 6 Kindern laufend Stuhluntersuchungen nach D2-Eingabe gemacht, werden an 6 KG-Rachitikern lauernde stuhlungen verwertet, von der kranke Organismus sich versorgt.
Abstract: Behandlungserfolge an 21 Rachitikern mit dem Vitamin D-Stos werden kurz mitgeteilt.—Zur Klarung der Frage, ob das einmalig gegebene Vitamin D2 gestapelt und fur langere Zeit verwertet werden kann, werden an 6 Kindern laufend Stuhluntersuchungen nach D2-Eingabe gemacht. Die Ausscheidung von Vitamin D betragt im Mittel 7%, und zwar zwischen 3,17 und 14%. Damit erscheint uns die Annahme eines Depots im Korper berechtigt, von dem aus der kranke Organismus sich versorgt. — Die Frage, wo dieses Depot ist, wird mittels Organuntersuchung eines nach D-Verabreichung verstorbenen Kindes angegangen. Dabei finden sich Lunge, Herz, Milz, Thymus, Blase, Hoden frei von Vitamin D. In der Niere sind 3,3%, im Gehirn 4% zu finden. In Magen und Darm enthaltene Vitamin D-Mengen waren nur qualitativ biologisch, nicht quantitativ nachweisbar. Die Leber enthielt uberraschenderweise bei der biologischen Prufung kein Vitamin D. — Die Untersuchungen vonVollmer aus dem Jahre 1928 werden erwahnt und unsere abweichende Ansicht vertreten, d. h. die gute Resorption als Depotanlage aufgefast. Hinsichtlich der Vitamin D-Stosbehandlung der Spasmophilie bestehen die Gefahren der Auslosung „manifester“ Erscheinungen ganz so wie fruher, so das wir auch diese Form der Rachitisbehandlung nur nach vorausgehender antitetanischer Behandlung empfehlen mochten.


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TL;DR: Eine Methode zum chemischen Nachweis von Vitamin B1 in Frauen- und Kuhmilch beschrieben auf Grund der Thiochrommethode von Jansen in der Modifikation von W.Karrer undKubli.
Abstract: 1. Es wird eine Methode zum chemischen Nachweis von Vitamin B1 in Frauen- und Kuhmilch beschrieben auf Grund der Thiochrommethode vonJansen in der Modifikation von W.Karrer undKubli. 2. Der nach dieser Methode bestimmte Gehalt der Frauenmilch an Vitamin B1 schwankt zwischen Spuren und 13 γ% (Spuren — 7 IE.). 3. Der Vitamin B1-Gehalt der Kuhmilch schwankt zwischen 24 und 57 γ% (12–29 IE.). 4. Es gelingt, durch parenterale Verabreichung von Vitamin B1 (Benerva Roche) und durch Verabreichung per os von Vitamin B1 in der Form vonCenovis eine Steigerung des Vitamin B1-Spiegels der Frauenmilch zu erzielen.