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Showing papers in "Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft in 1973"


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TL;DR: In this paper, Rauber raises the point that literary and rhetorical analysis of texts is a frequently ignored aspect of biblical criticism and observes that words used in the Song are chosen for their musical quality and suggestiveness.
Abstract: \"All the world is not worth the day that the Song of Songs was given to Israel; all the Kethubhim are holy but the Song of Songs is the holy of holies.\" With this exclamation, Rabbi Akiba justified the inclusion of the Song of Songs in the canon. The same enthusiasm might equally be employed with respect to the study of the Song on literary grounds. D. Buzy has called the Song \"un chef-d'oeuvre de po£sie pure\", and observes that words used in the Song are chosen for their musical quality and suggestiveness. Although most commentators make observations regarding the structure or arrangement of the Song, they have given insufficient attention to the stylistic and rhetorical devices of the poet which comprise and elucidate the overall structure. In language reminiscent of the Song of Songs, D. F. Rauber raises the point that literary and rhetorical analysis of texts is a frequently ignored aspect of biblical criticism.

26 citations



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TL;DR: In eigentlicherem Sinne wahr, als die Leute von Gerar selbst es meinen: Wer sich an diesem Mann vergeht, der vergeht sich nicht nur gegen das Gebot und die Ehre des heidnischen Königs; er vergeht Sich gegener Jahwe, und darum wäre er ganz gewiß des Todes as discussed by the authors.
Abstract: Stelle mit dem Königsrecht: Man hat ja Majestätsverbrechen gern den Verbrechen gegen die Gottheit gleichgestellt. Im Sinne unseres Erzählers aber liegt darin wahrscheinlich noch eine andere und tiefere Bedeutung; der Satz ist in eigentlicherem Sinne wahr, als die Leute von Gerar selbst es meinen: Wer sich an diesem Mann vergeht, der vergeht sich nicht nur gegen das Gebot und die Ehre des heidnischen Königs; er vergeht sich gegen Jahwe, und darum wäre er ganz gewiß des Todes.

4 citations


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TL;DR: In this article, the authors point out that "the comprehension de soi ait e*te* plus nettement nationaliste pour le Grand Juda and plus religieuse pour la maison de Joseph et les Vites, oui est accompagne*e d'une forte insistance sur l'aspect contraignant de la volonto divine".
Abstract: E n E, Israel se comprend de exclusivement religieuse. En J et L (N), re*le*ment national est davantage au premier plan. A l'e*poque pre*-e*tatique on peut admettre que la compre*hension de soi ait e*te* plus nettement nationaliste pour le Grand Juda et plus religieuse pour la maison de Joseph et les leVites, oü eile est accompagne*e d'une forte insistance sur l'aspect contraignant de la volonto divine.

4 citations


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TL;DR: In this paper, it is suggested that the first half of the Book of Daniel can be interpreted in the light of Benefactor-Cult, which is found in the second Century B.C. But in any case there is no way of telling whether this particular f f eature was present in any earlier version of the story which may have existed; the only available evidence is that contained in the book äs it is now, and all that can be done is examine the narrative Òs a whole to establish the standpoint of the writer who produced it in its
Abstract: The Suggestion advanced in this paper is that Dan 2 4 , which is translated by the Revised Version, \"Then the king Nebuchadnezzar feil upon his face, and worshipped Daniel, and commanded that they should offer an oblation and sweet odours unto him\", can be most satisfactorily understood against a background provided by the hellenistic world. First, the terminology used in this verse which is, or could be, cultic in nature will be examined; secondly, hellenistic Benefactor-Cult will be reviewed; and finally, other interpretations of the verse will be discussed. It is generally thought that the reign of Antiochus Epiphanes saw the production of the Book of Daniel, and it is not necessary to consider here the view that the stories in the first half of the book existed, either separately or in a collection, prior to their use by the author of Daniel: if Dan 2 46 can be most adequately interpreted in the light of Benefactor-Cult, which is found betöre the second Century B. C., it would still be possible for this verse to have been composed in its present form at an earlier date. But in any case there is no way of telling whether this particular f eature was present in any earlier version of the story which may have existed; the only available evidence is that contained in the book äs it is now, and all that can be done is examine the narrative äs a whole to establish the standpoint of the writer who produced it in its present form and at the same time search for a suitable setting for this element in it.

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TL;DR: The Deutung des hebräischen Schlüsselwortes DlVtf wird wohl heutzutage meistens als eine endgültig erledigte Forschungsaufgabe betrachtet.
Abstract: Die Deutung des hebräischen Schlüsselwortes DlVtf wird wohl heutzutage meistens als eine endgültig erledigte Forschungsaufgabe betrachtet. Während eine ältere Auffassung, die schon in der Septuaginta abzulesen ist, die Vorstellung »Friede« als die Grundbedeutung betrachtete, wird jetzt der Sinnbereich des Wortes fast allgemein stark erweitert erfaßt, und zwar mit besonderer Bezugnahme auf den Vorstellungskreis des »Glücks« und »Wohlseins«. Das ist schon in Gesenius' Thesaurus der Fall: integritas, incolumitas, salus. In pax hat Gesenius offenbar eine sekundäre Bedeutung gesehen: quando-quidem pacis tempore res integrae sunt et incolumes. Als Grundbedeutung des DVfltf wird fast ausnahmslos auf die Vorstellung der »Ganzheit« verwiesen; so zuerst W. Caspari, Vorstellung und Wort »Friede« im Alten Testament, 1910. Was »Ganzheit« meint, hat J. Pedersen lebhaft geschildert. Seine fast klassisch gewordene Darstellung des mVti findet sich im ersten Band seines großen Werkes Israel, Sjaeleliv og Samfundsliv, 1920 (engl. 1926). Neben verschiedenen anderen alttestamentlichen Begriffen hat Pedersen auch DlVtf aus dem psychischen Denken und der sozialen Kultur Israels erklären wollen. Für DlVtf kommt vor allem das Kapitel »Fred og Preise« (Friede und Heil) in Frage. Nach Pedersen bezeichnet DlVttf alles, was zum gesunden, harmonischen Leben gehört, die volle Entfaltung der Kräfte der gesunden Seele. »Ganzheit« meint nach Pedersen besonders die volle harmonische Gemeinschaft eines Menschenkreises, der als Familie, Sippe oder Volk lebt. Nur in Gemeinschaft mit anderen sei eine freie und harmonische Entwicklung der Seele möglich. Als Bezeichnung der gesunden Entwicklung in allen Bereichen des menschlichen Lebens meint mW nach Pedersen »Heil, Segen«. Pedersens Beschreibung des DlVtf ist fast ausnahmslos als ein commune bonum der Forschung hingenommen worden, und seine Schau wird nie oder selten in Frage gestellt. Als ein Beispiel dieser unkritischen Bejahung sei die umfangreiche Arbeit von W. Eisenbeis erwähnt: Die Wurzel DVtf im Alten Testament, 1969, die von Pedersens Grundauffassung durchweg geprägt ist. Für die gesamte Erscheinung der Wurzel D^ttf im ganzen semitischen Sprachgebiet findet Eisenbeis überall die gleiche Grundbedeutung der »Ganzheit und Unversehrtheit«.

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TL;DR: In this article, a prophetische Ich-Bericht, in which Knecht erzählt, wie seine anfängliche Beauftragung (1-3) nach erlittenem Widerstand (4) with einer Sendung zu den Völkern (s-e) ausgebreitet wurde, findet eine Fortsetzung in einer Heilsankündigung (7-12).
Abstract: Es herrscht jetzt ein gewisses Einverständnis darüber, daß den drei ersten Ebedprophetien Abschnitte folgen, die das vorausgehende Thema irgendwie weiterführen. Das ist am klarsten der Fall beim zweiten Ebedorakel (49 i). Dieser prophetische Ich-Bericht, in dem der Knecht erzählt, wie seine anfängliche Beauftragung (1-3) nach erlittenem Widerstand (4) mit einer Sendung zu den Völkern (s-e) ausgebreitet wurde, findet eine Fortsetzung in einer Heilsankündigung (7-12). Dieses Wort hat unverkennbar den Rückzug aus dem Exil zum Inhalt (sb-is) und versteht also den verachteten Knecht als Israel (7-8 a). Bei der ersten Ebedprophetie liegt der Zusammenhang zwischen dem eigentlichen Orakel (42 1-4) und dem Exkurs (5-9) weniger klar vor, es hat aber den Anschein, daß hier eine ähnliche kompositorische Tendenz wirksam gewesen ist. In diesem Aufsatz werden wir uns mit Jes 5010-11 beschäftigen, dem Abschnitt, der einen Kommentar zur dritten Ebedprophetie (50 4-9) bildet. Weil besonders dem v. 10 die verschiedenste Interpretation widerfahren ist, versuchen wir zunächst, für diesen Vers Klarheit zu schaffen (I). Sodann sollen der Zusammenhang zwischen unseren Versen und ihr Verhältnis zum vorausgehenden Ebedorakel erörtert werden (II).

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TL;DR: In Gen 12 10-20 and Gen 20, die beide von Abraham and Sara handeln, ergeben sich daraus dramatische Verwicklungen: Der König des Landes holt die vermeintliche Schwester des Fremdlings in seinen Palast, um sie zur Frau zu nehmen, Gott aber greift ein and zwingt den Königs, Sara zurückzugeben.
Abstract: Dreimal wird in der Genesis erzählt, wie ein Ahnherr Israels seine Frau im fremden Lande für seine Schwester ausgibt. In Gen 12 10-20 und in Gen 20, die beide von Abraham und Sara handeln, ergeben sich daraus dramatische Verwicklungen: Der König des Landes holt die vermeintliche Schwester des Fremdlings in seinen Palast, um sie zur Frau zu nehmen, Gott aber greift ein und zwingt den König, Sara zurückzugeben. In Gen 26 bleibt es bei der bloßen Befürchtung, was alles hätte geschehen können. Das gegenseitige Verhältnis der drei Erzählungen ist viel diskutiert worden. Soviel ist deutlich: Gen 12 und 20 sind im Grunde dieselbe Geschichte; aber auch zwischen der sehr viel stärker abweichenden Erzählung Gen 26 und den beiden anderen muß ein Zusammenhang bestehen. H. Gunkel sah in Gen 12 die älteste Form der Erzählung, dann kommt nach ihm Kap. 20 und als jüngste, ganz abgeschwächte Gestaltung des Motivs Kap. 26. Dagegen erklärt eine Reihe von Forschern Gen 26 für die älteste Gestalt der Überlieferung. Dafür waren vor allem die folgenden Gesichtspunkte maßgebend. Gerar als Schauplatz und Abimelech als Gegenspieler müssen das Ursprüngliche sein gegenüber Ägypten und Pharao (Gen 12). Das ist unstreitig richtig. Der bescheidenere Rahmen in Gen 26 paßt viel besser zu den Verhältnissen der Hirten, in deren Kreis wir uns die Erzählung entstanden denken müssen. Aber Gerar ist ja auch der

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TL;DR: Auffassung vertreten, daß diese schon auf Jesaja zurückgehe, und die durchgehende Ich-BerichtStruktur von Jes 6 i-8 18 legt diese Vermutung auch nahe (daß in 7 3 ^8 für VTjp#-^, in 7 für and in 7 13 löiq für 15̂ *1 gelesen werden muß, sollte nicht mehr bestritten werde, so
Abstract: Die folgenden Überlegungen gehen aus von der Voraussetzung, daß Jesajas Denkschrift aus der Zeit des syrisch-ephraimitischen Krieges den jesajanischen Kern von Jes 7 i bis 8 18 umfaßt, und daß diesem Korpus später redaktionell als Rahmenstücke der Berufungsbericht 6 1-11 und die — nichtjesajanische — Weissagung 9 1-6 beigegeben wurde. Was die redaktionelle Zuordnung von 6 1-11 zur Denkschrift anbetrifft, so wird zwar durchweg die Auffassung vertreten, daß diese schon auf Jesaja zurückgehe, und die durchgehende Ich-BerichtStruktur von Jes 6 i—8 18 legt diese Vermutung auch nahe (daß in 7 3 ^8 für VTjp#-^, in 7 für und in 7 13 löiq für 15̂ *1 gelesen werden muß, sollte nicht mehr bestritten werden!). Trotzdem ist zu bedenken, daß der Berufungsbericht seinem Tenor nach zu den Texten aus der ersten Periode — aus der er vermutlich stammt — besser paßt als zu den Texten der Denkschrift und daß auch eine starke Spannung zwischen 6 9-11 und 8 ie-18 unverkennbar ist: Während 6 9-11 den Ton kompromißloser Gerichtspredigt anschlägt, ist 8 ie-18 eher auf den Ton des Klageliedes gestimmt, in dem Jesaja als letzten Grund seines Mißerfolges die Tatsache erkennt, daß Jahwe sein Angesicht vor dem Haus Jakobs verborgen hält und daran die Hoffnung knüpft, daß zu gegebener Zeit die jetzt verschnürte und versiegelte Weisung vielleicht doch noch ihre Wirkung haben werde. Es wird daher richtig sein, den Umfang der Denkschrift auf den jesajanischen Kern von 7 i bis 8 18 zu beschränken.

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TL;DR: In the context of the interpretation of the passage of I Sam 17 43 Goliath asks David: "Am I a dog, that you come to me with sticks?" David replies: "No, I am not a dog; but I am no dog; so I am a dog" as mentioned in this paper.
Abstract: Though many modern commentators assume a strong connection between Is 28 9-18 and the two preceding verses, an assnmption which has important consequences for the Interpretation of our section, we prefer to deal with this section only. At the beginning of it there is a stümä; at the end a p*tuhä. l Q Is a begins our section on a new line and has between this line and the preceding one an elaborate sign in margine. Like the Masoretic text l Q Is a has a ptuhä at the end of our section. V. 9-10 form together what has been termed by us a \"motivated interrogative sentence\": After a question introduced by an interrogative particle or pronoun there follows a sentence introduced by ki* which motivates the question. It is the Hebrew way of what is called commonly the reductio ad absurdum. To give an example: in I Sam 17 43 Goliath asks David: \"Am I a dog, that you come to me with sticks ?\" This means: From the fact that you are coming to me with sticks one could derive that I should be a dog. But I am no dog; so your coming to me with sticks is absurd. When we apply this understanding of the motivated interrogative sentence to our text, it is clear that v. 9 must contain something absurd, which would be the logical conclusion of what is said in v. 10. Whom will he teach knowledge, and to whom will he give a clear audition ? To those who are weaned from the milk, to those that are taken from the breast ? The first question to be answered is: Who is the subject of the verbs in this question ? Most commentators take this to be the prophet who is mocked by the drunken priests and prophets of v. 7, but it is still to be proved that there is any connection between our section and the preceding one. Moreover it is rather improbable that Isaiah's adversaries should ascribe to him the teaching of knowledge and the imparting of an understandable audition. If S*mu*ä is here indeed, äs generally assumed, \"audition\", a parallel of the niore common hazon, \"vision\", the subject is rather the divinity. And indeed, from v. 11-13 it is evident that the subject must be the Lord. It is he who will speak with an alien tongue to his people (v. 11), to whom he in the past had given

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