Journal•ISSN: 0044-2526
Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft
About: Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft is an academic journal. The journal publishes majorly in the area(s): Old Testament & Hebrew. It has an ISSN identifier of 0044-2526. Over the lifetime, 1455 publication(s) have been published receiving 5993 citation(s). The journal is also known as: Journal of Old Testament scholarship.
Topics: Old Testament, Hebrew, Biblical Hebrew, Redaction, Hebrew Bible
Papers published on a yearly basis
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TL;DR: In this paper, the authors show that bei jeder antwort auf eine Frage nicht nur die Antwort wichtig, sondern schon die Art der Fragestellung.
Abstract: Wer sich auch nur eine Seite weit in Prov hineingelesen hat, dem wird schon eindrücklich geworden sein, daß hier mit großer Emphase für eine ganz charakteristisch geprägte Form einer Gesamtlebenshaltung (der Weise) geworben und von ihr behauptet wird, daß sie die richtige Lösung der Lebensfrage sei. Neben der richtigen ist die falsche Lösung (die Haltung des Toren) scharf gezeichnet. Nun ist bei jeder Antwort auf eine Frage nicht nur die Antwort wichtig, sondern schon die Art der Fragestellung. Denn in jeder Fragestellung liegt eine Vorentscheidung, — von besonderer Bedeutsamkeit natürlich, wo sie wie hier die Totalität einer Lebenshaltung betrifft und darum ein Vorverständnis des gesamten Lebens in sich birgt. — Aufgabe der folgenden Ausführungen ist es daher, hinter der emphatisch vorgetragenen Lösung diese Frage zu sehen, die ihr voransteht, und die Art der Vorentscheidung, die sie über das Leben fällt, zu erkennen. Für die Prov mag es schwierig erscheinen, diese Frage noch zu hören, da hier aus der vollen, optimistischen Überzeugung heraus, die Lösung zu kennen, alle Kraft auf den Ausbau der Antwort verwendet ist Wesentlich leichter wird dagegen die Wahrnehmung bei Eccl. Hier schaut durch die resignierte Lösung, die gefunden wird, von allen Seiten noch die ungelöste Frage hindurch. Eccl hat eine gewisse Antwort, eine gewisse Lebenshaltung als Antwort, aber ihm fehlt die zuversichtliche Emphase. Das Problem ist nicht gelöst; was er vertritt, ist eine nicht voll befriedigende Notlösung. (Daß die Fragestellung in ihren Strukturlinien in Prov und Eccl die gleiche ist, wie im Folgenden ohne näheren Beweis vorausgesetzt ist, dürfte der Gang der Untersuchung augenscheinlich machen.)
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TL;DR: In this article, the authors examined the tendency of the author of the Book of Nehemiah to influence the shaping of the image of the period and of its leading personalities in two other historical compositions: I Esdras and Book XI in Josephus' Jewish Antiquities.
Abstract: I We have seen, that in spite of the scanty material in the Book of Ezra-Nehemiah, and in spite of its literary complexity, we can still discover several meaningful aspects in which the tendencies of the author influenced the shaping of the image of the period and of its leading personalities. In order to complete the picture, and especially in order to clarify and highlight the tendentiousness of the Book of Ezra-Nehemiah, we would like to examine certain aspects regarding Sheshbazzar and Zerubbabel in two other historical compositions. These two, dependent on and continuing the Book of Ezra-Nehemiah, are known äs I Esdras and Book XI in Josephus' Jewish Antiquities. We do not intend to examine at length the question of the relationship between these compositions. It is a well known fact that Josephus preferred I Esdras to the Book of Ezra-Nehemiah, and only in reference to Nehemiah, for whom he did not find the necessary material in I Esdras, did he make use of Ezra-Nehemiah äs a source. Concerning the relationship of I Esdras and Ezra-Nehemiah there is no concensus of opinion. We will therefore confine ourselves to a comparison of the relevant material,
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TL;DR: Mancher, der sich nicht von Berufs wegen mit der einschl gigen Materie befa t hat, wird sich schon gefragt haben, warum die beiden Teile der Heiligen Schrift der Christenheit als ''Testamente« bezeichnet werden: Altes Testament, Neues Testament as discussed by the authors.
Abstract: Mancher, der sich nicht von Berufs wegen mit der einschl gigen Materie befa t hat, wird sich schon gefragt haben, warum die beiden Teile der Heiligen Schrift der Christenheit als »Testamente« bezeichnet werden: Altes Testament, Neues Testament. Was hat dieser Terminus, den wir blicherweise in der Bedeutung von »letztwilliger Verf gung« gebrauchen, mit dem Inhalt der beiden Bibelteile zu tun ? Offensichtlich ist hier das Wort »Testament« in einer anderen Bedeutung verwendet. In der Tat: das lateinische testamentum (auf das ja unser »Testament« zur ckgeht) ist in diesem Zusammenhang lediglich bersetzung des griechischen Wortes διαθήκη. Aber auch dieses erscheint hier nicht in der sonst am h ufigsten vorliegenden Bedeutung »letztwillige Verf gung, Testament«, sondern ist in seinem Inhalt gepr gt durch den hebr ischen Begriff der ΠΉ3, f r dessen Wiedergabe die Septuaginta in nahezu allen F llen eben das Wort διαθήκη verwendet. Dieses hebr ische Wort JV^a wird — bei unmittelbarer bersetzung ins Deutsche — gemeinhin mit »Bund« wiedergegeben. Aber keiner der beiden Termini — διαθήκη und »Bund« — ist dem hebr ischen JV^a wirklich ad quat; ihre Bedeutungsfelder, untereinander verschieden, decken sich nicht mit dem Bedeutungsfeld von JVH3, sondern berschneiden sich h chstens damit.
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TL;DR: Eichrodt's "Vorsehungsglaube und theodizee im Alten Testament" as discussed by the authors is a masterful affirmation of the conspiracy of silence.
Abstract: The task of justifying the ways of God to man has become \"a universal religious nightmare\"; the problem is not so much the justification of God in the face of actual suffering äs it is the reconciling of evil with the knowledge that God intends salvation for mankind*. In essence theodicy is the search for a solution to the problem of meaning, an undertaking that did not begin with modern man, the so-called fourth man, creature come of age. Neither the ancient Israelite nor his Mesopotamian neighbors shied away from the above-mentioned task, even if for the former one admit the correctness of the Charge of a \"conspiracy of silence\" on the occasion of the death of Josiah. One might with some justification contend that the conspiracy of silence characterizes contemporary biblical scholars, inasmuch äs attempts to wrestle with the problem of theodicy are few indeed. Apart from some discussion in exegetical studies of Job and theological examination of the problem of evil, three special treatments of theodicy have broken the silence of ignorance or timidity. The first, W. Eichrodt's \"Vorsehungsglaube und Theodizee im Alten Testament\", is a masterful affirmation of
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