Teleröntgenographie des Herzens

Vergleichende Untersuchungen über das Ökonomieprinzip in Arbeit und Leistung des trainierten Kreislaufs

Ergebnisse des medizinischen Röntgenverfahrens für die Physiologie

Die Beurteilung der Herzgrose eines Kindes stost, wie wohl jeder Kinderarzt zugeben wird, recht oft auf grose Schwierigkeiten. Schon die Perkussion verleitet im Kindesalter leichter zu falschen Ergebnissen als spater. Dies hangt bekanntlich mit dem Bau des Thorax zusammen, dessen Breitendurchmesser bei jungen Kindern noch relativ klein, wahrend der Sternovertebraldurchmesser relativ gros ist, so das der Brustkorb fast im rechten Winkel um das Herz herumfuhrt. Dadurch kann man leicht den Eindruck einer Herzverbreiterung nach links bekommen. Der Irrtum kann noch verstarkt werden durch den Herzstos, der nach von Starck bis zum vierten Lebensjahre fast immer und von da an bis zum 13. Jahre in abnehmendem Mase auserhalb der Mamillarlinie zu fuhlen ist. Auch ist der Spitzenstos haufig, besonders bei mageren und nervosen Kindern deutlich sichtbar, hebend und verbreitert, ohne das pathologische Verhaltnisse vorzuliegen brauchen. Hierauf hat schon Steffen hingewiesen. Dies Verhalten ist dem Kindesalter eigentumlich und ebenfalls durch die Thoraxverhailnisse bedingt.

Radiologische Untersuchungen über die Herzgröße im Kindesalter

Excerpt Orthodiagraphy was first introduced by Moritz thirty years ago. In his first article on this subject (Munch. med. Wchnschr., No. 29, July 17, 1900) he explains that because of the fact that...

A Comparison of Orthodiagraphic and Teleroentgenography: Measurements of the Heart and Thorax

1.

Eine Erweiterung der Lungen, sei es die akute oder die chronische, tragt immer einen kompensatorischen Charakter.




2.

Die Grose der Lungen — Atmungsflache und Volumen — kann als Indicator ihrer funktionellen Fahigkeit dienen; sie ist den Reservekraften indirekt und dem Grade der Verwendung der kompensatorischen Vorrichtungen direkt proportional.




3.

Die erwahnte Gesetzmasigkeit hat dort keine Geltung, wo indurative Prozesse (z. B. Altersemphysem) in den Vordergrund treten, wo das Bindegewebe im bedeutenden Mase die Stelle des elastischen Gewebes einzunehmen beginnt.




4.

Nach dem Grade der Anwendung kompensatorischer Anpassung im Sinne der erwahnten Gesetzmasigkeit ergibt sich folgendes Evolutionsschema der Lungen: normale Lungen — Sportlungen — Volumen pulmonum auctum — Emphysem.




5.

Schwere korperliche Arbeit kann nur bei Vorhandensein konstitutioneller disponierender Momente ein Lungenemphysem hervorrufen.

Teleröntgenographie des Herzens

Citations

Vergleichende Untersuchungen über das Ökonomieprinzip in Arbeit und Leistung des trainierten Kreislaufs

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Radiologische Untersuchungen über die Herzgröße im Kindesalter

A Comparison of Orthodiagraphic and Teleroentgenography: Measurements of the Heart and Thorax

Beiträge zur pathologischen Arbeitsphysiologie