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Terminological problems in glomus tumors

Rauch S
- 01 Jan 1969 - 
- Vol. 195, Iss: 1, pp 81-96
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TLDR
The term glomus-tumor is incorrect and should be eliminated in clinical use and the paraganglioma caroticum, tympanicum and vagale, however, are very different and show a definite independence.
Abstract
1. Die Bezeichnung Glomustumor ist falsch und sollte auch im klinischen Gebrauch gestrichen werden. Es handelt sich um Tumoren der Paraganglien von A. carotis und V. jugularis, also um nicht chromaffine Paragangliome. Auf das Epitheton „nicht chromaffin” (Lattes u. Waltner, 1949) kann verzichtet werden, da die chromaffinen Tumoren des Nebennierenmarkes als Phaeochromocytom bezeichnet werden und nie als Paragangliom. Der Begriff „Chemodektome” (Mulligan, 1950) ist nicht umfassend genug, da die wenigsten Paragangliome humoral aktive Substanzen abgeben — und die chemoreceptorische Tatigkeit der tympanalen Paraganglien nicht erwiesen ist. 2. Hinsichtlich Herkunft und Morphologie sind die Paragangliome eine einheitliche Familie. In klinischer Hinsicht (bilaterales und familiar gehauftes Auftreten, Sexualdimorphismus und Bosartigkeit) sind das Paraganglioma caroticum, tympanicum und vagale jedoch sehr verschieden und weisen eine definierte Eigenstandigkeit auf. 3. Die Kriterien der Bosartigkeit eines Paragangliom jugulare-tympanicum werden, in Anlehnung an die neuere Terminologie des Zylindroms = adenoidcystisches Carcinom, kurz diskutiert. Beide Tumoren fuhfren nach 15–20 Jahren zum Exitus des Patienten. Doch metastasieren Paragangliome des Mittelohres praktisch nie, im Gegensatz zu den adenoidcystischen Carcinomen. Es wird deshalb die Meinung vertreten, das man hier nicht von Carcinomen sprechen sollte.

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Demonstration of hormonal activity of a glomus jugulare tumour by catecholamine determination.

TL;DR: For the first time the hormonal activity of a glomus jugulare tumour, clinically manifest by intermitting hypertension, could be demonstrated by catecholamine level determination in blood.
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