Über das Wesen der herzhemmenden Muscarinwirkung

TLDR: In this paper, a.k.a. "myogene deutung" is introduced, in which the author sprieht sieh daher fiir eine ''myogene Deutung'' aus.

Abstract: Auf Grund der ,,von S t r a u b in den letzten Jahren beigebrachten Beobachtungstatsachen\", sowis der Resultate seiner eigenen, unter S t r a u b s Leitung ausgefiihrten Untersushungsn kommt J o n e s c u ~) zu der Ubsrzeugung, daft die ,,Erkl~rung des Wssens der Muscarinwirkung am Frosshherzen durch die Annahme einer Dauerreizung der herzhemmenden Vagusfasern\" nisht mehr ausreiehe. Er sprieht sieh daher fiir eine ,,myogene Deutung\" aus. J o n e s s u begriindet seine Versuehe auf folgender t~berlegung: ,,Wenn es richtig wi~re, dab das Muscarin durshl Vagusreizung wirkt, so ist anzunehmen, dab sine am tterzen nur submaximal sish ~iui3ernde Musearinwirknng durch und wfihrend einer elektrisshen Reizung des Vagusstammes versti~rkt, ev. maximal wird.\" Wenn wit yon den Ausdriieken ,,Dauerreizung der herzhemmenden Vagusfasern\" und ,Vagusreizung\" durch das Mussarin absehen, da niemals behauptet worden ist, dab das Muscarin dis Vagusfasern reizt, so ist disse yon J % n e s s u nach dem Vorgange yon Hulds c h i n s k y 2) ausgesproshene Uberlegung ganz zutreffend, t t u I ds s h i n s k y zeigte, daft sehw~ehere, nisht zum Herzstillstand fiihrsnde Grade der hemmenden Wirkung der Stoffe der Digitalingrupps bei ihrer Applikation auf die ~ul~ere Fl~ishe des Herzens sowohl mit den entspreshenden Gradsn der Mussarinwirkung wie der Vagusreizung sish summieren.