Ueber das Vorkommen von Metallen in der menschlichen Leber

Sur la Répartition du Molybdène dans la Nature

In dieser Zeitschrift haben in groseren Ubersichtsarbeiten 1919 Grafin Von Linden uber „Die bisherigen Tatsachen und die therapeutischen Aussichten der Kupfertherapie“ berichtet und 1935 A. H. Muller uber „Die Rolle des Kupfers im Organismus mit besonderer Berucksichtigung seiner Beziehungen zum Blute“. Die Bedeutung des Kupfers (Cu) in Physiologie und Pathologie geht aus diesen Ausfuhrungen schon eindrucksvoll hervor. 1941 haben dann Heilmeyer, Keiderling und Stuwe in einer Monographie „Kupfer und Eisen als korpereigene Wirkstoffe und ihre Bedeutung beim Krankheitsgeschehen“ mit einer den klinischen Verhaltnissen angepasten, verbesserten Cu-Bestimmungsmethode im Blute umfangreiche, wertvolle, eigene Ergebnisse aus der Beobachtung am Krankenbett zusammengestellt. Es besteht kein Zweifel, das die letzteren Autoren vor allem im deutschsprachigen Gebiet — im angelsachsischen Schrifttum wurde dem Cu schon etwas fruher grosere Beachtung geschenkt [s. Elvehjem (1935)] — wesentlich dazu beigetragen haben, die Aufmerksamkeit in wachsendem Mase auf die Wichtigkeit dieses Elementes im Lebensprozes zu lenken. Untersuchungen beim Kinde sind bis heute verhaltnismasig wenig durchgefuhrt worden und eine zusammenhangende Darstellung fehlt noch. Wenn diese Lucke ausgefullt werden soll, ist ein ausgiebiges Zuruckgreifen auf die wesentlichsten Ergebnisse, die beim erwachsenen Menschen, bei Tier und Pflanze erhalten wurden, eine notwendige Voraussetzung.

Die Bedeutung des Kupfers in Biologie und Pathologie unter besonderer Berücksichtigung des wachsenden Organismus

Die Asche, die ein verbrannter Wirbeltierleichnam hinterlast, entstammt im wesentlichen dem Knochen. Sie betragt fur den erwachsenen Menschen in grobster Schatzung rund 3 kg, wovon ungefahr ein Viertel als Rest der weichen Gewebe gerechnet werden kann. Diese Menge konnte gegenuber der Masse der brennbaren organischen Substanz gering scheinen, die etwa 30 mal groser ist. Doch andert sich dies Verhaltnis auserordentlich, sobald man in Rucksicht zieht, das die Hauptmasse der organischen Leibessubstanz aus Eiweis besteht, und die molekularen Konzentrationen betrachtet; dann ist — wie bereits Robertson 1 hervorgehoben hat — die Menge der mineralischen Bestandteile durchaus nicht geringer als die der organischen. So besitzt z. B. das Hamoglobin in den roten Blutzellen hochstens eine 0,02 molare Konzentration, das Chlorid im Blutplasma aber eine 0,1 molare.

Mineralbestand des Körpers

Grundsatzliche Uberlegungen fuhren zu einem neuen Gang der Abtrennung und quantitativen Bestimmung kleiner Mengen Zink. Es wird als Sulfid angereichert, in Oxyd ubergefuhrt, im Wasserstoffstrom destilliert und zu einem Metallkegelchen vereinigt. Das Verfahren ermoglicht die genaue Bestimmung sehr kleiner Zinkmengen in Stoffen biologischer Herkunft.

Ueber das Vorkommen von Metallen in der menschlichen Leber

Citations

Sur la Répartition du Molybdène dans la Nature

Die Bedeutung des Kupfers in Biologie und Pathologie unter besonderer Berücksichtigung des wachsenden Organismus

Mineralbestand des Körpers

Die quantitative Bestimmung kleiner Mengen Zink

Vorkommen, Darstellung, Eigenschaften und Nachweis der bis jetzt aus dem Tierkörper gewonnenen Stoffe