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Showing papers in "Journal of Molecular Medicine in 1960"


Journal ArticleDOI
TL;DR: The distribution of noradrenaline and dopamine in human adult and newborn brains has been investigated in this paper, where the greatest amounts of dopamine were found in the hypothalamus, the central gray matter of the mesencephalon, the reticular formation and in the area postrema.
Abstract: The distribution of noradrenaline und dopamine (3-hydroxytyramine) in human adult and newborn brains has been investigated. The greatest amounts of noradrenaline were found in the hypothalamus, the central gray matter of the mesencephalon, the reticular formation and in the area postrema. The highest amount of dopamine was found in the neostriatum.

1,739 citations


Journal ArticleDOI
TL;DR: Gestützt auf experimentelle Untersuchungen, wird die Frage besprochen, inwieweit die verschiedenen anatomischen Gegebenheiten und wechselnden methodischen Anforderungen die Aufstellung vergleichbarer Enzymmuster erschweren.
Abstract: In frischem Operationsmaterial von Leber, Skeletmuskulatur, glatter Muskulatur, Fettgewebe, Lymphknoten, Magenschleimhaut und Erythrocyten und in Sektionsmaterial von Gehirn, Niere, Pankreas, Herzmuskulatur und Lunge wurden die Aktivitaten von 17 Hauptkettenenzymen bestimmt.

188 citations



Journal ArticleDOI
TL;DR: Nach der intravenösen Injektion von 350 mgl-Dopa kam es beim Menschen zu vorübergehendem deutlichem Blutdruckanstieg, charakteristischem Mißempfinden and Erbrechen, waren diese Erscheinungen weniger ausgeprägt oder fehlten ganz.
Abstract: Nach der intravenosen Injektion von 350 mgl-Dopa kam es beim Menschen zu vorubergehendem deutlichem Blutdruckanstieg, charakteristischem Misempfinden und Erbrechen. Wurden kleinere Dopa-Dosen verabfolgt, waren diese Erscheinungen weniger ausgepragt oder fehlten ganz. Durch Reserpinvorbehandlung wurden die Wirkungen der Injektion vonl-Dopa nicht verandert, wahrend Chlorpromiazinvorbehandlung sie abschwachte oder aufhob. Untersuchungen mit Vitamin B6 und Iproniazid sprechen dafur, das diese Medikamente die Blutdruckeffekte des Dopa steigern. Personen, die unter dem Einflus von Hypnotika standen, reagierten auf Dopa nicht anders als schlafmittelfreie. Die wahrend der Reserpinbehandlung auftretende „Sedierung“ lies sich vom 5. Tage der Reserpinkur an durchl-Dopa vorubergehend oft eindrucksvoll beheben.

113 citations


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TL;DR: In this article, a vermehrte Nebcnnierenrindeninkretion als Fotge der dureh Glueagongaben hervorgeru~enen Stoffwechselvorg/inge is described.
Abstract: gehenden, durch die schnell einsetzende Glykogenolyse hervorgerufene Funktions/~nderung der Leberzellen erklKren, die den Abbau, die Inaktivierung und Konjugation yon Cortisol hemmen wfirde. Iqach den Untersuehungen yon B~ow~ ~, SA~a-u~s ~s und E~-~~gW ~ sind selbst bei schwersten Lebercirrhosen die ffeicn 17-0HCS im Plasma nich~ erhSht. Eine vermehrte Nebcnnierenrindeninkretion als Fotge der dureh Glueagongaben hervorgeru~enen Stoffwechselvorg/inge ist somit wahrseheinlieh. Glucagon fiihrt fiber eine Aktivierung des Phosphorylasesystems zu einer Glykogenolyse in der Leber mit entsprechender Blutzuckersteigerung. Es w~ire denkbar, dab als Folge einer akuten Glykogenverarmung der Leber hormonale Faktoren als Gegenregulation zur Aufffillung des Glykogendepots in der Leber durch Gluconcogenese eingeschaltet werden. Dann w/ire die Zunahme der freien Corticosteroide ira Blutplasma als Reaktion des endokrinen Systems aufztffassen, die zur Aufrechterhaltung des Stoffweehsetgleichgewiehtes dient. Zur endgfiltigen K1/~rung dieser Frage sind jedoeh noch weitere Untersuchungen efforderlich, wobei der EinfluB der Leber besonders berficksiehtigt werden

84 citations


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TL;DR: Mit dem chromatographischen Verfahren gelingt eine eindeutige Trennung der verschiedenen LDH-Proteine von menschlichen Geweben and Seren.
Abstract: 1. Es wird uber Methoden der Differenzierung von menschlicher Gewebs-LDH und der LDH normaler und pathologischer Seren berichtet. Mit dem chromatographischen Verfahren gelingt eine eindeutige Trennung der verschiedenen LDH-Proteine von menschlichen Geweben und Seren.

68 citations


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TL;DR: Das Bild der hepatischen Läsionen und der Linien ihres Fortschreitens and Heilens sowie die Parenchymregeneration wurden besprochen und die Ansicht einer Einheitlichkeit aller Formen der Cirrhose wird durch die funktionelle Anatomie der Leber gestützt.
Abstract: Das Bild der hepatischen Lasionen und der Linien ihres Fortschreitens und Heilens sowie die Parenchymregeneration wurden besprochen und auf der Basis von Ergebnissen, die von der Annahme einer hepatischen strukturellen und funktionellen acinaren Einheit abgeleitet wurden, diskutiert Die Ansicht einer Einheitlichkeit aller Formen der Cirrhose wird durch die funktionelle Anatomie der Leber gestutzt

60 citations



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TL;DR: Thrombopathie Glanzmann-Naegeli betrifft, ist sie sieher unberechtigt: Selbst wenn man alien vor 1950 mitgeteflten Beobaehtungen methodisehe M/~ngel unterstellen wollte ein bflliges Unterfangen, naehdem bisher keine Prfifung der Retraktion in jeder IIins
Abstract: GLA~-Z~aNN kommt wohI das Verdienst zu, mit seiner Arbeit fiber,,herediti~re h/~morrhagische Thrombasthenie\" (1918) der Thrombo(cyto)pathie, d .h . der gest6rten P1/~ttehenfunktion bei normaler Zahl, klinisehe Geltung versehafft zu haben. Funktionelle PlgttehenstSrungen unter anderen Bedingungen hatten sehon H ~ ¥ ~ , Fo~m, E. F R ~ K , A. F. HESS u. a. beschrieben [IJbersichten bei B~AUXSTEI~rE~ (1955) und QUATT~t~ (1946, 1956)]. G]~A~-Z~ANNs Befunde und Deutungen effuhren sp/~ter manche Anfechtung. So stdl te z .B. BUDZT0~S~:S (wie ahnlich vor ihm schon Ar~z) noeh 1950 in seiner Eetraktionsmonographie lest, dal~ kein bis dahin ver6ffentliehter Fall yon gestSrt~r Retraktion anders als durch St6rung der Plattehenzahl, des Fibrinogengehaltes oder des Hgmatokr i ts bzw. durch unzureiehende Methodik zu erklaren sei. Auch Melt er GnA~ZMANgS Bericht ffir ,,nieht mehr als einen Vetsuch, die Anfmerksamkeit auf das hgufige Vorkommen leiehterer Verlaufsformen der Werholfsehen Krankheir zu lenken\". Soweit diese Kritik die Existenz der Glanzmarmsehen Thrombasthen~e bzw. Thrombopathie Glanzmann-Naegeli betrifft, ist sie sieher unberechtigt: Selbst wenn man alien vor 1950 mitgeteflten Beobaehtungen methodisehe M/~ngel unterstellen wollte ein bflliges Unterfangen, naehdem bisher keine Prfifung der Retraktion in jeder IIinsicht befriedigte so sind sNther immer wieder Einzelfalle und Familien besehrieben worden, die bei normaler oder sogar erh6hter Thrombocytenzahl siehere funktionelle StSrungen der Pl~ttehen auch hinsichtlich der Retraktion, erkennen lieBen (z. B. yon ALEXANDEt¢ U. LA_NDWEHt¢, ANDRE, BAU/fIGARTNER und B v c ~ a , BRAUNSTELNER, VAN CREVELD U. Mitarb., J~c~so~ u. 5fitarb., J. J V~cn~s, L ~ e m ~ o x , l~L~x u. KSPPEL, Mo~I~& N~r~A~r u. Mitarb., R~vo~, S o x ~ u. Mitarb., V ~ e E ~ u. a., D~ VaIES u. Mitarb.). Ob es allerdings eine Thrombocytopathie mit isolierter St6rang der Retraktion gibt, wie sie Gn~-z~ANX aueh in seinen spateren Arbeiten annahm, ist zweife]]aaft (QUATT~I:~, SOULIER U. L~I~I~IEU n.a . , siehe ferner am SchluB dieses Kapitels).

45 citations


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TL;DR: Dabei zeigte sich in erster Linie, daß es nach Schockzuständen unabhängig vom Grundleiden relativ oft zu einer mehr oder weniger hochgradigen Dilatation der Lichtungen der Tubuli contorti I kommt.
Abstract: An Nieren von insgesamt 38 ausgewahlten Patienten, die an den Folgen eines akuten Nierenversagens gestorben waren bzw. bei denen in den letzten Lebenstagen die Zeichen einer akuten Niereninsuffizienz bestanden hatten, wurden bei 750facher Vergroserung jeweils 10–20 quergetroffene Tubuli contorti I und II sowie absteigende Henleschen Schleifen planimetriert und die Ergebnisse statistisch ausgewertet. Als Kontrolle dienten die Nieren von 10 Patienten, deren Nierenfunktion bis zum Tode normal gewesen war. Dabei zeigte sich in erster Linie, das es nach Schockzustanden unabhangig vom Grundleiden relativ oft zu einer mehr oder weniger hochgradigen Dilatation der Lichtungen der Tubuli contorti I kommt. Diese Erweiterung geht zum Teil mit einer Zunahme der mittleren Gesamtflache der Hauptstucke einher. Die Lumenweite der absteigenden Henleschen Schleifen entspricht annahernd der der Kontrollnieren. Die mittlere Gesamtflache der Tubuli contorti II stimmt mit der der normalen Nieren uberein oder liegt etwas unter dem Kontrollwert, das zugehorige Lumen ist nur bei einem Teil der Falle weiter als bei den Kontrollnieren, die Epithelflache jedoch stets mehr oder weniger vermindert. Die im Vordergrund unserer Befunde stehendediffuse Dilatation der Hauptstucklichtungen, die sich vor allem bei jenen Fallen findet, bei denen keine Nekrosen der Tubulusepithelien bestehen, last sich nicht mit einer Verstopfung der Lumina der distalen Abschnitte des Nephrons durch Zylinder erklaren. Diese Dilatation mus vielmehr auf eine intratubulare Drucksteigerung zuruckgefuhrt werden, deren mogliche Pathogenese im einzelnen diskutiert wird. Es wird schlieslich im Sinne einer Arbeitshypothese die Ansicht vertreten, das diese intratubulare Drucksteigerung unter anderem eine Kompression der Tubuli contorti II mit so hochgradigem konsekutivem intratubularem Druckanstieg zur Folge hat, das zwischen den Henleschen Schleifen und den Tubuli contorti 2. Ordnung kein Druckgefalle mehr besteht. Dieses Fehlen eines intratubularen Druckgefalles ist vermutlich bei der Mehrzahl unserer Falle von akutem Nierenversagen die Ursache der hier festgestellten Anurie bzw. Oligurie.

44 citations


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TL;DR: The formulae describe a regulating system which serves CO2-homeostasis as well as adaptation of ventilation to metabolic needs and the influences of pH and of oxygen partial pressure are considered as modifying the system.
Abstract: The effect of alveolar ventilation changes upon alveolar CO2 partial pressure is described by the alveolar equation which is the formula of a hyperbolic function. The effect of changes of alveolar CO2 partial pressure upon lung ventilation if inspiratory CO2 is varied is approximated by a linear relationship called the CO2 response curve. The alveolar CO2 partial pressure and the corresponding alveolar ventilation in a given situation are determined as the intercept of both functions and can be found either graphically or by combination of both equations. An assumption on the relationship of total ventilation to alveolar ventilation must be made for this purpose. The derived formulae (4, 5 and 6) allow to predict alveolar CO2 partial pressure, alveolar ventilation and total ventilation for any given inspired CO2 partial pressure and for any given CO2 output. The formulae describe a regulating system which serves CO2-homeostasis as well as adaptation of ventilation to metabolic needs. The influences of pH and of oxygen partial pressure are considered as modifying the system. The pH influence acts on the intercept of the CO2 response curve with the\(p_{CO_2 } \) axis and the\(p_{O_2 } \) influence acts on the slope of this curve. The additional influence of muscular work and of other influences on the drive of ventilation can be considered by their effect on the same parameters of the CO2 response curve.

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TL;DR: Das Forschungsgebiet fiber die chemischen ~bertrggersubstanzen des Nervensystems wurde hauptsiehlieh mit tier biologischen AnMyse der ans den Endignngen tier zentrifugalen Nervenfaser wie etwa der Endigung des Vagus, des Milznervs nsw.
Abstract: Das Forschungsgebiet fiber die chemischen ~bertrggersubstanzen des Nervensystems wurde hauptsiehlieh mit tier biologischen AnMyse der ans den Endignngen tier zentrifugalen Nervenfaser wie etwa der Endigung des Vagus, des Milznervs nsw., bei ]~eiznng freigese..tzten aktiven Stof{e entwickelt. Dei der Forschung der Ubertr/igerstoffe yon der zentripetMen Faser oder vom zentralen Nervensystem ist aber der direkte Nachweis der Substanzen praktiseh ausgesehtossen, da die freigesetzten Stoffe in den Synapsen im l~fiekenmark bzw. im Gehirn nicht direkt erfaBt werden kOnnen. Die Suehe nach Uber. trggerstoffen der Nervenleitungim zentralen Nervensystem wird dureh die Tatsache unterstfitzt, dab die [ ~ Substanzen in bestirnmten Fluorometrisehe ED-Methode Regionen des NervenMethoden systems in hoher Konzentration vorkommen, die Biosynthese und der Abbau der Substanzen dutch das Nervengewebe geleistet wer Flaoreszicrende den, und die Zunahme bzw. Substanzen die Abnahme des Gehattes an diesen Substanzen im Gehim bestimmte Funktions-~nderungen des Nervensystems hervorrufen. Als ~bertragerstoffe wurden bisher Aeetyleholin, Noradrenalin (NA), Adrenalin (AD), Serotonin (5-ItT), Histamin, Substanz P u. a. angenonlmen. Die Konzentration yon Histamin im zentralen Nervensystem ist abet so niedrig, dab die yon den irfiheren Autoren angegebenen Werte innerhalb der Fehlergrenze liegen. Die hohen Werte des ttistamingehaltes in den peripheren Fasern kamen aus dem hohen }Iistamingeha, lt der im Endoneurium und im Perineurium der peripheren Nerven existierenden Mastzellen. Die Annahme, dab Histamin mit der t~eiztibertragung tier peripheren Nervenfaser etwas zu tun h~be, seheint die experimentelle Unterstiitzung verloren zu haben. Dagegen wird die Bedentung von 5-HT und der Cateeholamine Ms mSgliehe Obertrigersubstanzen im zentrMen Nervensystem sehr lebhaft diskutiert. Im Jahre 1946 hat EuLs~ das Vorkommen yon NA im Organismus nachgewiesen und in demselben Jahre die Existenz auch im Gehirn des KMbs mittels biologiseher Nachweismethoden festgestelltL HOLTZ (1950) kam zu ihnlichen Ergebnissen ~. DamMs ist die MSgliehkeit in Betracht gezogen worden, dab NA nieht aus dem eigentlichen Himgewebe, sondern aus den beigemengten Nervenendigungen der sympathisehen Fasern peripheren Urspmngs an den Ge~aBw/~nden des Gehirns stamme. Vo~: (1954) hat die Verteilung yon NA im Hundegehima mittels der biologisehen Bestimmungsmethode untersucht und berichtet, dM3 NA besonders im Hypothalamus und im I:[irnsb~mm konzentriert verteilt seiK A~ bedeutender Beitrag auf diesem Gebiet wird die Entdeekung von 3-Hydroxytyramin (Dopamin, DA) im Gehirn

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TL;DR: 26 HIJMANS, W., u.
Abstract: 26 HIJMANS, W., u. H.I~. ]~. SCHUIT: Vex Sang. (Basel) 8, 184 (1958). ~7 MaoKAr, I. I~., and D. C. GASDIJSEK: Arch. inLern. Med. 109, 30 (1958). zs MACKAY, I. g . , and L. LAI¢g.~: AusL Ann. M.ed. 7, 251 (1958). ~ MIEse~Ex, P., u. M. FPtVeOg~=~T: EX~el~entia (Basel) 10, 252 (1954).. ao M.inse~m~, P., u. R. STl~.XSSlm: Vex Sang. (Basel) 2, 283 (1957). a~ M.ooI¢E, J. E., L. E. S~IVLSIA~¢ and J. T. SOOT~: J. chron. Dis. g, 282 (1957). a~ Ostm~, A. G., 32. H. HARDY and J. T. SItArs: Amer. J. Syph. 118, 554 (1954). aa OsLm¢, A.G.: Bac~. Reg. 22, 246 (1958). aaPnARSO~¢, C.M., C. G. CRADDO(JK &nd N. S. SII~MONS: J. Lab. clin. Med. ~2, 580 (1958). aa I)OLLI, E., F. CEI~ADA e 1~. CEPPELINI: Boll. Ist. sieroter, milan. 116, i (1957). s~ RO~BlZgS, W. C., H. 1%. HOIA~IAN, I-[. DEIOHER and H. G. KvN~cnr~: Prec. Soc. exp. Biol. (N.Y.) 96, 575--579 (1957).--a~ S~msIAN~, M.: C. R. Acad. ScL (Paris) 245, 243--245 (1957). as S~LmS~N, M. : Rev. ~ran 9. l~t. clin. biol. 11, 558 (1958). ~e Vo~anN~.~, K. 0., in P. 5~ESCg~R u. K. O. VO~LA~ND~n., Immunopathologie in K~nik und Forschung, S. 501. Stuttgart I957. ~0 WAtsoN, M.L., and P. SI~t~EVITZ: J. biophys, biochem. Cytol. 2, 639 (1956). SlnX~VlTZ, P.: PersSnliche Mitteil u n g . a~ W~.m, A. g.: Bact. Rev. ~, 293 (1947).

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Luellmann H1
TL;DR: In this article, denervierte Skeletmuskelzelle gewinnt also die typischen Eigenschaften einer Schrittmacherzelle, die sich ferner in der Labilitat des Membranpotentials and der Empfindlichkeit gegenuber Dehnungsreizen bemerkbar macht.
Abstract: Auf Grund von Versuchen an innervierter und chronisch denervierter Skeletmuskulatur (Zwerchfell der Ratte) wird eine Erklarung fur das Auftreten von spontanen Fibrillationen nach Ausfall des peripheren motorischen Neurons gegeben. Hierzu werden Messungen der Membranund Aktionspotentiale, der intracellularen Kalium-, Natriumund Chloridkonzentrationen und der spezifischen Kaliumpermeabilitat der Muskelzellmembran herangezogen. Nach der Denervation sinkt das Ruhemembranpotential vorwiegend auf Grund der verminderten Kaliumpermeabilitat und ruckt von dem konstant bleibenden Kaliumgleichgewichtspotential ab. Hiermit wird das Auftreten einer postexcitatorischen Hyperpolarisationsphase mit anschliesender Depolarisation moglich, die ihrerseits wiederum ein neues Aktionspotential auslost. Die denervierte Skeletmuskelzelle gewinnt also die typischen Eigenschaften einer Schrittmacherzelle, die sich ferner in der Labilitat des Membranpotentials und der Empfindlichkeit gegenuber Dehnungsreizen bemerkbar macht.

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TL;DR: Durch die Forderung einer während der Therapiedauer nicht zu unterschreitenden Plasmaminimalkonzentrationcmin wird das therapeutisch wirksame Dosierungsschema mit der AnfangsdosisD*, den ErhaltungsdosenD and dem dosierungsintervall τ definiert.
Abstract: Fur diejenigen Chemotherapeutica, die zu den Konzentrationsgiften zu rechnen sind, werden die Beziehungen zwischen den therapeutisch wirksamen Dosierungsschemata und den biologischen Eigenschaften der Stoffe analysiert. Durch die Forderung einer wahrend der Therapiedauer nicht zu unterschreitenden Plasmaminimalkonzentrationcmin wird das therapeutisch wirksame Dosierungsschema mit der AnfangsdosisD*, den ErhaltungsdosenD und dem Dosierungsintervall τ definiert. Funf experimentell begrundete Voraussetzungen uber die therapeutisch notwendige Plasmawasserkonzentration, die Verteilung im Organismus, die Adsorption an Eiweiskorper, den Plasmakonzentrationsverlauf nach einmaliger Applikation und das relative Verteilungsvolumen lassen sich mathematisch formulieren, wodurch sieben biologische Konstanten des Chemotherapeuticums definiert werden. Aus diesen Gleichungen lassen sich 2 Dosierungsgleichungen fur das DosisverhaltnisD*/D und die relative ErhaltungsdosisD/G ableiten. Aus der Prufung der mathematischen Eigenschaften dieser Gleichungen ergibt sich die mit klinischer Erfahrung ubereinstimmende Regel, dasbei einem Dosisverhaltnis von D*/D+2,0das entsprechende Dosierungsintervall gerade gleich der Eliminationshalbwertszeit sein mus (τ=t50%),wenn die Invasion wesentlich schneller als die Elimination erfolgt (k1/k2≧7). Die Anwendung dieser Regel auf therapeutische und toxikologische Tierversuche fuhrt zu exakten Definitionen fur die bei 95% der behandelten Individuen therapeutisch wirksamen oder tolerierbaren relativen Erhaltungsdosen (DSC95% bzw.DST95%); diese Definitionen sind frei von Einflussen der Pharmakokinetik. Der Quotient dieser beiden Erhaltungsdosen liefert einen Ehrlichschen chemotherapeutischen Index mit Berucksichtigung derchronischen Toxicitat. Fur die drei pharmakokinetischen Konstantenk1,k2 undVd, fur die beiden Adsorptionskonstanten α und β und fur den Therapiesicherheitsfaktor σ werden neue, uberwiegend rechnerische Bestimmungsmethoden angegeben. Einige Nomogramme wurden fur die praktische Anwendung der Dosierungsgleichungen entwickelt.


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TL;DR: In this article, acht diagnostisch wichtige Enzyme wurde das Aktivitatsverhalten bei Aufbewahrung der Serumproben bei Zimmertemperatur, + 4° and − 20° untersucht.
Abstract: Fur acht diagnostisch wichtige Enzyme wurde das Aktivitatsverhalten bei Aufbewahrung der Serumproben bei Zimmertemperatur, + 4° und −20° untersucht. Bei Zimmertemperatur aufbewahrt erfahren die Serumproben hinsichtlich aller untersuchten Enzyme schon innerhalb von Stunden einen merklichen bis erheblichen Aktivitatsverlust. Dieser Vorgang kann durch Verbringen des Untersuchungsgutes in den Kuhlschrank nur wenig aufgehalten werden. Mit Ausnahme der MDH und Aldolase kommt es auch noch bei −20° zu einem merklichen Enzymaktivitatsverlust im Serum. Eine Konservierung der fur Enzymaktivitatsbestimmungen vorgesehenen Serumproben ist bezuglich der sauren Phosphatase durch Einstellen aufph 6,0 im vollen Umfang und hinsichtlich der SDH beiph 7,4 im hohen Ausmas moglich. Es wird vermutet, das sich die Serumproben auch bezuglich der ubrigen Einzyme durch Einstellen auf den jeweiligen optimalenph-Wert weitgehend konservieren lassen konnten.


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TL;DR: A chronology of key events leading up to and including the publication of the Tournaisian diet, as well as some of the key statements made during and after its publication, are summarized.
Abstract: (1958). 5s HONDA, M. : J. Biochem. (Tokyo) 2, 351 (1923). ~9 WAL~AJ-~, E. B., E. G. B~ODrE and A. L. BORDEN: J. olin. Invest. 29, 1542 (1950). ~ S t ~ T , B. B., and H. OL])~rA~I: J. Amer. diet. Ass. 28, 313 (1952). ~ Mr~L~, S., V. RVTT~NOE~ and I. G. MAc'z: J. biol. Chem. 209, 795 (1954). ~2 Cm~STENSEN, P. I., J. W. DATE, F. SCHONtIEYDER and K. VOLQU~TZ: Scand. J. el[u. Lab. Invest. 9, 54 (1957). es MANN, F. C. : Medicine (Baltimore) 6, 419 (1927). StDv~N, M. S., E. A. MUrpHY and P. E, SALISBURY: Prec, Soc. exp. Biol. (N.Y.) 92, 682 (1956).



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TL;DR: In this paper, a Technik angegeben, mit deren Hilfe es moglich ist, alle gebrauchlichen Methoden zur Serumbilirubin-Bestimmung einer zuverlassigen Eichung zu unterziehen.
Abstract: Es wird eine Technik angegeben, mit deren Hilfe es moglich ist, alle gebrauchlichen Methoden zur Serumbilirubin-Bestimmung einer zuverlassigen Eichung zu unterziehen. Wichtiger Bestandteil dieser Technik ist die Herstellung einer stabilen Bilirubinlosung in Serum, deren Bilirubingehalt im Gegensatz zu dem raschen Konzentrationsabfall der meist verwendeten alkalischen Bilirubinlosungen uber viele Stunden konstant bleibt.

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TL;DR: ZusammenfassungSeit der Erstbeschreibung der MZ durchEhrlich (1877) ist die Kenntnis über die biologische Rolle dieser Zellen wesentlich erweitert worden.
Abstract: Seit der Erstbeschreibung der MZ durchEhrlich (1877) ist die Kenntnis uber die biologische Rolle dieser Zellen wesentlich erweitert worden; diese, mit metachromatischen Granula erfullten Zellen haben nicht nur die Eigenschaft, Substanzen zu speichern („Mastzellen“), sie haben auch die Fahigkeit, biologisch aktive Substanzen zu bilden, diese an das Erfolgsgewebe abzugeben („sekretorische Zellen“, „Heparinocyten“, Histaminocyten“) und sind sowohl in morphologischer als auch in funktioneller Hinsicht in den Bauplan der vegetativen nervosen Peripherie mit eingeschlossen („neurohormonale Zellen“).

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TL;DR: The Hydrolyse ergibt eine signifikante Zunahme von Glutaminsaure, Asparaginsaure and Glycin and Phenylalanin this article.
Abstract: 20 Aminosauren wurden im Serum von 8 gesunden Personen durch Elutionschromatographie an Ionenaustauschern quantitativ bestimmt. Die Bestimmung aller Aminosauren auser Serin und Threonin wurde vor und nach saurer Hydrolyse des enteiweisten Serums durchgefuhrt. Die Konzentrationswerte der einzelnen Aminosauren in freier Form werden angegeben. Die Hydrolyse ergibt eine signifikante Zunahme von Glutaminsaure, Asparaginsaure, Glycin und Phenylalanin. Bei allen ubrigen Aminosauren ist nach Hydrolyse des enteiweisten Serums keine signifikante Anderung der Konzentration nachweisbar.

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TL;DR: In this article, a Methode zur in-vivo bestimmung kleiner Mengen von ACTH wird beschrieben, die auf der Messung des Plasma-Corticosterons der durch Dexamethason hypophysenblockierten Ratte mittels des Fluoreszenz-Zusatzes des Photometers Eppendorf beruht.
Abstract: Eine Methode zur in-vivo-Bestimmung kleiner Mengen von ACTH wird beschrieben, die auf der Messung des Plasma-Corticosterons der durch Dexamethason hypophysenblockierten Ratte mittels des Fluoreszenz-Zusatzes des Photometers Eppendorf beruht. Als unterste Grenze der Nachweisbarkeit konnten 0,05–0,1 mE ACTH (Internationales und U.S.P. Standard) mit einem Genauigkeitsindex von γ 0,28 ermittelt werden. Die Methode wird nach Diskussion ihrer Vor- und Nachteile als Alternative der bisher ublichen Verfahren empfohlen.



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TL;DR: Abweichungen vom normalen Aminosäurespektrum fanden sich nur bei schweren dekompensierten Lebercirrhosen and beiSchweren Hepatitiden im ersten akuten Stadium der Erkrankung.
Abstract: 1. Die Aminosaurezusammensetzung von 104 Harnproben und 64 Blutplasmen von Normalpersonen und von Patienten mit Lebercirrhosen, Hepatitiden und einigen anderen Erkrankungen (Morbus Wilson, Melanosarkom, akute Glomerulonephritis usw.) wurden untersucht.

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TL;DR: Die Ergebnisse werden mit der Literatur verglichen und ihre Bedeutung für die Pathogenese der Arteriosklerose gestreift.
Abstract: Die eiweisgebundenen Neutral-und Aminozucker des Serums und der Gefaswand wurden in ihrer Gesamthohe und Zusammensetzung bei Normalpersonen und Arteriosklerotikern erfast. Das methodische Vorgehen und Wiederfindungsversuche werden eingehend beschrieben.

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TL;DR: In this article, the chromatographische isolierung eines eisenbindenden Proteins aus Frauenmilch berichtet, das eine demβ-Globulin des menschlichen Serums entsprechende Wanderungsgeschwindigkeit in der Papierelektrophorese aufweist und eine Sedimentationskonstante von 4,4 S.
Abstract: Es wird uber die chromatographische Isolierung eines eisenbindenden Proteins aus Frauenmilch berichtet, das eine demβ-Globulin des menschlichen Serums entsprechende Wanderungsgeschwindigkeit in der Papierelektrophorese aufweist und eine Sedimentationskonstante von 4,4 S hat Das Eiweis kann mit dem Transferrin des Serums nicht identisch sein, weil dessen Sedimentationskonstante bei 6,1 S liegt